Naturfotografie: Die besten Bilder des Jahres 2022
Einzigartige Begegnungen mit Eisbären, Fröschen oder Walen: Die Gewinner- und Finalistenbilder des Wettbewerbs Nature Photographer of the Year laden zum Staunen, Schmunzeln und Nachdenken ein.
Dmitry Kokh wurde mit dieser Drohnenaufnahme aus sicherer Entfernung zum Gesamtsieger des diesjährigen Wettbewerbs gekürt. Während einer Reise erkundete der Fotograf die kleine Insel Koljutschin, im äußersten Osten Russlands. Sie ist bekannt für die seit 1992 verlassene Wetterstation. Auch das dazugehörige Dorf verfällt langsam und wurde längst von anderen Lebewesen eingenommen. Für Kokh gleicht es einer dystopischen, eventuell nicht nicht allzu fernen Zukunft. „Die Welt, wie wir sie kennen, ist sehr zerbrechlich“, mahnt der Fotograf.
Die Natur spricht für sich – man muss sie nur lassen. Getreu diesem Motto wurden in diesem Jahr bereits zum siebten Mal die Nature Photographers of the Year gesucht. Dass diese der Natur nicht nur zuhören, sondern auch genau hinsehen, beweisen die Bilder der Finalisten und Gewinner. Dank eines guten Gespürs für interessante Motive, intensiver Planung, oder auch eines Funken Glücks hielten sie die besonderen Momente, die die Natur hervorbringt, für immer fest.
Wie bereits in den Jahren zuvor wurden aus zahlreichen Einsendungen aus der ganzen Welt die besten Fotografien aus 13 Kategorien gekürt. Ganz besonders faszinierend: Die Aufnahmen des Gesamtsiegers Dmitry Koch, in denen Eisbären die langsam zerfallenden Häuser eines russischen Dorfes erkunden. Auch der Nachwuchs in der Kategorie „Youth“ begeistert mit viel Feingefühl und Ausdauer.
Wir zeigen eine Auswahl der Gewinner- und Finalistenfotos.