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Unser Titelthema im Februar:
Die Zukunft liegt im Falten
Liebe Leserin, lieber Leser!
Papierflieger begeisterten noch jede Schülergeneration. Das Modell „Düsenjäger“ konnte sich pfeilgleich und lautlos in den Rücken des Lehrers stürzen (ohne Schaden anzurichten). Der „Oldtimer“ glitt wie eine Eule und landete – wenn die Ruder richtig austariert waren – mit einem Poem auf den Flügeln auf dem erwünschten Pult. Falten bietet für jeden etwas. Es ist wunderschöner Kinderkram. Es ist Kunst – wie das Origami aus Japan, das sich im 17. Jahrhundert entwickelte, aber sehr alte Wurzeln hat. Aus einem einzigen flachen Blatt Papier eine Lilie, einen Frosch oder den klassischen Kranich zu legen, regt die Fantasie an und ist gleichzeitig eine Art Meditation. Aktuell inspiriert das Falten eine „technologische Revolution“, wie meine Kollegin Maya Wei-Haas in unserer Titelgeschichte entdeckt hat (S. 34). Kajaks, die sich wie ein Koffer transportieren lassen und mit einem Plopp aufklappen, sind deren erfahrbarer Teil. Zu den Origami-Innovationen gehören Roboter, die in eine Arzneimittelkapsel passen, sich im Darm entfalten und per Magnetfeld durch das Verdauungssystem gelenkt werden können. Mit dem Werkzeugkoffer des Origami entwerfen Ingenieure aber auch Greifarme, die Lasten heben können. Die Raumfahrt, wo Antennen oder Sonnenschilde beim Transport kompakt, nach der Stationierung aber großflächig sein müssen, ist bereits die natürliche Heimat der Faltforschung. Die Fantasie hat eben ihre eigene Tiefe.
Danke, dass Sie NATIONAL GEOGRAPHIC lesen!
Werner Siefer
Chefredakteur NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
• Origami: Technische Revolution
• Japan: Innovatives Altern
• Seeotter: Putziges Streitobjekt
• Westafrika: Lebensraum Lehm
Liebe Leserin, lieber Leser!
Sie kennen vermutlich Machu Picchu, die von Besuchern überlaufene Inka-Stadt. Aber Choquequirao? Das ist ebenfalls eine Inka-Ruine, und sie ist ebenso mythenumrankt. Es gibt dort etwa Lama-Steinbilder, deren Bedeutung immer noch rätselhaft ist. Doch weil der Weg auf die 3048 Meter hohe Anhebung mit den Ruinen zwischen den Hochanden und den Urwäldern darunter nur zu Fuß machbar ist, ist mit Massenandrang dort nicht unbedingt zu rechnen. Der Ort ist nur einer von 25 Geheimtipps aus unserer so beliebten Liste der besten Ziele der Welt. Damit sich jeder wiederfindet, haben wir sie in fünf Kategorien eingeteilt: Familie, Abenteuer, Kultur, Natur, Gemeinschaft. Etwa Italien, wo die uralte Via Appia zu neuem Leben erwacht (S. 50). Oder die Dodekanes-Inseln in Griechenland, wo man sich an nachhaltigem Tourismus versucht, die Begegnung mit Einheimischen fördert und den Besuchern traditionellen Weinbau und Imkerei nahebringt (S. 35). Slowenien, führend im nachhaltigen Tourismus, hat die Slovenia Green Gourmet Route ausgeschrieben, eine elftägige Verköstigungstour für Radfahrer (S. 48). Lieber Trinidad und Tobago? Die Küsten der Karibikinseln sind die Brutstätte von fünf der sieben Meeresschildkrötenarten (S. 39). Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Travel(er)-Zeit!
Herzlich, Ihr
Werner Siefer,
Chefredakteur NATIONAL GEOGRAPHIC TRAVELER
• 25 Geheimtipps: Von Städten bis Naturwundern
• WIen: Nightlife-Guide
• Australien: Unvergessliche Roadtrips
• Dänemark: Ruhiges Inselleben
• Tunesien: Kulinarik