Acht Filme für Abenteurer

Unerschrockene Sportler und traumhafte Naturkulissen gibt es beim Banff Mountain Film Festival zu sehen. Jetzt gehen acht der Dokus auf Deutschlandtour.

Von Kathrin Fromm
Veröffentlicht am 16. Feb. 2018, 11:26 MEZ
Frozen Road
Im Film "Frozen Road" ist der 22-jährige Engländer Ben Page mit dem Rad unterwegs auf verschneiten Straßen im Nordwesten Kanadas.
Foto von Ben Page

Seit mehr als 40 Jahren findet in Banff in den kanadischen Rocky Mountains das Mountain Film Festival statt. Anschließend gehen die besten Dokumentarfilme auf Welttournee. Vom 23. Februar bis 10. Mai macht das Banff-Festival in Deutschland Station, mit dem National Geographic Magazin als Medienpartner. In rund 50 Städten sind die acht Kurzfilme des diesjährigen Programms zu sehen. Hier ein Überblick:

Imagination: Tom Wallisch
Zu viel los auf der Piste, und der Funpark ist überfüllt? Dann bleibt nichts anderes übrig, als seinen Playground zu verlagern. Zum Beispiel ins Zentrum der kanadischen Kleinstadt Nelson. „Imagination: Tom Wallisch“ ist eine Hommage an den 2014 verstorbenen Freeskier JP Auclair. Sein „All.I.Can“-Street Segment aus dem Jahr 2011 bildete eine geniale Vorlage für Tom Wallisch, der mit seinem Film JPs legendäre Skiaction noch einmal neu interpretiert.

The Frozen Road
Ein Mann, ein Rad und die Einsamkeit: Mit der Durchquerung des Yukon- und des Nordwest-Territoriums in Kanada steht Ben Page die kälteste Etappe seiner Weltumrundung auf dem Fahrrad bevor. Inspiriert von den Abenteuergeschichten des Autors Jack London folgt der 22-jährige Engländer dem Ruf der Wildnis und macht sich auf den langen Weg zur Inuit-Siedlung Tuktoyaktuk: quer durch ein riesiges Wolfsgebiet, allein auf verschneiten Straßen bei Temperaturen von minus 30 Grad.

Edges
Yvonne Dowlen ist auf der Eisbahn großgeworden und liebt das Schlittschuhlaufen über alles. Noch mit mehr als als 90 Jahren dreht die Amerikanerin mehrmals in der Woche ihre Runden auf dem Eis. Fast so wie damals, als sie als Eiskunstläuferin in großen Revueshows aufgetreten ist. Einen Grund, mit dem Eislaufen aufzuhören, gibt es für sie nicht. Nicht nur, weil es ihr geholfen hat, mehrere Krisen in ihrem Leben zu überstehen, sondern auch, weil es ihr mittlerweile leichter fällt als normales Laufen.

Auf den Färöer-Inseln balancieren die Dreamwalkers, eine Highline-Gruppe aus Holland, von einer Klippe zur anderen.
Foto von Chris Eyre-walker

Dreamwalkers – The Faroes Project
Die Färöer-Inseln sind der wohl stürmischste Ort, den man sich fürs Highlinen vorstellen kann. Doch für die Dreamwalkers, eine Gruppe aus Holland, ist die Vorstellung nur allzu verlockend, zwischen den windumtosten Klippen des nordatlantischen Archipels ein Seil zu spannen und über die raue See zu balancieren. Bislang ist das noch niemandem gelungen.

Mammoth
Vor 2,5 Millionen Jahren bevölkerten Mammuts die sibirische Steppe. Heute sind sie ausgestorben. Und mit ihnen ein komplettes Ökosystem. Mit ihrem „Pleistocene Park“ wollen der russische Wissenschaftler Sergey Zimov und sein Sohn Nikita es rekonstruieren und die Tiere wieder dort ansiedeln, wo sie im Pleistozän geherrscht haben: in der sibirischen Tundra. Am liebsten wieder gezüchtete Mammuts. Kann das gelingen?

BELIEBT

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    Den Mountainbiker Mike Hopkins verschlägt es im Film "Dreamride 2" unter anderem nach Hawaii.
    Foto von Bruno Long

    Dreamride 2
    Der Traum von Mountainbiker Mike Hopkins geht in die zweite Runde. Dieses Mal entführt ihn sein Unterbewusstsein nach Hawaii, wo er mit seinem Rad die verwunschenen Palmenhaine und Höhlen der Insel erkundet, bevor es ihn mit einem Wimpernschlag ins frostige Kanada verschlägt. Dort geht die wilde Fahrt weiter, durch verschneite Winterwälder und über vereiste Seen. Eine rasante Reise auf zwei Rädern durch fantastische Landschaften und mit jeder Menge Fahrvergnügen.

    Denali’s Raven
    Die Alaskakette hat Leighan Falley seit ihrer Kindheit fasziniert. Aufgewachsen in Fairbanks wusste sie schon früh, dass sie ihren Lebensunterhalt einmal in diesen Bergen verdienen würde – zunächst als Mountain Guide, mittlerweile als Buschpilotin. Keine ungewöhnliche Berufswahl: Leighan ist Pilotin in der dritten Generation und bestand ihre Flugprüfung, kurz bevor ihre Tochter Skye zur Welt kam. Seither genießt sie fast täglich den Blick von oben auf die Berge, oft mit Skye auf dem Rücksitz.

    Maureen Beck ist ohne eine linke Hand zur Welt gekommen. Davon lässt sich beim Klettern aber nicht aufhalten, wie der Film "Stumped" dokumentiert.
    Foto von Cedar Wright

    Stumped
    Beim Klettern hat Maureen Beck die Felswand immer fest im Griff. Trotz einer anatomischen Besonderheit: Sie ist ohne linke Hand zur Welt gekommen. Doch davon lässt sie sich nicht aufhalten, weder im Alltag noch beim Sport. Sie beweist eindrucksvoll, dass man auch einhändig im Schwierigkeitsgrad 5.12 klettern kann. Zuvor gilt es aber an der Kondition zu arbeiten und die Donuts zum Frühstück wegzulassen. Maureen nimmt die Herausforderung an.

    Für Abonnenten des National Geographic-Magazins gibt es einen Ticketrabatt von 2 Euro im Vorverkauf und 4 Euro an der Abendkasse auf alle Vorstellungen deutschlandweit (unter Angabe des Codes: NatGeoBanff). Außerdem läuft noch bis 29. März ein Gewinnspiel für das Banff-Festival in Hamburg.

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