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Jetzt streamenUnser Titelthema im April:
Heimlicher Killer. Luftverschmutzung und wie gefährlich sie ist.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Luftschadstoffe sind heimliche Killer. Die Formulierung mag Ihnen drastisch erscheinen, aber Zahlen belegen sie: Jedes Jahr sterben weltweit fast sieben Millionen Menschen an verunreinigter Atemluft. Das gibt die Weltgesundheitsorganisation an. Ebenso schwer wiegt, dass die Schadstoffe krank machen, wenn uns die Luft noch klar und der Himmel blau erscheint. Bereits in geringsten Mengen wirken Fein- und Feinststaub gesundheitsschädigend.
Die Partikel aus Verkehr, Industrie oder Landwirtschaft gelangen bis in den Blutkreislauf, lösen Entzündungen aus und beeinträchtigen praktisch alle lebenswichtigen Körperfunktionen. Details zeigt die Grafik in unserer Reportage auf Seite 60 und 61. Die Belege sind so eindeutig, dass die EU ein Grundrecht des Menschen auf saubere Luft proklamiert hat.
Beim Streben nach diesem Ziel sind durchaus Erfolge zu feiern: Im Ruhrgebiet oder in der Region Leipzig-Bitterfeld ist die Luft sauberer als noch vor Jahrzehnten. Zudem geht der Feinstaubausstoß aus Dieselmotoren seit Jahren zurück – auch wenn in manchen Städten die Belastung an viel befahrenen Straßen häufig noch immer zu hoch ist. Immensen Nachholbedarf hat vor allem die Landwirtschaft. Der Ausstoß von Ammoniak, etwa aus Gülle oder den Gärresten der Biogasanlagen, stagniert seit dem Referenzjahr 1990 nahezu. Ideen, ihn zu mindern, gibt es genug. Es ist überfällig, hier „nachzuschärfen“, wie es im Corona-Sprech heißt.
Danke, dass Sie NATIONAL GEOGRAPHIC lesen!
Werner Siefer
Chefredakteur NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!
Das Beste der Welt: Für alle Reiseträumer und eingebremsten Entdecker kommt die wichtigste Nachricht dieser Zeit aus den Laboren: Es gibt endlich Impfstoffe, die sehr effektiv vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen. Die unsägliche Zumutung dieser Pandemie, so gut wie keine Menschen mehr treffen zu dürfen und zu Hause bleiben zu müssen, sie wird bald zu Ende sein. Reisen wird bald wieder möglich sein. Es ist also an der Zeit zu planen und die Träumereien deutlich konkreter werden zu lassen.
Wir von NATIONAL GEOGRAPHIC haben das bereits getan und unsere Redaktionen, die um die ganze Welt verteilt sind, nach den schönsten Plätzen befragt. Unser Best of the World ist in fünf Kapitel unterteilt: Abenteuer, Natur, Familie, Kultur und Nachhaltigkeit. Hier finden Traveler aller Neigungen das Richtige. Ich empfehle den kaum bekannten, 800 Kilometer langen Karischen Wanderweg in der Türkei. Was ihn von anderen Routen abhebt, beschreibt einer seiner Führer: „Er verbindet unglaubliche Natur mit einer Vielzahl von Ruinen, die bis 6000 v. Chr. zurückreichen.“ Die Tipps meiner Kollegen lesen Sie ab S. 18.
Unsere Reporter waren unterdessen schon mal auf den Kanaren, dem beliebtesten Winterziel der Deutschen. Ihre Geschichten (ab S. 44) zeigen Seiten der Inseln, die weniger bekannt sind. Katja Heller, die auch Grafikerin dieses Heftes ist, stieg auf den Pico de Teide. Der Berg auf Teneriffa ist vermutlich der beste Ort in Europa, um sich in die Sterne zu verlieben. Und sie ließ sich von einem Apnoetaucher ohne Flasche und störende Atemgeräusche in die Tiefe ziehen, wo dieser sie seinen Bekannten vorstellte: einer Rochen-Familie. „Juchuuu“, schrieb sie uns danach vor Begeisterung. Wir alle können es kaum erwarten.
Herzlich, Ihr
Werner Siefer,
Chefredakteur NATIONAL GEOGRAPHIC TRAVELER