Die 25 weltbesten Skiorte
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:30 MEZ

Ideal für: Abgelegene Pulverschneerouten und nicht zu viel Glamour
Girdwood, die einstige Goldgräberstadt am bewaldeten Fuße der berühmten Chugach Mountains, hat sich zu einem der besten Skigebiete Alaskas gemausert.
In den 1970er Jahren strömten zahlreiche Hippies und sogenannte „Ski-Bums“, die skifahrende Version der relaxten Surfertypen, an diesen Ort. Seine lockere, grenzgebietähnliche Atmosphäre hat Girdwood trotz eines Luxushotels am Fuße des Skigebietes wahren können. Viele Straßen sind unbefestigt, und Carhartt-Kleidung erfreut sich großer Beliebtheit. In dem rund 65 Kilometer südlich von Anchorage (und dessen internationalem Flughafen) gelegenen 2.000-Seelen-Dorfes dreht sich alles ums Skifahren und Snowboarden.
Am Rande der Ortschaft erhebt sich das Alyeska Resort, das größte Skigebiet Alaskas. Es verfügt über sechs Lifte, zwei „Zauberteppiche“ (Fließbandlifte) und eine 60 Personen fassende Tram, die die steile Nordseite des Berges mit Blick auf den Ozean erklimmt. Hier im hohen Norden ist die Baumgrenze niedrig, sodass sich auf der oberen Hälfte des Berges eine weite, offene Landschaft darbietet, die eher den Alpen ähnelt als einem typischen amerikanischen Resort. Neben zahlreichen blauen Pisten gibt es auch ein paar vereinzelte, am Bergfuß gelegene Anfängerpisten. Am meisten kommen auf dem Berg aber Profis auf ihre Kosten. Wenn Sie offen für Wanderungen abseits des gesicherten Gebietes sind, bieten die Hügelketten nahe dem Gipfel eine große Anzahl an schwindelerregenden Hängen.
Wie in Alaska zu erwarten, braucht man mit keinen Menschenmassen rechnen. Außerdem wird echtes Chugach-Heli- und Catskiing mit Hubschraubern und Pistenraupen direkt vom Fuße des Alyeska-Skiresorts aus angeboten. Die beste Reisezeit ist im März, denn dann hat man im Durchschnitt 12 Stunden Tageslicht zur Verfügung. Aber auch im April und an den Wochenenden im Mai sind die Liftanlagen durchgängig in Betrieb.
Insidertipps von Einheimischen
Elyse Saugstad, eine Einwohnerin Girdwoods, ist Profiskifahrerin und war 2008 Freeride World Champion. Hier ihre Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das Alyeska Hostel liegt in unmittelbarer Nähe vom Resort. Es ist schnörkellos, besticht aber durch seinen Flair. Die geschichtsreiche Unterkunft besteht bereits seit 1980.
Luxuriöser: Das Hotel Alyeska gehört zum Resort. Es ist wirklich schön und bietet gutes Essen und sogar einen Weckservice für die Nordlichter. Die Tramhaltestelle befindet sich direkt vor der Tür.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Coast Pizza am Ortseingang von Girdwood bietet Pie-Stücke und die besten gegrillten Sandwiches in der Gegend an.
Gehoben: Freunde des Fleischgenusses kommen im Double Musky Inn, das Cajun-Küche anbietet, voll auf ihre Kosten. Die Filets sind nicht nur riesig, sondern sind auch auf den Punkt gegart. Das Gumbo, ein würziger Eintopf, ist zum Dahinschmelzen. Wirklich göttlich.
Beste Après-Ski-Partylocation
Das Sitzmark am Fuße des Berges ist eine klassische Skibar, die jeglichen Veränderungen des Resorts über Jahre hinweg getrotzt hat. Sie besticht durch einen perfekten Mix aus gutem Essen, Alkohol, Livemusik, ständig wechselnden Skifilmen, die im Hintergrund auf Fernsehbildschirmen laufen, und einem atemberaubenden Sonnendeck für den Frühling, wenn die Temperaturen ansteigen.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Verbringen Sie einen Tag in Anchorage, der „Stadt“ von Alaska. Sie bietet eine Fülle an Beschäftigungsmöglichkeiten und liegt nur 45 Minuten entfernt.
Die klassische Skiroute von Girdwood
Probieren Sie die den Hang auf der Nordseite von der „Christmas Chute“ bis ganz nach unten. An Tagen, an denen tiefer Pulverschnee liegt – und das kommt im schneereichen Alyeska recht häufig vor – bringt diese Strecke Ihre Beine ordentlich zum Brennen.
Foto von Bild: Scott MarkewitzIdeal für: Abenteuerliche Skifahrer mit einem Hang für tiefe und steile Abfahrten
Obwohl dieses in der südwestlichen Ecke British Columbias gelegene historische Minenörtchen mit seinen 4.217 Einwohnern über eines der spektakulärsten Terrains und den besten Schnee Kanadas verfügt, ist es erstaunlicherweise noch immer eher ein Geheimtipp in der Skiszene. Was gar nicht mal so schlecht ist, denn so sind sein offenes, alpines Gelände, die messerscharfen Gebirgskämme und die halsbrecherischen Hänge selten überfüllt, und bei frischem Pulverschnee lassen sich am Nachmittag noch unberührte Routen finden. Für viele Skifahrer und Snowboarder ist Fernie der beste Spot in Kanada, da der Pulverschnee beständiger als in Whistler und die Temperaturen höher als in Banff sind.
Ähnlich wie Whitefish, sein 160 Kilometer südlich gelegener amerikanischer Cousin, ist Fernie ein kleines, unkonventionelles Dörfchen mit einem ebenso kleinen, aber feinen Ortskern. Die Gastronomieszene bietet lebhafte, einfache Restaurants, und der alte Bahnhof ist zu einem Kunstzentrum umfunktioniert worden. Darüber hinaus wimmelt das Städtchen von „Ski-Bums“, der skifahrenden Version der relaxten Surfertypen. Es ist die Art von Dorf, wo alte Skier zu Zäunen, Bänken und Garderobenständern umfunktioniert werden. Dank einiger Neuerungen am Fuße des Berges sowie im Ort selbst gibt es eine große Auswahl an Unterkünften von Hostels bis hin zu luxuriösen Lodges.
Das Fernie Alpine Resort überblickt das Elk River Valley aus 6,5 Kilometern Entfernung von der Stadt und liegt dicht an der Lizard Range Bergkette. Mit seinen fünf individuellen Hängen sorgt es bei erfahrenen Skifahrern und Snowboardern für einen den ganzen Tag anhaltenden Adrenalinrausch. Und der neue Sessellift, der zum Gipfel des Polar Peaks hinaufführt, bietet eine Aussicht über hunderte Kilometer Berglandschaft sowie einen Höhenunterschied von mehr als 1000 Metern. Pulverschneefans treibt es hoch auf die Bear Lodge von Island Lake Catskiing, die ein paar Kilometer außerhalb des Skigebietes liegt. Hier ist erstklassiges Catskiing möglich.
Insidertipps von Einheimischen
Brian Bell kam 1993 mit seinem Campervan nach Fernie, um dort den Winter über Ski zu fahren. Geblieben ist er bis heute. Seit 15 Jahren bietet er am Fernie-Campus des College of the Rockies in British Columbia das „Mountain Adventure Skills Training“-Programm an, bei dem er wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten für Bergabenteuer vermittelt. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das Raging Elk Hostel befindet sich im Ortskern von Fernie.
Luxuriöser: Die auf dem Berg gelegene Lizard Creek Lodge bietet die einen Ski-in-/Ski-out-Service.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Bei Big Bang Bagels sollte man sich den „Mr. Fernie“ auf einem Vollkornbagel mit Salzkörnern bestellen.
Gehoben: Das Picnic Restaurant + Social bietet ein schönes Ambiente, und die langsam geschmorten gewürzten Rippchen sind fantastisch.
Beste Après-Ski-Partylocation
Die direkt am Berg gelegene Griz-Bar hat die besten Nachos der Stadt und hervorragende Après-Ski-Akustikbands. Erkundigen Sie sich hier unbedingt nach dem „Naked Table Sliding“, bei dem die Teilnehmer nackt über eine rutschige Bahn aus Tischen rutschen.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Schlürfen Sie gemütlich Espressi bei Bean Pod, die vermutlich den besten Kaffee (und handgeschöpfte Schokolade) der Westhalbkugel haben.
Anschließend können Sie durch die gut sortierten lokalen Skigeschäfte im historischen Ortskern von Fernie stöbern.
Die klassische Skiroute Fernies
„Sky Dive – eine Fahrt wie im freien Fall vom Berg bis ins Tal. Das ist bei Weitem die beste Falllinie, die der Berg zu bieten hat“, sagt Bell.
