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Jetzt streamenUnser Titelthema im Januar:
2020 Die Bilder eines unvergesslichen Jahres
Liebe Leserin, Lieber Leser!
Dieses Virus ist unsichtbar. Dennoch zeigen wir in unserem Jahresrückblick sehr viele Fotos davon. Ein interessanter Widerspruch. Er löst sich dadurch auf, dass die Bilder weit über das hinausweisen, was eigentlich darauf zu sehen ist. Und hierin liegt die Bedeutung dieses Heftes.
„Viele der stärksten Fotos des Jahres fingen das wesentliche menschliche Tun ein: pflegen, genesen, bewältigen, sich sorgen, reagieren, warten, trauern“, schreibt mein Kollege Siddhartha Mitter in seinem Essay (ab S. 38). Dramatik und Schrecken sind zu sehen, Trauer, Hoffnung und Freude – und immer wieder der unbändige Wille, dass das Leben weitergehen muss. War dieses Jahr eines, das unser Vertrauen auf die Probe stellte? Ganz sicher. Jeder Mensch, dem man begegnete, konnte Träger einer Krankheit sein. Wir mussten uns darauf verlassen, dass richtig war, was von Wissenschaftlern beratene Politiker uns vorschrieben, und uns darin fügen.
Manche überforderte das. Ein paar hielten sich lieber an alternative „Wahrheiten“. Dieses Jahr legte Schwachstellen bloß – auch unsere eigenen. Zu Hause sein, allein oder mit den immer gleichen Menschen. Monotonie. Vielleicht traten in der Isolation Brüche im eigenen Sein zutage. Wer sie wahrzunehmen lernte oder gar behob, dem brachte das Unsichtbare etwas bei. „Vielleicht werden wir feststellen, dass 2020 uns geholfen hat, zu sehen“, schreibt Mitter. Am besten, Sie machen sich selbst ein Bild.
Danke, dass Sie NATIONAL GEOGRAPHIC lesen!
Werner Siefer
Chefredakteur NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!
Das Beste der Welt: Für alle Reiseträumer und eingebremsten Entdecker kommt die wichtigste Nachricht dieser Zeit aus den Laboren: Es gibt endlich Impfstoffe, die sehr effektiv vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen. Die unsägliche Zumutung dieser Pandemie, so gut wie keine Menschen mehr treffen zu dürfen und zu Hause bleiben zu müssen, sie wird bald zu Ende sein. Reisen wird bald wieder möglich sein. Es ist also an der Zeit zu planen und die Träumereien deutlich konkreter werden zu lassen.
Wir von NATIONAL GEOGRAPHIC haben das bereits getan und unsere Redaktionen, die um die ganze Welt verteilt sind, nach den schönsten Plätzen befragt. Unser Best of the World ist in fünf Kapitel unterteilt: Abenteuer, Natur, Familie, Kultur und Nachhaltigkeit. Hier finden Traveler aller Neigungen das Richtige. Ich empfehle den kaum bekannten, 800 Kilometer langen Karischen Wanderweg in der Türkei. Was ihn von anderen Routen abhebt, beschreibt einer seiner Führer: „Er verbindet unglaubliche Natur mit einer Vielzahl von Ruinen, die bis 6000 v. Chr. zurückreichen.“ Die Tipps meiner Kollegen lesen Sie ab S. 18.
Unsere Reporter waren unterdessen schon mal auf den Kanaren, dem beliebtesten Winterziel der Deutschen. Ihre Geschichten (ab S. 44) zeigen Seiten der Inseln, die weniger bekannt sind. Katja Heller, die auch Grafikerin dieses Heftes ist, stieg auf den Pico de Teide. Der Berg auf Teneriffa ist vermutlich der beste Ort in Europa, um sich in die Sterne zu verlieben. Und sie ließ sich von einem Apnoetaucher ohne Flasche und störende Atemgeräusche in die Tiefe ziehen, wo dieser sie seinen Bekannten vorstellte: einer Rochen-Familie. „Juchuuu“, schrieb sie uns danach vor Begeisterung. Wir alle können es kaum erwarten.
Herzlich, Ihr
Werner Siefer,
Chefredakteur NATIONAL GEOGRAPHIC TRAVELER