Galerie: Begräbniskleidung der Wikinger mit frühen arabischen Schriftzeichen verziert
Published 17. Okt. 2017, 16:37 MESZ

Vertraut, aber exotisch: Diese goldene Figur der griechischen Liebesgöttin trägt ein indisches Bindi auf der Stirn. Sie ist Teil des berühmten „baktrischen Goldes“, einer Sammlung von 2.000 Jahre alten Goldgegenständen aus Nomadengräbern, die 1978 in Afghanistan entdeckt wurden. Ein Großteil des Goldes galt einst als gestohlen, bis er 2003 in einem Banktresor in Kabul wiederentdeckt wurde.
Bild VIKTOR SARIANIDI, National Geographic Creative
Eine Reihe von Goldgegenständen wurde in einem 1.500 Jahre alten Grab einer Kriegerpriesterin der Moche-Kultur namens Lord of Sipán gefunden. Zu den Objekten gehörten auch ein goldenes Opfermesser und ein Schild mit dem Gott der Enthauptung. Archäologen rangen mit Grabräubern um die Sicherstellung des Fundes, der 1987 in Peru entdeckt wurde.
Bild MARTHA COOPER, National Geographic Creative
1922 entdeckte Howard Carter das Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun – der Fund zählt bis heute zu den bedeutendsten Entdeckungen der Archäologiegeschichte. Unter den prachtvollen Artefakten befand sich auch dieser 3.300 Jahre alte Falkenanhänger des Gottes Re-Horakhti aus Gold, Karneol, Chalzedon und Buntglaspaste.
Bild Kenneth Garrett, National Geographic Creative
Dieser Goldanhänger, an dem noch Teile eines schützenden Stoffes hängen, könnte einst ein Relikt eines Heiligen enthalten haben. Er ist Teil des Galloway Hoard, einem beeindruckenden Wikingerschatz, der ca. im 10. Jahrhundert in Schottland vergraben und dort 2014 entdeckt wurde.
Bild ROBERT CLARK, NATIONAL GEOGRAPHIC mit Erlaubnis von HISTORIC ENVIRONMENT SCOTLAND
Die präkolumbianischen Erschaffer des Muisca Raft machten dieses Floß samt seinen Passagieren zwischen 600 und 1600 aus Gold. Es gehört zu den wichtigsten archäologischen Funden der Geschichte und stellt den Ursprung des Mythos von El Dorado dar. Es wurde zusammen mit anderen Goldartefakten 1856 in einer Höhle südlich von Bogotá gefunden.
Bild Alex Treadway, National Geographic Creative
Dieses alte skythische Golddiadem könnte vor 2.000 Jahren den Kopf eines wohlhabenden Nomaden im heutigen Russland geziert haben. Die Skythen begruben ihre Elite in kunstvollen Gräbern voller Gold, die erstmals im 19. Jahrhundert unter der Autorität der russischen Zaren wissenschaftlich ausgegraben wurden.
Bild SISSE BRIMBERG, National Geographic Creative
Dieser goldene Vogel wurde als Zierelement für einen Stab oder Stock bestimmt und stammt wahrscheinlich aus der präkolumbianischen Kultur der Sinu, die vor mehr als 1.000 Jahren im heutigen Kolumbien florierte. Goldgegenstände wie dieser inspirierten den Mythos von El Dorado und trugen zur spanischen Eroberung und der Kolonialisierung eines Großteils von Nord- und Südamerika bei.
Bild O. LOUIS MAZZATENTA, National Geographic Creative
Die goldene Totenmaske des Tutanchamun wiegt etwa zehn Kilogramm und ist vielleicht das beeindruckendste Artefakt aus dem Grab des Pharaos. Obwohl das Grab 1923 geöffnet wurde, dauerte es weitere zwei Jahre, bis die Maske in dem Sarg entdeckt wurde.
Bild KENNETH GARRETT, National Geographic Creative
Diese 2.000 Jahre alte Goldspange mit Türkisen galt für mehr als ein Jahrzehnt des Konflikts in Afghanistan als vermisst. Sie zeigt Streitwagen, die im chinesischen Stil überdacht sind, und ist ein Teil des baktrischen Goldes, das 1978 in Tilla Tepe im Norden Afghanistan ausgegraben wurde.
Bild VIKTOR SARIANIDI, National Geographic Creative