Foto von Bild: Ryan Creary, CorbisIdeal für: Fotografen mit einem Faible für alte Weltkultur und nicht enden wollende Abfahrten
Die Schweiz beherbergt zahlreiche klassische Skiorte, unter denen Zermatt das Kronjuwel darstellt. Für viele ist das Dorf sogar die beste Skidestination der Welt. Auch wenn der Ort von zahlreichen Gletschergipfeln umgeben ist, wird alles vom Stadtkern über das Skifahren bis hin zum Himmel von der markanten pyramidenförmigen Gestalt des mächtigen Matterhorns dominiert. In Zermatt sind nur Elektroautos erlaubt (man reist daher mit der Bahn an), und Luxushotels reihen sich hier an jahrhundertealte Holzscheunen. Die Straßen sind eng und mit Kopfsteinpflaster versehen, und es gibt unzählige teure Restaurants. Zermatt ist genau so, wie man sich einen Schweizer Skiort ausmalen würde.
Das Örtchen bietet drei miteinander verbundene Skigebiete innerhalb der Schweiz. Jedes davon ist mit eigenen Liftanlagen ausgestattet, und alle können mit einem einzigen Skipass befahren werden, der direkt im Ort erhältlich ist. Darüber hinaus gibt es zwei Skigebiete direkt hinter der italienischen Grenze. Die Landschaft ist einfach wunderschön – das Skifahren und Snowboarden mit Höhenunterschieden von bis zu 2.100 Metern auf einem abwechslungsreichen Gelände, das von endlosen Cruiserpisten bis hin zu pulverschneebedeckten Nordhangpisten reicht, allerdings noch viel mehr. Die weit über 50 Restaurants, die sich direkt auf dem Berg befinden, zählen zu den feinsten der ganzen Umgebung. Es gehört daher zum Pflichtprogramm, sich Zeit für ein entspanntes Mittagessen zu nehmen.
Lassen Sie es sich nicht entgehen, einmal mit der Matterhorn Glacier Paradise-Seilbahn zur höchstgelegenen Bergbahnstation der Alpen zu fahren, mit der Sie knapp 20 Kilometer hinab in das italienische Cervinia herunterfahren können (Verbund-Tickets sind erhältlich). Hier kostet ein Mittagsgericht gut die Hälfte von dem, was man in der Schweiz zahlen würde.
Insidertipps von Einheimischen
Amadé Perrig, ein ehemaliger Skirennläufer und -lehrer und früherer Vorsitzender des Zermatt-Resorts, lebt schon sehr lange in dem Ort. Er hat das Matterhorn mehr als 20 Mal erklommen. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das preiswerte Hotel Bahnhof ist unter Kletterern sehr bekannt.
Luxuriöser: Das Mont Cervin Palace ist ein alteingesessenes, klassisches Fünf-Sterne-Hotel.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Die Walliserkanne hat eine gute Speisekarte für den kleinen Geldbeutel.
Gehoben: Im Chez Heini können Sie in Gesellschaft von Prominenten erstklassiges Lammfleisch genießen.
Beste Après-Ski-Partylocation
Das Unique Hotel Post Zermatt verfügt über fünf Bars, von denen eine Livemusik anbietet.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Besuchen Sie das Matterhorn Museum, um mehr über die Geschichte des Berges, die Erstbesteigung und vieles mehr zu erfahren.
Die klassische Skiroute von Zermatt
„Die Piste National verläuft sehr steil und eignet sich gut zum Carven“, sagt Perrig.
Foto von Bild: Kurt Muller, Zermatt TourismusIdeal für: Hartgesottene Skifahrer, die ihr Panzerband mit Stolz tragen (und Anfänger, die es ihnen eines Tages einmal gleichtun wollen)
Bozeman, die Abenteuerhauptstadt der nördlichen Rocky Mountains, ist eine alte Universitätsstadt im Bundesstaat Montana. Sie wimmelt nur so von Cowboys, relaxten „Ski-Bums“, Pickups und freilaufenden Hunden. Außerdem findet man hier zwei der besten Skiberge Amerikas. Da es sich bei Bozeman eher um eine Arbeiterstadt als um einen klassischen Skiort handelt, sind überteuerte Lodges und feine Restaurants spärlich gesät – einige wenige luxuriöse Optionen und klassisch ausgebildete Küchenchefs stehen aber schon zur Auswahl. Weil Bozeman nun mal Bozeman ist, kann man überall in Jeans aufkreuzen. Die Gäste kommen nicht wegen der Restaurants, sondern wegen der zwei wilden Berge her. Bridger Bowl, das sagenumwobene, leicht verlotterte Nachbarskigebiet, liegt rund 20 Minuten von Bozeman entfernt. In diesem Wintersportparadies, das frei von Apartmentblöcken ist, standen einige der Extremskifahrer-Originale Amerikas, wie Scot Schmidt, Tom Jungst, und Doug Coombs, das erste Mal auf den Brettern und sind dieser Sportart verfallen. Zahlreiche Hardcore-Skifans lockt es wegen The Ridge hierher, einem gesicherten Gebiet mit mörderisch steilen Abfahrtsrinnen, sowie wegen des neuen Schlasman-Lifts, der ausschließlich Profis den Zutritt zum Skitourengelände gewährt (Lawinensuchgeräte sind in beiden Fällen Pflicht).
Das mit dem Auto eine Stunde südlich von Bozeman gelegene Big Sky Resort befindet sich inmitten der majestätischen Madison-Range-Bergkette. Dieses gigantisch große Skigebiet bietet Verbund-Skilifttickets an, die auch für das angrenzende Moonlight Basin gelten. Auf diese Weise ergibt sich eines der größten Wintersportgebiete von ganz Amerika. Die Tramfahrt hinauf auf das 3.400 Meter hohe, gewölbte Lone Peak Bergmassiv führt in ein europäisch anmutendes, hochalpines Skiparadies. Sowohl im Skigebiet von Big Sky, der luxuriöseren Variante, als auch im kleineren Bridger, der schnörkellosen, kostengünstigeren Option, finden Anfänger und Fortgeschrittene jede Menge Pisten, um sich auszutoben. Der Yellowstone Nationalpark liegt nur eine Fahrstunde entfernt und bietet neben abgelegenen Skilanglaufstrecken auch Möglichkeiten zur Wildtierbeobachtung.
Insidertipps von Einheimischen
Tom Jungst zog 1977 nach Bozeman, um sich dem Skiteam der Montana State University anzuschließen. Bald darauf begann er, das extreme Gelände dieser Gegend zu erkunden, und ist in Skifilmklassikern von Warren Miller und Greg Stump zu sehen. Mittlerweile arbeitet er als Pädagoge, Mechaniker und Produktdesigner. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das Blue Sky Motel bietet Zimmer für 40 $ (umgerechnet ca. 36 €) und erlaubt gegen Aufpreis auch Hunde.
Luxuriöser: Das Gallatin Gateway Inn ist nicht unbedingt teuer, aber schön, und außerdem kommt man von dort schnell nach Big Sky oder Bridger.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Watanabe, das gegenüber der High School an der Main Street liegt, besitzt zwar keine Schanklizenz, dafür wärmen die authentischen Nudelgerichte nach einem kalten Tag auf der Piste ganz wunderbar.
Gehoben: Starky's
Beste Après-Ski-Partylocation
Montana Ale Works ist großartig, aber auch in der frisch renovierten Rocking R Bar kann man viel Spaß haben. Die ganze Main Street ist eine einzige Vergnügungsmeile!
Beste Aktivität zum Ausspannen
Ich empfehle einen Ausflug zum Hyalite Canyon. Nehmen Sie ein Paar Langlaufski oder Schneeschuhe mit, und bestaunen Sie die gefrorenen Wasserfälle, Eiskletterer und malerischen Bergspitzen.
