Magazin-Abo
TV-Guide
Newsletter
Disney+
National Geographic
National Geographic
National Geographic
Geschichte und kultur
Tiere
Wissenschaft
Umwelt
Reise und Abenteuer
Geschichte und kultur
Tiere
Wissenschaft
Umwelt
Reise und Abenteuer
Fotograf Seite
Thomas Ernsting
In der Sächsischen Landesbibliothek liest der Altamerikanist Nikolai Grube im „Dresdner Codex“. Dieses 3,56 Meter lange Werk aus 39 doppelseitig beschriebenen Blättern gilt als wertvollster erhaltener Maya-Kalender. Die 20,5 Zentimeter hohen und zehn Zentimeter breiten Einzelteile (vier Beispiele auf den nächsten Seiten) wurden als Faltbuch benutzt.
Das weiße Mondlicht lässt die Königin des Sommers, die Dahlie (Dahlia hortensis), magisch leuchten. Damit sie ihre Blütenpracht überhaupt entfalten kann, tankt sie tagsüber das energiereiche Licht der Sonne auf.
Die Venusfliegenfalle (u.) wartet im Labor mit geöffneten Fangblättern darauf, dass ein Insekt ihren Zuschnappmechanismus auslöst.
Die Erbsenpflanze (Pisum sativum) ist ein Rankengewächs mit Feingefühl. Sobald eine suchend umhertastende Rankenspitze eine Stütze berührt, wächst sie spiralförmig um den Kontakt herum.
Kultivierter Weizen (Triticum) ist kaum noch fähig, durch den Ausstoß von Duftstoffen zu kommunizieren. Genetiker wollen ihm die Fähigkeit wieder anzüchten, damit er sich besser gegen Schädlinge verteidigen kann.
Die Rote Melde (Atriplex hortensis) schützt sich, indem ihre Blätter Bitterstoffe produzieren, die pflanzenfressenden Insekten den Appetit verderben. Der Mensch brüht aus den Blättern Blasen- und Abführtee.
Das wichtigste Organ zum Austauschen von Informationen ist bei vielen Pflanzen das sensible Wurzelwerk.
„Die Schamhafte“, so könnte man den wissenschaftlichen Namen Mimosa pudica übersetzen. In Bonn ist sie eine der Lieblingspflanzen von František Baluška, der an ihr untersucht, wie sie auf äußere Reize reagiert.
Löwenzahn (Taraxacum) passt sich an. Auf Wiesen kann sein dünner Stil einen halben Meter hoch wachsen, auf viel begangenen Wegen bleibt die Blüte dicht am Boden, wo sie schwerer umzuknicken ist.
Knoblauch (Allium sativum) ist ein soziales Gewächs: Wie gut er gedeiht, hängt von seinen Nachbarn ab. Die chemische Wechselwirkung mit Erdbeeren und Kamille tut ihm gut, Bohnen und Rote Bete mag er nicht.