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Phyllis Galembo
“Bei einer Initiationszeremonie trägt dieser Jugendliche eine Maske aus Zweigen, Pappe und Bienenhonig. Er ist gekleidet wie ein Ahne, der unter dem Namen Likishi bekannt ist", erklärt Phyllis Galembo.
Im Dorf Nkim erscheinen geschnitzte und mit Tierhaut bespannte Janus-Masken bei rituellen Anlässen wie Bestattungen und Zeremonien zu Ehren nigerianischer Könige und Häuptlinge. Die Federn sind Symbol für Macht. Solche Masken mit zwei Gesichtern - üblicherweise einem sanften und einem kämpferischen - kommen in verschiedenen Kulturen vor.
Beim Maskenball in Eshinjok ziehen Akrobaten in bunten Häkelanzügen und mit klimperndem Fußschmuck aus Muscheln, Glöckchen und Kronkorken die Blicke auf sich.
Mit Laub und netzartigen Stoffen verkleidete Menschen stellen die Natur dar oder angesehene Vorfahren, die den Lebenden den Weg weisen und über sie richten.
In der Hafenstadt Calabar geistern zur Weihnachtszeit mit Laub und netzartigen Stoffen verkleidete Menschen herum.
Die Schnitzerei der weiblichen Wassergottheit Mami Wata krönt den Kopfputz eines kostümierten Mannes im Dorf Alok im Bundesstaat Cross River.
„Weisheit kann man nicht auf dem Markt kaufen“ – so nennt sich diese seltsame Gestalt auf einem Festival der Yoruba in Agonli. «Der Kostüm-Mischmasch soll wohl satirisch zum Ausdruck bringen, dass Erleuchtung nie zum Verkauf steht», sagt Babatunde Lawal, der über das Volk der Yoruba forscht.
In der Stadt Winneba ist ein Kuhhirte Beschützer und modisches Vorbild zugleich. Dieser hier, aufgenommen während eines traditionellen Kostümfestes am Jahresende, trägt einen neckischen Mix: einen Zebrastreifenanzug, der wilde Tiere heraufbeschwören soll, und eine Weste mit Christbaumkugeln.
Ein maskierter Jugendlicher hält die Werkzeuge moderner Revolutionen in den Händen: eine Pistole und ein Telefon. Seine furchteinflößende Karnevalstracht spielt auch auf Haitis Vergangenheit an. Die Stricke um seinen Körper symbolisieren das Leid der Sklaven, seine Haut hat er mit Kohle und Sirup geschwärzt.
Mit viel Farbe werden diese drei Jungen für den Frühjahrskarneval in der Hafenstadt Jacmel herausgeputzt. Sie stellen Pa Wowo dar – mit Bastrock bekleidete, arme Bauern. «Jeder freut sich, wenn Kinder mitmachen», sagt die Kunsthistorikerin Jean Borgatti. «Denn das bedeutet, dass die Traditionen weiterleben.»