Die klassische Skiroute von Bozeman
„Ein Klassiker schlechthin ist für mich die gute alte Wanderung rauf zum Bridger Ridge und runter nach Apron – am besten von ganz oben aus – und Hidden Gully“, verrät Jungst. „Je nach Wetterlage sind alle Pisten von Big Sky super, aber nichts ist besser, als die Lenin- oder Marx-Piste hinunterzurasen.“
Foto von Bild: Meg Haywood-Sullivan, AuroraIdeal für: Adrenalinjunkies, die es richtig hoch mögen
Chamonix gilt weltweit als Geburtsort des Extremskifahrens (nach dem Motto: „Wenn du fällst, dann stirbst du.“). Dieser Skiort verfügt über einige der weltbesten steilen Ski- und Snowboardpisten, die per Lift erreichbar sind. Dazu gehören auch jede Menge Gebiete, in denen man nicht direkt tot auf einem Gletscher landet, wenn man mal eine Kante falsch erwischt. Die Stadt befindet unweit des Dreiländerecks von Frankreich, Italien und der Schweiz inmitten einem gespaltenen Tal. Dort liegt sie im Schatten des größten Bergs der Alpen, dem Mont Blanc, und anderer Gletschergipfel. Die Kopfsteinpflasterstraßen und die autofreie Fußgängerzone von Chamonix sorgen zusammen mit den wettergegerbten Bergsteigern und schlendernden Touristen für ein klassisches Gebirgsdorf-Flair. Wir befinden uns hier in Frankreich, also ist das Nachtleben entsprechend hochprozentig, und es gibt Unterkünfte jeglicher Kategorie – von schmutzigen Hostels bis hin zu luxuriösen Lodges.
Insgesamt dreht sich aber natürlich alles um die Berge. Die zahlreichen Liftanlagen und Trams bieten Zugang zu derart steilen und unsanften Pisten, dass so mancher Skifahrer am liebsten direkt wieder mit dem Lift zurück ins Tal fahren würde. Mit einem einzigen Pass erhält man Zutritt zu elf verschiedenen Skizonen, die im ganzen Tal verteilt sind. Bei guten Schneeverhältnissen sind Höhenunterschiede von über 2.700 Metern möglich. Angesichts der europaweit meisten Gletschern innerhalb eines Skigebietes – und deren lästiger Nebenwirkungen, den Gletscherspalten – sollten Skifahrer und Snowboarder, die sich abseits der gesicherten Pisten bewegen und am Leben bleiben wollen, einen ortskundigen Guide engagieren.
Insidertipps von Einheimischen
Aurélien Ducroz, ehemaliges Mitglied des französischen Skiteams und amtierender Freeride-Weltmeister, hat sein ganzes Leben in Chamonix verbracht. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das kürzlich renovierte Hotel du Louvre liegt inmitten des Stadtzentrums.
Luxuriöser: Das Le Hameau Albert 1er in der Innenstadt ist das einzige Fünf-Sterne-Hotel.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Das Maison Moustache et Filles ist ein neues Restaurant in der Innenstadt. Es wird vom schnäuzbärtigen Charles – „le Moustache“ – und seinen beiden Töchtern Maxime und Camille geführt. Als Dekoration dient dem Restaurant eine beeindruckende Sammlung alter Ski.
Gehoben: Das Le Cap Blanc, eines der drei Le Cap Horn-Lokale, serviert köstliches Sushi.
Beste Après-Ski-Partylocation
Das Chambre Neuf ist eine Bar mit skandinavischem Flair. Sie bietet Livemusik und versprüht den besten Après-Ski-Vibe, den der Ort seit Jahren gesehen hat.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Da Chamonix eine richtige Stadt ist, kommen hier auch Nicht-Skifahrer auf ihre Kosten – z. B. mit einem Besuch im Alpine Museum.
Die klassische Skiroute von Chamonix
Die Piste La Vallée Blanche beginnt ganz oben auf dem Aiguille du Midi und erstreckt sich mitten auf einem Gletscher über 16 Kilometer, umringt von unglaublichen Bergen!
Foto von Bild: Gerhard Heidorn, LAIF/REDUXIdeal für: Schöngeistige Skifahrer, die guten Wein zu schätzen wissen
Mit den dramatischen Dolomiten-Bergspitzen, die überall wie rötliche Kirchtürme in den Himmel ragen, gelten die Skigebiete rund um Cortina als die schönsten der Welt. Ein Titel, den ihnen viele der juwelengeschmückten Urlauber scheinbar streitig machen wollen. Im autofreien Corso Italia, dem exklusivsten Skiresort Italiens, wimmelt es nur so von Pelzhändlern, Designerboutiquen und Italienern mit Sonnenbrillen, die mehr gekostet haben als so manche Ski. Hier erlebt man ein echtes Stück Italien und hat jede Menge Spaß, wenn man ein wenig Dolce Vita kosten möchte.
Die gute Nachricht: Da die meisten Besucher hier viel mehr an sozialen Kontakten als am eigentlichen Skifahren interessiert sind, sind die Pisten, zumindest nach europäischen Standards, nicht überfüllt. Dennoch ist es möglich, hier preisgünstig zu übernachten und zu essen, solange man sich von Etablissements fernhält, für die man für ein paar Übernachtungen eine Hypothek aufnehmen müsste. Cortina d'Ampezzo ist zwar malerisch schön, allerdings liegen die Skipisten zum Nachsehen der Urlauber sehr verteilt. Um das Potential des Skigebietes voll ausschöpfen, ist man daher auf ein Auto oder Taxi angewiesen. Es gibt auch einen kostenlosen Busshuttle, der die Skigebiete miteinander verbindet. Solange die Skilifte in Betrieb sind, verkehrt der Shuttleservice regelmäßig. Anfänger und Fortgeschrittene kommen auf den zahlreichen schönen und gepflegten Pisten auf ihre Kosten (Socrepes und Mietres sind allein Kindern und Anfängern vorbehalten). Wenn Sie nichts gegen Bus- oder Taxifahrten einzuwenden haben, bietet Ihnen das Dolomiti Superski Ticket Zugang zu einem ganzen Resortnetzwerk, das weit über Cortina hinaus reicht und besonders erfahrenen Skifahrern ein größeres Gelände bietet.
Insidertipps von Einheimischen
Paolo D'Amico, Skilehrer und Fremdenführer, ist in Cortina d'Ampezzo geboren und aufgewachsen. Er gab schon Sylvester Stallone persönlich eine Tour, als dieser den Ort für den Dreh von „Cliffhanger – Nur die Starken überleben“ besuchte.
Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das preiswerte Hotel Montana liegt inmitten der Stadt gleich neben der Kirche.
Luxuriöser: Im Hotel de la Poste können Sie das italienische Flair in vollen Zügen genießen.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Für zwanzig Euro gibt es in dem Pizzeria-Restaurant Birreria Vienna eine Mahlzeit – so ziemlich die günstigste Möglichkeit, in Cortina zu speisen.
Gehoben: Von der Terrasse des II Meloncino al Camineto können Sie das gesamte Tal überblicken.
Beste Après-Ski-Partylocation
Die Enoteca Cortina war die Lieblingsbar von Ernest Hemingway. Hier hat er sich einst am helllichten Tag mit einem Skilehrer so betrunken, dass er es anschließend nicht mehr auf seine Ski schaffte.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Machen Sie es wie die Italiener – verbringen Sie den Tag mit Shoppen und Essen.
Die klassische Skiroute von Cortina
Die Piste Canalone Staunies ist nur an warmen Tagen bei guten Schneeverhältnissen geöffnet. Sie ist so steil und die Vereisungswahrscheinlichkeit so hoch, dass hier schon viele Skifahrer ums Leben gekommen sind. Durch ihre Schönheit und Herausforderung lockt sie aber selbstverständlich trotzdem viele Besucher an. Viele Winterurlauber kommen nur nach Cortina, um diese hohe, steile und von Dutzenden Dolomiten-Bergspitzen umgebene Skipiste hinunterzufahren.
Foto von Bild: Patitucci PhotoIdeal für: Familien und Gruppen mit unterschiedlicher Leistungsstärke
Whitefish ist eine nahe der Einfahrt zum Glacier National Park gelegene, ehemalige Holzfäller- und Eisenbahnstadt mit über 6.000 Einwohnern und bietet bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert Montana-Skivergnügen abseits der Massen und des Glamours. Auch wenn neuerdings auch Mercedesfahrer und Pelzmantelträger Einzug in die Ortschaft halten, hat Whitefish es doch geschafft, seinen angenehm bodenständigen, derben Charakter zu wahren. Das frisch umgetaufte Whitefish Mountain Resort, das zuvor unter dem Namen Big Mountain bekannt war, erhebt sich einladend über den Bars und Restaurants der Western-ähnlichen Innenstadt, die von dem historischen Bahnhof eingebettet wird. Ungefähr 15 Prozent der Winterurlauber reisen mit den täglich verkehrenden Zügen nach Whitefish an. Darüber hinaus bietet der Ort einen kostenlosen Ski-Shuttle an, der die Strecke zwischen Stadt und Berg abdeckt und somit einen autofreien Urlaub ermöglicht.
