- LÖWE
- LEOPARD
- TIGER
- PUMA
- UNSERE ARBEIT
Nur Männchen bilden üppige Mähnen aus, die sie besonders imposant erscheinen lassen – einzige Ausnahme sind die Löwen von Tsavo (Kenia), die keine Mähnen haben. Mit ihrer Haarpracht schüchtern sie Konkurrenten ein und beeindrucken Weibchen. Löwinnen bevorzugen dunkle Mähnen, die von guter Gesundheit und Kampfstärke zeugen.
Die meisten Leoparden sind gelblich bis orange mit auffälligen schwarzen Rosetten. Mit dieser Fellzeichnung sind sie perfekt getarnt. Ihre Rosetten ähneln denen von Jaguaren, aber man kann sie unterscheiden: Bei Leoparden finden sich in den Rosetten keine kleinen schwarzen Punkte, die für Jaguare typisch sind.
Genau wie ein Fingerabdruck oder eine Schneeflocke sind auch die Streifen auf dem Fell eines Tigers absolut einzigartig. Die Zeichnung der majestätischen Tiere findet sich übrigens nicht nur auf ihrem Fell, sondern auch auf ihrer Haut. Damit ließe sich jeder Tiger der Welt eindeutig identifizieren.
Pumas sind das am weitesten verbreitete Landsäugetier Amerikas – mal abgesehen vom Menschen. Die Katzen streifen durch große Teile Süd- und Nordamerikas. Je näher an den Polen die Tiere leben, desto schwerer sind sie – bis zu 120 kg. Im Gegensatz dazu wiegen ihre Verwandten am Äquator teils nur 52 kg.
Die Schönheit der Großkatzen entgeht auch Wilderern nicht. Durch verschiedene Projekte und Spenden bekämpfen wir Wilderei und helfen der lokalen Bevölkerung, mit diesen außergewöhnlichen Tieren zu koexistieren.
Mehr erfahren
© Photo Ark
© Beverly Joubert
- LÖWE
- LEOPARD
- TIGER
- PUMA
- UNSERE ARBEIT
Löwen haben ein furchterregendes Lächeln. Ihre langen Fangzähne sind sicher eines der ersten Dinge, die uns in den Sinn kommen. Sie können bis zu zehn Zentimeter lang werden, Knochen brechen und Fleisch von der Beute reißen – praktisch, wenn man zwischen 10 und 45 Kilogramm Fleisch am Tag verschlingt!
Auch wenn Leoparden nicht die schnellsten Großkatzen sind, sind sie alles andere als langsam. Auf kurze Entfernungen kommen sie auf 60 km/h, aber noch beeindruckender ist ihre Sprungkraft: Sie können bis zu 6 m weit und 3 m hoch springen. Leoparden erklimmen Bäume, um ihre Beute dort zu verstauen und vor anderen Räubern zu verstecken. Auch große Beutetiere schleppen sie hinauf, denn sie können das Dreifache ihres eigenen Gewichts tragen.
Tiger können bis zu 30 kg Fleisch pro Nacht fressen. Nicht umsonst sind sie die größten Vertreter der Raubkatzen. Sie bringen bis zu 310 kg auf die Waage und laufen viele Kilometer weit, um ihre Lieblingsbeute zu finden: Hirsche, Wasserbüffel, Wildschweine und Antilopen. Zum Glück gehören Menschen nicht dazu – uns meiden Tiger für gewöhnlich.
Ihre kräftigen Hinterbeine katapultieren Pumas bis zu 13 Meter weit. Ihr Geruchssinn ist zwar nicht sehr ausgeprägt, aber ihr ausgezeichneter Seh- und Hörsinn macht sie in der Dämmerung zu effektiven Jägern
Gemeinsam mit Biologen, Tierschützern und Explorern setzen wir die folgenden Ziele um: Erstens: Wir evaluieren und verorten die aktuellen Raubkatzenbestände auf der ganzen Welt. Zweitens: Wir fördern Projekte zum Schutz von Raubkatzen und einer friedlichen Koexistenz – diese Projekte wurden von Menschen entwickelt, die sich mit den Raubkatzen ihren Lebensraum teilen. Drittens: Wir verbreiten Informationen über Raubkatzen und ihren Rückgang, um Menschen dazu zu bewegen, sich für ihren Schutz einzusetzen.
Mehr erfahren
© Photo Ark
© Beverly Joubert
- LÖWE
- LEOPARD
- TIGER
- PUMA
- UNSERE ARBEIT
Jeder weiß, dass Löwen tödliche Jäger sind, aber es gibt eine Sache, die sie noch besser können: schlafen. Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen Löwen mit Schlafen oder der Jagd. Dabei nehmen ihre Nickerchen den weitaus größeren Zeitraum ein: bis zu 20 Stunden pro Tag! Es braucht eben Zeit, um einen Büffel zu verdauen.
Leoparden können ein ausgedehntes Territorium für sich beanspruchen. Ihr Revier kann zwischen 4 und 100 km² groß sein. Die genaue Größe hängt von Umgebungsfaktoren und der Beutedichte ab. Die Reviere der Weibchen sind im Normalfall deutlich kleiner als die der Männchen – oft nur etwa ein Drittel so groß.
Viele Menschen glauben, dass alle Katzen Wasser hassen. Tiger sind der beste Beweis für das Gegenteil: Sie fühlen sich im Wasser wohl, was für Tiere wie Wasserbüffel nichts Gutes verheißt. Auch für die Jagd stellt Wasser kein Hindernis dar – im Gegenteil, sie bevorzugen diese Umgebung sogar.
Pumas passen sich schnell an ihre Umgebung an. Sie fühlen sich in Wäldern und Wüsten genauso wohl wie in Bergregionen und Grasland.“
Mit der Big Cats Initiative sind wir weltweit unterwegs. Jeden Tag wird in zahlreichen Ländern geforscht und an Projekten gearbeitet. Das gesammelte Wissen und die Fähigkeiten all jener Menschen, die sich für Raubkatzen einsetzen, geben diesen außergewöhnlichen Tieren eine Chance auf eine Zukunft. Entdeckt unsere aktuellen Projekte.
© Photo Ark
© Beverly Joubert
DIE ZUKUNFT DER RAUBKATZEN
Mehr denn je ist die Zukunft der Raubkatzen unsicher. Mit der Big Cats Initiative will die National Geographic Society Projekte zum Schutz der Tiere fördern und bekanntmachen. Dank eurer Hilfe können solche Projekte Realität werden. Durch die Big Cats Initiative konnten wir schon mehr als 100 innovative Projekte in 28 Ländern fördern und mehr als 1.800 Viehzäune bauen, um Konflikte zwischen Menschen, Raubkatzen und Nutztieren zu vermeiden.
Erfahrt mehr über die Initiative
GROSSE KATZEN BRAUCHEN GROSSE TATEN
Die Lage der Raubkatzen ist nicht mehr nur gefährlich, sondern kritisch. National Geographic weiß um die Dringlichkeit, mit der gehandelt werden muss, um eine Zukunft zu gestalten, in der unsere Raubkatzen nicht länger bedroht sind. So entstand die Big Cats Initiative, deren zentraler Grundgedanke lautet: Große Katzen brauchen große Taten. Die Kampagne informiert nicht nur über Missstände, sondern finanziert auch Forschungen und Projekte zum Schutz von Raubkatzen, deren Zukunft mehr denn je in unseren Händen liegt.
