Ausgezeichnet: der Fotograf des Jahres 2018!
Henrik Spranz ist der diesjährige Fotograf des Jahres. National Geographic und Olympus präsentierten ihn auf dem Olympus-Playground im Rahmen der photokina in Köln.
„Natur und Wildnis“ war Thema des Fotowettbewerbs 2018. Erstmals wurden die Bilder über Instagram eingereicht: Rund 13 000 Fotografien zeigen Wälder im Nebel, schroffe Berge, Wasservögel an heimischen Seen und Elefanten in der Savanne. Eine schwierige Aufgabe für die Jury aus Jens Schröder (Chefredakteur der deutschen Ausgabe des National Geographic-Magazins), Lutz Fischmann (Geschäftsführer des Fotografen-Verbands Freelens), Olaf Kreuter von Olympus und Kathrin Müller (Bildredakteurin des National Geographic-Magazins). Durchsetzen konnte sich Henrik Spranz aus Wien mit seiner Aufnahme eines Europäischen Ziesels – er wurde Fotograf des Jahres 2018.
“Toll zu sehen, wie Qualität am Ende hervorsticht. Eine spannende Perspektive, viel Geduld und Sorgfalt treffen auf eine starke Bildkomposition und das Spiel aus Licht und Unschärfe. Das Bild ist eine Momentaufnahme, in der wir einen intensiven und zerbrechlichen Augenblick der Natur ganz nah beobachten können.”
Für sein Foto "Durch die Blume" nutzte er "an einem Julimorgen einen Wolkenschleier, um von einem ziemlich tiefen Standpunkt aus zu fotografieren. Auf der Zieselwiese in der Nähe von Wien war viel los, auch die Jungen trauten sich hinaus. Die Nager sind verspielt und zeigen oft wenig Scheu. Leider gilt die Art in Österreich als stark gefährdet, in Deutschland ist sie ausgestorben“, sagt Spranz.
Neben ihm konnten sich vier weitere Fotografen über die Plätze zwei bis fünf freuen. Ihre Bilder zeigen einen Fischotter im Schneeregen, die Tiroler Berge wie gemalt, ein Rentier in der Abendsonne und die abstrakten, geometrischen Linien eines Feldes aus der Luft.
Der Gewinner Henrik Spranz war auf den Olympus-Playground eingeladen und erhielt von National Geographic-Chefredakteur Jens Schröder und Olaf Kreuter von Olympus den Hauptgewinn: einen Fotoworkshop mit der Fotografin Ulla Lohmann sowie die Olympus-Kameraausrüstung OM-D E-M1 Mark II mit dem Objektiv M.Zuiko Digital ED 12–40mm 1:2.8 PRO.
Nach der Preisverleihung entführten Ulla Lohmann und ihr Mann Sebastian Hoffmann die Gäste in die Dolomiten, die beide zu Fuß und mit dem Fahrrad durchquerten: mehr als 250 Kilometer durch eine Wildnis vor der Haustür.
Der Olympus-Playground auf der Photokina war eine Traumlandschaft für Fotografen aus farbenfrohen geometrischen Figuren und Kunstwerken, die dazu einlud, mit bereitgestellten Kameras kreative Aufnahmen zu machen und mit optischen Illusionen zu spielen.