Nicht nur preislich gesehen ist Whitefisch ein familienfreundliches Skigebiet: Neben guten Anfängerpisten gibt es auch zahlreiche lange und breite Rollercoaster-Pisten, auf denen sich Skifahrer und Snowboarder unterschiedlichster Erfahrungslevel austoben können. Ein Hochgeschwindigkeits-Quad führt zum Berggipfel hinauf, der von Bäumen übersät und oft wolkenbehangen ist. Aufgrund der dicken Schneeschicht, die sie tragen, werden die Bäume oft als „Snow Ghosts“ bezeichnet. Diese Schneegeister sorgen für atmosphärisches Fahrvergnügen beim Durchqueren des bewaldeten Gebietes. Auf der wenig befahrenen Nordseite des Berges finden erfahrene Skifahrer jede Menge steiles Terrain sowie zahlreiche ungesicherte, bewaldete Pisten. Die Berge sind so gut wie nie überfüllt. Bei wolkenfreiem Himmel bietet sich von der Summit House Cafeteria ein überwältigender Ausblick über den Glacier-Nationalpark.
Insidertipps von Einheimischen
Ryan Friel, Mitglied der Skistreife und Fliegenfischerguide, lebt seit 17 Jahren in Whitefish und ist Mitbegründer der Literaturzeitschrift „Whitefish Review“.
Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das auf dem Berg gelegene Hibernation House ist wirklich spottbillig, und das Frühstück inklusive.
Luxuriöser: In der Lodge am Whitefish Lake kann man auf dem See Schlittschuhlaufen und im Whirlpool am Uferrand den Blick auf die Berge genießen.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Im Buffalo Cafe kann man sich beispielsweise einen der Buffalo Pies und ein Frühstück, bestehend aus Kartoffelrösti, Schinken, Käse und Eiern (ohne Büffelfleisch) teilen, und erhält so eine ordentliche Mahlzeit.
Gehoben: Die Speisekarte des Tupelo Grille ist großartig: Hähnchen und Knödel, eine ausgezeichnete Weinauswahl sowie ein nicht zu verachtender Brotpudding
Beste Après-Ski-Partylocation
Lassen Sie sich nicht den lokalen Flair in der „Bierstube“ direkt auf dem Berg entgehen. Hier gibt es gutes Kneipenessen, günstige Getränke und obendrauf einen ordentlichen Après-Ski-Vibe.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Gehen Sie in der fußgängerfreundlichen, dynamischen Innenstadt von Whitefish shoppen und machen Sie eine Führung durch die Brauerei „Great Northern Brewery“.
Die klassische Skiroute von Whitefish
Die Pisten Inspiration und Big Ravine sind immer erstklassig präpariert und machen richtig Spaß. Fortgeschrittene Skifahrer sollten sich an die East Rim und Picture Chutes halten.
Foto von Bild: Noah Clayton, Tetra Images/AlamyIdeal für: Familien, die ihre Kinder zu zukünftigen Weltmeistern im Freeskiing heranziehen wollen
Ähnlich wie die benachbarten Skigebiete Aspen und Telluride ist auch Crested Butte eine abgelegene ehemalige Minenstadt mit historischen Gebäuden inmitten einer spektakulären Höhenlandschaft.
Anders als seine glamourösen Nachbarn versprüht Crested Butte einen eher entgegengesetzten Charme. Dieser Ort ist unkonventioneller und eigener und hat mehr Outdoor-Armbanduhren mit Höhenmesser als Rolexuhren zu bieten. Hier findet man in Seitengassen gelegene Restaurants in Gestalt von Blockhütten und Gebäude, die seitlich mit alten Nummernschildern verkleidet sind. Die kostenlosen Shuttlebusse, die zwischen Ortschaft und Skigebiet verkehren, wurden von einheimischen Künstlern kunterbunt bemalt. Derzeit gibt es in Crested Butte keine Ladenketten, und mit einer Einwohnerzahl von nur 1.487 sind die Einkaufsmöglichkeiten nicht vielfältig. Doch genau das macht den besonderen Charme aus. Hier geht es nicht ums Shoppen oder sehen und gesehen werden: Die Urlauber kommen hierher, um Ski zu fahren, die Natur der umliegenden Elk Mountains sowie einen der aufregendsten Abenteuerspielplätze der Rocky Mountains auszukosten.
Das Crested Butte Mountain Resort liegt fünf Kilometer die Straße hinauf, und das Dorf am Fuße des Berges, das zum Ort Mount Crested Butte gehört, bietet Hotels und Apartmentanlagen in guter Lage. Auf niedriger Hanglage gibt es zahlreiche Pisten für Anfänger und Kinder. Eine ebenso angemessene Auswahl an blauen Skipisten findet sich auf mittlerer Höhe. Die Profigelände zum Skifahren und Wandern, die Crested Butte seinen Kultstatus einbringen, befinden sich allerdings auf den Pisten von der North Face und Teocalli Bowl sowie in Gipfelnähe des Crested Butte-Berges selbst. Crested Butte war eines der ersten Skigebiete, das Abenteuerskiing und Lifte anbot, die zu unpräpariertem Profigelände führen. Die steilen, mit Felsen und Felsrinnen durchsetzten, gesicherten Pisten, die das Skigebiet zu bieten hat, sind genau so abenteuerlich wie jede andere des Landes. Nicht ohne Grund haben in Crested Butte bereits zahlreiche Extrem-Ski- und -Snowbordwettkämpfe stattgefunden. Die Skischule bietet auch auf Pulverschnee und steile Hänge ausgelegte Skistunden für Fortgeschrittene, die gerne zu Experten werden wollen.
Insidertipps von Einheimischen
Wendy Fisher, ein echtes Extremski-Original und einstige Olympiasiegerin, war sieben Jahre lang Teil des amerikanischen Skiteams und ist zweifache World Extreme Skiing-Meisterin. Sie lebt seit 1996 in Crested Butte und ist aktuell Skibotschafterin für das Crested Butte Mountain Resort, wo sie Spezial- und Einzelunterricht gibt. Hier ihre Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das Crested Butte International Lodge & Hostel
Luxuriöser: Das The Lodge at Mountaineer Square
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Teocalli Tamale
Gehoben: Soupçon Bistro
Beste Après-Ski-Partylocation
Auf dem Berg selbst die Avalanche Bar & Grill und unten in der Stadt das Talk of the Town
Beste Aktivität zum Ausspannen
Machen Sie eine Hundeschlittenfahrt bei der Lucky Cat Dog Farm oder lernen Sie auf einer gesicherten Strecke im Resort, wie man eine Pistenraupe fährt.
Die klassische Skiroute von Crested Butte
„Als unpräparierte Piste empfehle ich die Spellboud nach Phoenix vom North Face-Lift aus“, so Fisher. „Die beste präparierte Piste ist definitiv International.“
Foto von Bild: Adam Clark, Aurora/Getty ImagesIdeal für: Betuchte Szenegänger und Promijäger mit einem Faible für exzellentes Skivergnügen
Abgesehen von dem Hype, der es umgibt, ist Aspen noch immer das Skigebiet, mit dem sich alle anderen nordamerikanischen Skigebiete messen. Aspen ist einer der wenigen Orte, der sowohl angesagt als auch klassisch ist. Hier wimmelt es nur so von Kunstgalerien, Boutiquen, Kaffeehäusern und Gourmetrestaurants. Filmstars und Olympioniken geben sich die Klinke in die Hand und bodenlange Pelzmäntel kommen in dieser Stadt nie aus der Mode. In Aspen geht es unwiderruflich pompös her – so sehr, dass eingefleischte „Ski-Bums“ sich auf ihr mit Panzerband geflicktes Gore-Tex-Outfit übergeben. Dennoch ist Aspen vermutlich die weltweit niveauvollste Bergstadt außerhalb Europas.
Und auch das Skifahren und Snowboarden ist hier nicht schlecht. Im Grunde genommen ist es hier ebenso gut wie überall sonst in Colorado, denn Aspen verfügt in einem Radius von 16 Kilometern über vier separate Skiberge, die jedes Level und jeden Geschmack abdecken. Aspen Mountain ist ein Paradies für Profis. Hier gibt es keine grünen Pisten, dafür aber einige der anhaltend steilsten Anfahrten Colorados. Die Pisten führen bis ins Ortszentrum hinein. Snowmass ist das höchste Skigebiet in Aspen und bietet die zweitsteilsten Pisten der USA. Hier gibt es Pisten für jedes Niveau. Mit den steilsten Pisten innerhalb der vier Gebiete ist Aspen Highlands der regionale Favorit. Buttermilk wiederum eignet sich mit seinen zahlreichen grünen Pisten und der innovativen Skischule hervorragend für Anfänger. Die Lifttickets gelten für alle vier Berge, die sowohl gegenseitig als auch von Aspen aus ganz einfach per kostenlosem Shuttlebus zu erreichen sind.
