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Fotograf Seite
Michael Aw
«Plötzlich sprang er einfach ins Wasser», erzählt der Fotograf Michael Aw. Er meint Sarmin Tangadji, den Polizeibeamten von Papua, der das Team begleitete. «Er war hin und weg, die Walhaie aus der Nähe zu sehen.» Aw konnte das Gefühl nachvollziehen, nachdem er selber mit einem Dutzend dieser riesigen Fische geschwommen war: «Die Haie sind vor dir und hinter dir, aber du möchtest nirgendwo anders sein», sagt er. «Sie schauen dich richtig an. Es ist einfach großartig.»
Zwei Walhaie rangeln um ins Wasser geworfene Köderfische – es sind zwei von rund zwanzig, die regelmäßig hier auftauchen. Normalerweise schwimmen erwachsene Walhaie Tag und Nacht mit einem Tempo von rund fünf Kilometern pro Stunde, wobei sie stetig nahrhaftes Getier aus dem Seewasser filtern. Doch diese Gruppe verbringt viel Zeit in der Cenderawasih-Bucht von Indonesien. Die Biologen versuchen derzeit, alle Tiere anhand ihrer Flecken zu unterscheiden. Dadurch könnten sie das Verhalten jedes einzelnen besser untersuchen.
Die Männer werfen den Haien deswegen ein paar Köderfische zu – um sie von den Netzen abzuhalten.
Ein Walhai zerrt am Zipfel eines Netzes, um an die gefangenen Fische zu gelangen. Für den Meeresbiologen Morgan Riley ist die Sache klar: «Walhaie sind lernfähig, sie nehmen die Beute, die sie am leichtesten bekommen können.»
Ohne diese Fotos würde man es kaum glauben: Vor Neuguinea sammeln sich Walhaie bei den Netzen der Fischer – und lassen sich von Menschen füttern.