Die wilden und malerischen Flüsse der USA
Published 26. Apr. 2018, 14:25 MESZ, Updated 7. Mai 2018, 10:57 MESZ

Der Salmon River zählt zu den acht Flüssen, die 1968 als erste durch den Wild and Scenic Rivers Act geschützt wurden. In seinem Verlauf legt er beachtliche Höhenunterschiede zurück (der 160 Kilometer lange mittlere Abschnitt fällt um 762 Meter ab) und durchquert diverse Landschaften. Abenteurer wissen besonders die zahlreichen Tiere (darunter Dickhornschafe, Elche, Bären, Pumas und Wölfe), einen der besten Fischgründe des Landes für das Fliegenfischen und die Stromschnellen mit den fortgeschrittenen Schwierigkeitsgraden zu schätzen.
Bild Michael Melford, National Geographic Creative
An den östlichen Hängen der Sierra Nevada fließen zwei kleine Ströme zum Tuolumne River zusammen, der sich anschließend durch Bergwiesen und malerische Canyons schlängelt und einige Weltklasse-Stromschnellen bereithält. Entlang der Ufer des Flusses befinden sich diverse Stätten von archäologischer oder historischer Bedeutung.
Bild Phil Schermeister, National Geographic Creative
Der etwa 3,2 Kilometer lange geschützte Abschnitt des Río de la Mina rauscht über mehrere Felsstufen, wodurch Stromschnellen und kleine Pools entstehen. Besonders bekannt sind die La Mina Falls.
Bild Christian Heeb, laif, Redux
Alle 70 Kilometer des Flusslaufs des Tinayguk River liegen im abgelegenen Gates-of-the-Arctic-Nationalpark. Die Flusslandschaft ist ein wahrer Himmel für Rentiere – und Raubtiere wie Grizzlybären und Wölfe – und mehr als hundert Vogelarten. Der Name des Flusses bedeutet in der Sprache der Iñupiat „Elch“.
Bild Michael Melford, National Geographic Creative
Der Tlikakila River, der von Gletschern in über 3.000 Metern Höhe gespeist wird, befindet sich vollständig im Lake-Clark-Nationalpark. Seine Ufer sind nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen, aber dafür bietet die unberührte Wildnis des Parks abenteuerlustigen Besuchern einen großen Artenreichtum. An Land streifen Schwarzbären und Schafe durch die Wildnis und im Wasser tummeln sich Lachse.
Bild Michael Melford, National Geographic Creative
Im Osten von Tennessee kämpft sich der Obed River durch die zerklüfteten Plateaus des Bundesstaates und bietet Raftern abenteuerliche Stromschnellen und Kletterern herausfordernde Sandsteinwände.
Bild Mindy Fawver, Alamy
Der Fossil Creek fällt inmitten des Wüstenstaates ARIZONA vor allem durch seinen Wasserreichtum auf, der sich aus zahlreichen Quellen speist. In seinen Wassern tummeln sich diverse heimische Fische, die dort gedeihen, seit 2005 ein Wasserkraftwerk stillgelegt wurde. Die Mineralien im Wasser verleihen dem Fluss eine satte blau grüne Färbung, was einer der Gründe für seine Beliebtheit bei Touristen ist.
Bild Michael Melford, National Geographic Creative
Der Flathead River stellt eine hervorragende Gelegenheit für einen Bootsausflug dar, da sein Verlauf durch den Glacier-Nationalpark führt und Besuchern somit einen spektakulären Einblick in eine der unberührtesten Landschaften in den Rocky Mountains gewährt.
Bild Robb Kendrick, National Geographic Creative
Der 16 Kilometer lange, geschützte Abschnitt des Bluestone River windet sich durch die vielfältigen Landschaften der Appalachen. Zum 40. Jahrestag der „Wild and Scenic Rivers“ fiel die Wahl auf den pittoresken und beliebten Bluestone River, um das gesamte System geschützter Flussläufe zu repräsentieren.
Bild H. Mark Weidman Photography, Alamy
Der 32 Kilometer lange Abschnitt des Red River fließt an Felswänden aus Sandstein und an atemberaubenden Wildblumenlandschaften vorbei. Wer in die Tiefen der Vergangenheit eintauchen möchte, wird an seinen Ufern auch archäologische und historische Stätten vorfinden. Das Gewässer ist zwar nur im Frühling und Herbst nach dem saisonalen Hochwasser befahrbar, aber die umliegende Landschaft lädt das ganze Jahr über zum Klettern und Wandern ein
Bild Christian Heeb, laif, Redux