Insidertipps von Einheimischen
Christy Mahon, die schon seit Ewigkeiten in Aspen lebt, ist die erste Frau, die alle Viertausender von Colorado befahren hat, und arbeitet als Entwicklungsbeauftragte für das Zentrum für Umweltforschung in Aspen. Hier ihre Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Die Tyrolean Lodge an der Main Street wurde von einer legendären Aspener Familie gebaut. Sie verfügt über modernisierte Zimmer mit klassischem Skidekor und hat die besten Preise der ganzen Stadt.
Luxuriöser: Das Hotel Jerome verkörpert die Geschichte Aspens.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Im 520 Grill serviert Ihnen das Team, bestehend aus zwei einheimischen Skifahrern und Küchenchefs, gesunde Burger, kreative Sandwiches und Salate.
Gehoben: Seit 24 Jahren gilt das Cache Cache in Aspen als die Adresse schlechthin für eine kultivierte, französisch inspirierte Küche. Darüber hinaus bietet es eine energiegeladene Atmosphäre.
Beste Après-Ski-Partylocation
Nur wenige Schritte von der Gondelbahn entfernt lockt die Ajax Tavern mit dem Duft von getrüffelten Pommes und einer stylischen Terrassenatmosphäre.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Wandern Sie den Rio Grande Trail hinunter, entlang am Roaring Fork River, und statten Sie dem über 100.000 m2 großen Naturschutzgebiet in Hallam Lake, das zum Zentrum für Umweltforschung gehört, einen Besuch ab. Danach können Sie das Aspen Art Museum besuchen und sich eine topaktuelle Ausstellung artgenössischer Kunst ansehen.
Die klassische Skiroute von Aspen
Die lange Bergwand des Bell Mountain in Aspen bietet herrliche Nachmittagssonne und ist der ideale Ort, um einen perfekten Skitag gebührend ausklingen zu lassen.
Foto von Bild: Gordon Wiltsie, National GeographicIdeal für: Pulverschnee-Fanatiker mit ausreichend Vielfliegermeilen und einer Vorliebe für Thermalquellen und Sushi
Dank der fast kontinuierlichen sibirischen Winde, denen die japanische Insel Hokkaido ausgesetzt ist, sind ihre Berge auf dem ganzen Globus für den weltweit beständigsten und feinsten Pulverschnee bekannt. Das herausragendste Wintersportgebiet ist dabei Niseko. Es besteht aus vier direkt miteinander verbundenen Teilgebieten, die den Viertausender Niseko Annupuri umgeben und alle mit Verbund-Liftticket befahrbar sind. Hier fallen im Durchschnitt unglaubliche 15 Meter Schnee pro Jahr. Somit gibt es auf dem Niseko Annupuri und seinen unzähligen wenig befahrenen, ungesicherten Pisten (aus unerklärlichen Gründen sind die Japaner nämlich noch nicht so richtig auf den Geschmack des süchtig machenden Pulvers gekommen) fast jeden Tag frischen Pulverschnee. Die Stadt Niseko zählt 4.685 Einwohner und ist von allen vier Teilgebieten aus ganz leicht per Auto zu erreichen. Sie strahlt ein entspanntes Flair aus, das dem einer Surferstadt ähnelt. In den heißen Thermalquellen der zahlreichen Onsens können die vom Skifahren geschundenen Gliedmaßen entspannen.
Nachtskifahrten sind hier extrem angesagt. Riesige, stadionähnliche Leuchten erhellen rund 780 Meter vertikale Piste. Ein Niseko-Klassiker: Skifahren bei Mondschein durch die mit tiefem Pulverschnee bedeckten und gut beleuchteten Waldpisten. Wer sich vor den Windstürmen schützen möchte, die regelmäßig über den Berg fegen, ist beim Ski- und Snowboardfahren am besten in den genau richtig bewachsenen Birkenwäldern aufgehoben.
Insidertipps von Einheimischen
Der Kanadier Clayton Kernaghan kam vor 13 Jahren als Urlauber nach Niseko und ist seitdem geblieben. Inzwischen betreibt er die „Black Diamond Lodge and Tours“, die Übernachtungsmöglichkeiten am Berghang und geführte Pulverschneetouren im Skigebiet anbietet. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Die günstigste Unterkunft im Ort ist die Powder Lodge. Sie ist sehr spartanisch eingerichtet.
Luxuriöser: Das The Vale Niseko zählt zu einen der besten Unterkünften im Ort und bietet einen Ski-in-/Ski-out-Service.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Seico Mart, ein kleiner Supermarkt. Es mag seltsam klingen, aber das Essen in diesem Convenience Store ist richtig, richtig gut. Es wird aus frischen Zutaten gemacht und kostet nicht viel.
Gehoben: Richtig gute, traditionell japanische Küche hat das A-Bu-Cha zu bieten. Probieren Sie unbedingt den Miso-Lachs.
Beste Après-Ski-Partylocation
In der Gyu+Bar, die auch als „Fridge Door“-Bar bekannt ist, werden Platten aufgelegt und Single-Malt-Whiskys serviert. Hier betritt man den Laden tatsächlich durch eine Kühlschranktür.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Mit dem Zug ist man in zweieinhalb Stunden in Sapporo, der größten Stadt auf Hokkaido.
Die klassische Skiroute von Niseko
Fahren Sie mit dem Sessellift den Hanazono hinauf. Von hier geht es über Gate vier oder fünf, Rob Roy und dann Jackson zurück zum Fuße des Berges. Es handelt sich um eine Pulverschneepiste.
Foto von Bild: Robert Gilhooly, AlamyIdeal für: Fortgeschrittene Skifahrer-Pärchen mit Interesse an internationalem Flair
Ein altes Dorf, das in einen weltweit bekannten Skiort verwandelt wurde: Das glitzernde Städtchen Kitzbühel im Tiroler Land erinnert eher an eine Illustration auf einer Schokoladenverpackung als an einen realen Ort. Aber Kitzbühel ist nicht nur echt, sondern bietet auch einige der schönsten und größten Skigebiete in den Alpen – insbesondere für Gäste, die nicht auf Extremsport aus sind. Im romantischen Stadtzentrum fahren Pferdeschlitten durch die vielen engen Kopfsteinpflastergassen. Die beste Stimmung kommt jedoch am Abend auf, wenn die zahlreichen schicken Bars und Clubs die Lautstärke aufdrehen.
Die Talstation einer Gondel zum Hauptberg liegt direkt in der Stadt, und ein weitverzweigtes Netzwerk von Liften, Gondeln und Abfahrten zieht sich in allen Richtungen über die Berghänge. So kann man jederzeit in benachbarte Orte und Skigebiete fahren, ohne Ski oder Board abzuschnallen. Das elegante Flair der Stadt ist auch auf den Hängen zu spüren, auf denen geschmackvolle Restaurants in Berghütten kulinarische Akzente setzen. Auch wenn Kitzbühel berühmt ist für sein Hahnenkammrennen, das spektakulärste und gefährlichste Rennen des Ski-Weltcups, ist es nicht mit Chamonix vergleichbar. Für Fortgeschrittene auf der Suche nach langen Pisten bleiben keine Wünsche offen. Man sollte jedoch täglich die Schneebedingungen prüfen – aufgrund der geringen Höhe des Gebiets sind tiefer gelegene Pisten in schneearmen Jahren auch mal schwächer bedeckt.
Insidertipps von Einheimischen
Pepi Treichl ist Skilehrerin und Wanderführerin und lebt seit ihrer Geburt in Kitzbühel. Hier ihre Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Hof Unterleiten ist ein Bauernhof mit traditionellen Unterkünften.
Luxuriöser: Grand Tirolia Kitzbühel ist ein Luxushotel mit großem Spa.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Huber Bräu Stüberl bietet Hausmannskost mit österreichischen Klassikern in großen Portionen.
Luxuriöser: Schwarzer Adler in Jochberg, dessen gefeierter Küchenchef Andreas Wahrstätter Wert darauf legt, dass die Zutaten vornehmlich von Bauernhöfen aus der Region stammen, bietet erstklassige Esskultur in einem Traditionsgasthof.
Beste Après-Ski-Partylocation
Hahnenkamm Pavillon
Beste Aktivität zum Ausspannen
Das örtliche Museum besuchen und das Stadtzentrum erkunden.
Kitzbühels klassische Route
Die Streif auf dem Hahnenkamm, auf der jeden Januar eines der Ski-Weltcuprennen ausgetragen wird
Foto von Bild: Mit freundlicher Genehmigung von Kitzbühel TourismusIdeal für: Multisport-Junkies mit Faible für Handwerksbrauereien
Die größte Stadt auf dieser Liste, Bend, ist ein schnell wachsendes Abenteuerparadies für mehr als 76.000 Menschen im Zentrum des US-Bundesstaates Oregon, das nebenbei auch noch über das führende Skigebiet verfügt: den 35 Kilometer westlich gelegenen Mount Bachelor. Für alle, die jemals von Skifahren im Pazifischen Nordwesten geträumt haben, ist der Mount Bachelor das richtige Ziel. Der fast 3.000 Meter hoher Schichtvulkan ist auf allen Seiten per Ski befahrbar und bietet ein riesiges und abwechslungsreiches Wintersportgebiet mit Hochgeschwindigkeits-Sesselbahnen. Auf der trockeneren östlichen Seite des Cascade gibt es leichteren Schnee als auf den meisten anderen Bergen der Region. Abfahrten für Anfänger und Fortgeschrittene überziehen den Bachelor, und einige der Pisten sind Weltklasse. So richtig auf ihre Kosten kommen hier aber die Experten: Ganze 60 Prozent des alpinen Gebiets als schwarze oder doppelschwarze Pisten klassifiziert. Vom Gipfel aus können abenteuerlustige Skifahrer und Boarder Sprünge in den gähnenden Gipfelkrater wagen oder sich auf der Rückseite des Berges die breiten doppelschwarzen Pisten herunterstürzen. Das Freestyle-Gebiet ist exzellent, mit zwei Halfpipes (5,50 und 3,65 Meter hoch) und einem 1,5 Kilometer langen Funpark.
Die gemütliche Atmosphäre kleiner Skiorte sucht man in Bend vergeblich, aber dafür gibt es Unterkünfte für jedes Budget, eine grandiose Auswahl hipper Restaurants und neun Kleinbrauereien, die sich alle in Laufweite voneinander im Stadtzentrum befinden (das deshalb auch als „Beervana“ bezeichnet wird). Am Bachelor bleiben die Lifte bis zum Memorial Day Ende Mai geöffnet, sodass man in der Nachsaison zum Beispiel morgens in den Bergen Skifahren und nachmittags im Tiefland wandern oder Mountainbike fahren kann.
Insidertipps von Einheimischen
Gerry Lopez, der ursprünglich aus Hawaii stammt und seit 20 Jahren in Bend lebt, ist einer der weltweit bekanntesten Surfer und gleichzeitig Surfboard-Hersteller, Autor und Motivationstrainer. Für Bend hat sich Lopez als besessener Snowboarder wegen der Snowboarding-Gebiete des Bachelor entschieden. Hier seine Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: Rainbow Motel
Luxuriöser: Mountain Suites im Oxford Hotel
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Parilla Grill
Gehoben: The Blacksmith Restaurant
Beste Après-Ski-Partylocation
Deschutes Brewery
Beste Aktivität zum Ausspannen
Einkaufen im Old Mill District oder Yoga in einem der vielen guten Studios von Bend
Die klassische Skiroute von Bend
Thunderbird unter dem Pine Marten Express-Sessellift
Foto von Bild: Chase Jarvis, CorbisIdeal für: Croissants-liebende Skifahrer und Snowboarder, die nach europäischem Ambiente in Nordamerika suchen
Tremblant bietet eines der besten Skigebiete im Osten Kanadas. Sein nach Masterplan gebauten Dorf wirkt, als wäre es direkt aus Europa hierher versetzt worden. Der erste Lift wurde hier schon 1939 eröffnet. Damit war Tremblant eines der ersten Skigebiete in Nordamerika. Das im Stil französischer Alpendörfer aus dem 18. Jahrhundert gehaltene Dorf, in dem sich auch die Talstationen der Lifte befinden, wurde jedoch erst in den 1990er Jahren gebaut. Zum Glück hat Tremblant dabei vieles richtig gemacht. Hotels, Patisserien und Bistros sind in farbenfrohen mehrstöckigen Gebäuden untergebracht, die entlang schmaler Kopfsteinpflastergassen und -plätze aufgereiht sind. Dank unterirdischer Parkmöglichkeiten bleibt das gesamte Dorf autofrei und wirkt dadurch so einladend und gemütlich wie Orte in ferner Vergangenheit.
Der ursprüngliche Dorfkern Mont-Tremblant, nur fünf Kilometer vom Berg entfernt, macht einen gereifteren Eindruck. Seine Hotels, Hostels und Restaurants sind eine gute Wahl für alle, die der belebten, etwas disneyhaften Umgebung des Resorts entkommen möchten.
Der Berg selbst bietet respektable 644 Meter befahrbare Höhendifferenz. 95 Abfahrten ziehen sich auf vier unterschiedlichen Hängen ins Tal, sodass man im Tagesverlauf dem Lauf der Sonne folgen kann. Gerade in der Mittwinterzeit kann sich das als sehr vorteilhaft erweisen, wenn die Temperaturen im hohen Norden brutal niedrig werden können. Auch die beiden geschlossenen Gondeln am Berg bieten dann einen gewissen Schutz. Allzu viel Pulverschnee sollte man nicht erwarten, aber durch gewissenhaftes Präparieren der Pisten werden die Eisplatten immer wieder gut bedeckt.
Insidertipps von Einheimischen
Donald Lacasse, der seit einem Vierteljahrhundert in Tremblant lebt, arbeitet seit 24 Jahren als Skilehrer und leitet seit 2007 die Skischule von Tremblant.
Beste Unterkünfte
Günstig: HI-Mont-Tremblant Youth Hostel im alten Dorf
Luxuriöser: Fairmount Hotel für Ski-in/Ski-out
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Chez Lorraine im alten Dorf
Gehoben: Aux Truffes im Resort
Beste Après-Ski-Partylocation
Le P'tit Caribou
Beste Aktivität zum Ausspannen
Scandinave Spa Mont Tremblant und Einkaufen im Dorf
Die klassische Skiroute von Tremblant
The Expo: 350 Meter Höhendifferenz, purer Spaß
Foto von Bild: Jon Arnold Images/AlamyIdeal für: Kunstliebende Skifahrer und Boarder mit Vorliebe für steile Pisten und grüne Chilis
In der Welt der klassischen Skiorte ist Taos ein einzigartiges Juwel. Ursprünglich war Taos ein altes Wüstenstädtchen am Fuße der Sangre de Cristo Mountains im Norden New Mexicos. Im frühen 20. Jahrhundert wurde es von Künstlern und Schriftstellern entdeckt, die sich von der Kultur der indigenen Völker und der Hispano-Amerikaner, von der atemberaubenden Natur und den 300 kristallklaren Sonnentagen der Region angezogen fühlten. 1955 gründete der deutsche Einwanderer Ernie Blake 30 Kilometer außerhalb der Stadt in einem schmalen Tal, das von steilen Gipfeln gesäumt wird, das Skigebiet „Taos Ski Valley“. Heute verbreiten die Berghütten im Schweizer Landhausstil am Fuße des Gebiets den Charme vergangener Jahrhunderte in Europa, während die Stadt selbst eine quirlige Künstlerkolonie ist.
Das Skigebiet wird noch immer von der Blake-Familie bewirtschaftet und bietet einige der besten steilen Ski- und Boarding-Pisten der USA, deren Pulverschneequalität selbst Utah mühelos Paroli bieten kann. Double-Diamond-Abfahrten reichen vom Gipfel bis zur Talsohle. Das schwierigste Gebiet – mit den besten Pulverpisten – wird über das West Basin und die Highline-Kammlinie erreicht. Der höchste Punkt ist der 3800 Meter hohe Kachina-Gipfel (vor dem Besteigen mit der Bergwacht sprechen). In Taos wird eine der angesehensten Skischulen des Landes betrieben. Angesichts des Geländes ist sie für Anfänger und Fortgeschrittene zu empfehlen. High-Speed-Lifte wird man hier vergeblich suchen. Ein Umstand, der die fast schon mystische, weltferne Ausstrahlung des Berges unterstützt.
Das Nachtleben in der Künstlerstadt mit 5.716 Einwohnern ist begrenzt, aber es gibt sehr viele Kunstgalerien, Coffee Shops und preisgünstige Restaurants, die köstliche Gerichte aus New Mexico servieren – natürlich mit grünen Chilis gewürzt.
Insidertipps von Einheimischen
Bergretter und Lawinenwächter Rey Deveaux fährt seit mehr als 50 Jahren in Taos Ski. In der Stadt besitzt und führt er außerdem den Fahrradladen „Gearing Up“. Hier seine Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: Die günstigste und verrückteste Unterkunft ist die Abominable Snowmansion.
Luxuriöser: El Monte Sagrado ist ein umweltfreundliches Vier-Sterne-Hotel. Hier wird das anfallende Grau- und Schwarzwasser recycelt und ein Teil des Stroms mit Photovoltaikanlagen und einem Erdwärmespeichersystem erzeugt.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Im Ranchos Plaza Grill kann man die authentische Küche New Mexicos probieren. Die Preise sind moderat und das Restaurant liegt in der Nähe der historischen Missionskirche San Francisco de Assisi. Das preisgünstigste gute Essen gibt es bei Taos Diner 1 am nördlichen Ende von Taos.
Gehoben: Sabroso Restaurant & Bar in Arroyo Seco überzeugt durch großartiges Essen, besten Service und eine angenehme Atmosphäre.
Beste Après-Ski-Partylocation
Doc Martin's im historischen Taos Inn bietet Unterhaltung in den Nachtstunden, hat einen Sitzbereich im Freien und den perfekten Mix aus Besuchern und Einheimischen. Der beste Ort zum „Eintauchen“ und Tanzen ist die Martini Tree Bar im Ski-Tal von Taos.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Mit dem Auto kann man das heilige Taos Pueblo besuchen. Dies ist die Heimat der Taos Pueblo-Indianer, einem alten Stamm, der bis heute sehr traditionell lebt. Anschließend kann man zur Rio Grande Gorge-Brücke fahren, einer der höchsten Brücken der USA, mit grandiosen Ausblicken und spektakulärer Geologie.
Die klassische Skiroute von Taos
Die klassische Skiroute im Taos Ski Valley für Experten, die einen zehnminütigen Minuten Aufstieg in Kauf nehmen, ist Stauffenberg – benannt nach dem Wehrmachtsoffizier, der das Attentat auf Hitler plante. Eine klassische steile Bahn mit hundert Meilen Sicht! Etwas gesetzter ist Honeysuckle, eine lange präparierte Piste, die besonders sonnig und malerisch ist.
Foto von Bild: Bud Force, AuroraIdeal für: Kinoliebende Familien mit vielen Interessen
Park City ist nicht nur Heimat des Ski-Teams der USA, sondern hat sich mit drei ausgedehnten Ski-Resorts und dem federleichten, wüstentrockenen Pulverschnee von Utah zu einem der beliebtesten Skiorte in Amerika entwickelt. Der Bergbau-Vorposten aus dem 19. Jahrhundert hat sich zu einer glitzernden Touristenmetropole entwickelt. Die Sessellifte starten direkt im Stadtzentrum. Von der Talstation gelangt man über eine Wintersportlerbrücke direkt in die historische Hauptstraße des Ortes mit Top-Restaurants, Boutiquen und Kunstgalerien.
Park City hat eine emsige und kultivierte Barszene. Hier gibt es Jazz und Martinis. Wenn im Januar das Sundance-Filmfestival ausgerichtet wird, wimmelt es hier von Filmstars, und die Stadt wird in „No Parking City“ umbenannt. Zum Glück ist auch ein autofreier Urlaub möglich. Vom 45 Minuten entfernten Flughafen Salt Lake City wird ein Shuttle-Service angeboten. In die Skigebiete fahren kostenlose Busse.
Das Park City Mountain Resort liegt in unmittelbarer Nähe und ist von der Stadt aus erreichbar. Es gibt vier Funparks für Snowboarder und Freestyler, Nachtski-Optionen, eine exzellente Skischule und vielfältige Abfahrten von sanften Anfängerpisten bis zu Tiefschneesenken, die den Gebieten Alta und Snowbird am Wasatch Mountain Konkurrenz machen. Deer Valley, nur anderthalb Kilometer entfernt, ist unverschämt exklusiv. Die Anzahl der Skifahrer wird begrenzt, die Pisten werden penibel präpariert, die Berghüttenrestaurants bieten Gourmet-Küche, und Snowboards sind verboten (von Baggypants gar nicht zu reden). Einen Funpark sucht man hier vergebens. Canyons, sechs Kilometer vor der Stadt, ist der immer weiter wachsende Emporkömmling, der sich schnell zum größten Skigebiet in Utah entwickelt hat. Besonders beeindruckend ist, dass alle drei Gebiete von Park City mindestens hundert Pisten, Scharen von High-Speed-Liften und ca. 900 Meter Höhenunterschied vom Tal zum Gipfel haben.
Insidertipps von Einheimischen
Die Künstlerin und Malerin Dori Pratt stand schon als Kind in Park City auf Skiern und arbeitet seit 1980 als Skilehrerin in Deer Valley und im Park City Mountain Resort. Hier ihre Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: Das Chateau Apres in Park City hat Privat- und Mehrbettzimmer.
Luxuriöser: Montage Deer Valley auf halber Höhe
Bestes Essen
Für's kleine Geld: El Chubasco in Park City
Gehoben: Das Mariposa auf dem Berg in Deer Valley
Beste Après-Ski-Partylocation
Ich empfehle die Legends Bar im Park City Mountain Resort und später am Abend den No Name Saloon & Grill auf der Main Street.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Toll ist das Park City Museum oder auch ein Sundance-Film.
Die klassische Skiroute von Park City
Park City Mountain Resort: PayDay, Deer Valley: Perseverance
Foto von Bild: Justin Olsen, Canyons-ResortIdeal für: Familien mit ehrgeizigen Ski- oder Reiter-Rockstar-Kindern, auch für Ski- und Reiter-Rockstars
Im Sierra Nevada nördlich von Lake Tahoe, zwischen Reno und South Lake Tahoe, hat sich die alte Holzfäller- und Eisenbahnstadt Truckee zu einem Ski-Mekka gemausert. Hier gibt es nicht weniger als acht verschiedenen Skigebieten in einem Umkreis von 25 Kilometern. Der erste dokumentierte Skilift in den USA war ein dampfbetriebener Lift in Truckee im Jahr 1910. Und die Siedlung hat sich viel vom Charme des Wilden Westens bewahrt: mit hölzernen Fußwegen in der historischen Innenstadt und einer schindelgedeckten Eisenbahnstation, die noch immer in Betrieb ist (Amtrak verkehrt zweimal täglich). Obwohl die Bevölkerung von 16.180 Einwohnern rasant wächst, ist es der entspannten Stadt gelungen, sich dem Glitzer der größeren Tahoe-Resort-Szene zu enthalten. Hier lebt man gern.
Dass viele der Skigebiete einige der größten mittleren Schneemengen des Landes verzeichnen – in mehreren Skigebieten liefen die Lifte im letzten Jahr bis zum 4. Juli – ist eine plausible Erklärung für den regen Zuzug. Squaw Valley, Truckees Wintersportort Nr. 1, ist berühmt für seine extremen Hänge, die in unzähligen Ski-Filmen zu sehen sind. Hier gibt es sechs Gipfel, eine Superpipe und jede Menge blondiertes Haar und Sonnenbrillen. Nicht ohne Grund wird er auch „Squallywood“ genannt. Durch den kürzlichen Zusammenschluss mit dem benachbarten Alpine Meadows, einem beliebten Familien-Skigebiet, wird demnächst eines der größten Skigebiete des Landes entstehen. Northstar, zehn Kilometer südöstlich der Stadt, ist ein Paradies für Fortgeschrittene. Sugar Bowl hat Steilpisten, die sich mit Squaw messen können, ist aber weniger überfüllt. Tahoe Donner, direkt in der Stadt, und das nahegelegene Soda Springs eignen sich perfekt für Anfänger.
Insidertipps von Einheimischen
Der viermalige Olympiateilnehmer Daron Rahlves war 15 Jahre lang Mitglied des US-Skiteams und ist derzeitiger Sugar Bowl-Skibotschafter. Er zog im Alter von 19 Jahren mit seiner Familie nach Truckee und lebt hier inzwischen mit seinen eigenen Kindern. Hier seine Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: Das historische Truckee Hotel
Luxuriöser: Resort at Squaw Creek ist eine Ski-in-/Ski-out-Herberge in Squaw
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Tacos Jalisco, eine klassische Taqueria
Gehoben: Cottonwood Restaurant and Bar in einer früheren Skihütte mit Blick über die Innenstadt
Beste Après-Ski-Partylocation
Der Pastime Club ist eine angesagte Spelunke.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Eine Hundeschlittenfahrt in Sugar Bowl oder ein Bad im Lake Tahoe.
Die klassische Skiroute von Truckee
Rahlves' Run in Sugar Bowl
Foto von Bild: Hank Devre, Squaw ValleyIdeal für: Skifahrer und Snowboarder, die von allem nur das Größte wollen
Whistler Blackcomb ist Nordamerikas Megaberg. Ein gigantisches Skiresort in den Coast Mountains von British Columbia, zwei Autostunden vom internationalen Flughafen Vancouver entfernt, wird von zwei miteinander verbundenen Skigebieten gebildet: Whistler und Blackcomb. Hier fällt am meisten Schnee, hier gibt es die größten Höhenunterschiede, die größten Funparks, die steilsten Steilpisten, die meisten Abfahrten und die größte Gesamtfläche aller Skigebiete auf dem Kontinent. Anders ausgedrückt: Hier ist alles groß. In Skimagazinen wird das Resort regelmäßig zu einem der besten Skigebiete in Nordamerika gekürt.
Deshalb ist es auch auf dieser Liste, obwohl sich die „Stadt“ am Fuß des Resorts erst in den Jahrzehnten nach der Eröffnung des Skigebietes im Jahr 1966 entwickelte (Blackcomb wurde 1980 eröffnet). Seitdem sind hier die Gebäude wie Pilze aus dem Boden geschossen. Der Stadt mag der Charme eines historischen Bergortes fehlen, aber mit mehr als 20.000 Betten, 3.000 feierwilligen Ski-Verrückten bzw. „Saisonarbeitern“ und Tausenden Skifahren aus allen Teilen der Welt mangelt es nicht an Vergnügungsmöglichkeiten. Es gibt mehrere stillere Teilorte, aber Whistler Village ist das quirlige Zentrum des Gebiets. Durchdacht geplant mit autofreien Straßen und Plätzen, ist es ein summender Bienenstock mit Apartments, Restaurants und Nachtclubs. Die Gondeln starten direkt im Ort und führen auf alle umliegenden Berge. Die Beliebtheit von Whistler Blackcomb schlägt sich in den Preisen nieder – alles, was es hier gibt, ist teuer. Die Schlangen an den Liften können sehr lang sein, und für das Abendessen muss man reservieren. Doch bei 33 Quadratkilometern Skigebieten und ungefähr 1.500 Metern Höhenunterschied (auf jedem der beiden Berge) machen die freigesetzten Endorphine diese kleinen Ärgernisse auf jeden Fall wett.
Insidertipps von Einheimischen
Leslie Anthony gehört zu den beliebtesten Ski-Autoren der Welt und hat unter anderem den Klassiker „White Planet: A Mad Dash Through Modern Global Ski Culture“ geschrieben. Whistler hat ihn schon 1999 angezogen: „das Alpingebiet mit Gletschern, die endlosen Mengen Pulverschnee, die Großstadtatmosphäre und der Umstand, dass hier das Zentrum des alpinen Freeski-Universums liegt“. Hier seine Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: Wenn man nicht in einem Hostel übernachten möchte (davon gibt es viele), ist das Aava Whistler Hotel die beste Wahl.
Luxuriöser: Fairmont Chateau Whistler
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Pasta Lupino
Gehoben: Umberto's Trattoria
Beste Après-Ski-Partylocation
Es gibt drei getrennte Gebiete, deshalb ein Tipp für jedes Gebiet: Dusty's Bar & BBQ in Creekside, GLC in Whistler Village und Merlin's Bar & Grill in Blackcomb Base.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Bobfahren, Reifenrodeln (Tube Park), Scandinave Spa Whistler
Die klassische Skiroute von Whistler Blackcomb
Blackcomb-Gletscher auf dem Blackcomb oder Peak to Creek auf dem Whistler
Foto von Bild: Blake Jorgenson, Aurora/AlamyIdeal für: Geschichtsvernarrte Familien im Nordosten der USA
North Conway mag weniger bekannt sein als viele andere Städte auf dieser Liste, aber nur wenige Orte in Nordamerika können sich mit seiner Ski-Geschichte messen. In den 1930er Jahren wurden hier einige der ersten aktiv gestalteten Skiabfahrten des Kontinents in das Tal des Mount Washington in den White Mountains gezogen und viele Innovationen bei Pistenpräparation, Liften und Skischulen entwickelt. Lange bevor die Resorts im Westen bekannt wurden war North Conway ein Skisport-Vorreiter in Amerika. Große Teile des New England-Stils haben sich in der 2.349-Einwohner-Stadt bis heute erhalten. Hier ist der Skisport eng mit dem sozialen Leben in der Gemeinde verwoben.
Dazu trägt sicher bei, dass es hier nicht weniger als sieben unterschiedliche Pistengebiete gibt, die leicht von der Stadt aus zu erreichen sind (und sechs Langlaufgebiete). Besucher werden sich wahrscheinlich auf drei dieser Gebiete konzentrieren. Cranmore liegt drei Kilometer vom Hauptort entfernt. Dank seiner beliebten Skischule und vieler anderer Möglichkeiten für Aktivitäten, darunter Indoor-Tennisplätze, Kletterwände, Reifenrodelbahn auf dem Berg und Achterbahn ist es ein idealer Einstieg für Familien. Das elf Kilometer entfernte Attitash, ist das größte Gebiet, mit 73 Abfahrten und dem besten Funpark der Region. Der eher schlichte, aber expertentaugliche Wildcat, eine halbe Autostunde entfernt, ist der wildeste und höchste Berg der drei, mit der größten Höhendifferenz und spektakulären Ausblicken zum nahegelegenen Mount Washington, dem höchsten Gipfel im Nordosten. Wildcat und Attitash gehören inzwischen dem gleichen Besitzer, weshalb die Skipässe übergreifend gelten. Bei ungünstiger Witterung auf dem Wildcat, die durchaus immer wieder vorkommt, kann man deshalb problemlos auf den 25 Kilometer entfernten und besser geschützten Attitash ausweichen.
Insidertipps von Einheimischen
Tom Eastman, Skihistoriker und Reporter der Conway Daily Sun, lebt seit 30 Jahren in North Conway. Hier seine Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: The Yankee Clipper Inn
Luxuriöser: White Mountain Hotel & Resort
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Horsefeathers eignet sich für Familien. Dort gibt es gute Pizza, Pasta und Meeresfrüchte.
Gehoben: Maestro's bietet eine fantastische italienische Küche.
Beste Après-Ski-Partylocation
Im Red Parka Steakhouse & Pub treffen sich Skifahrer nach anstrengenden Abfahrten. Freitags und samstags gibt es Livemusik, montags ein Open Mic.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Ein Besuch im Mount Washington Observatory Weather Discovery Center direkt auf der South Main Street. Hier lernen Kinder etwas über Meteorologie und die Rekord-Windgeschwindigkeiten auf den Gipfeln. Anschließend kann man auf der „Farm by the River Bed and Breakfast with Stables“ eine Schlittenfahrt machen.
North Conways klassische Abfahrt
Die Lynx-Loipe im Wildcat schlängelt sich vom Gipfel bis ins Tal. Unterwegs hat man eine großartige Aussicht auf Tuckerman Ravine und den Mount Washington.
Foto von Bild: Greg Keeler, Cannon MountainIdeal für: Unerschrockene Skifahrer und Snowboarder aller Fähigkeitsstufen, die weite Ausblicke, wilde Panoramen und Dickhornschafe im Vorgarten mögen
Banff ist nicht nur die einzige Stadt auf dieser Liste, die sich in einem Nationalpark befindet, sondern gehört auch zu den Orten mit besonders internationalem Flair. In der Innenstadt wimmelt es meist von Besuchern von verschiedenen Kontinenten. Sie ist ein Labyrinth internationaler Restaurants, Touristenläden und Museen. Rundherum ragen unberührte Gebirgsgipfel Tausende Meter in den Himmel. Hier ist einer der wenigen Orte auf der Erde, an denen man nachts aus hippen Nachtklubs stolpern und zwei Blöcke weiter einem grasenden Elchbullen vor die Hörner laufen kann. Die Tiere sind wirklich überall! Historische Hotels und Thermalquellen in den Bergen tragen ihren Teil zum luxuriösen Ambiente bei.
Es gibt drei Skigebiete, die mit dem Auto in maximal 50 Minuten zu erreichen sind. Alle sind mit dem gleichen Skipass befahrbar. Die Pisten auf dem kleinen aber steilen Mount Norquay, Heimat eines der ältesten Sessellifte Nordamerikas, sind von der Stadt aus sichtbar. Ein größeres Gebiet, Sunshine Village – das weder ein Dorf noch besonders sonnig ist – liegt auf der kontinentalen Wasserscheide und weist die höchste Schneesicherheit in der Region auf. Außerdem gibt es hier das Freeride-Gebiet Delirium Dive, wo man die schwindelerregend steilen und rauen Hänge erleben kann, die in anderen Skigebieten üblicherweise gesperrt sind (Transceiver, Schaufeln und Partner erforderlich!). Lake Louise wird unter den kanadischen Skigebieten größenmäßig nur noch vom Whistler übertroffen und bietet eine malerische Umgebung für Skifahrer und Snowboarder. Shuttle-Busse fahren von der Stadt aus in alle drei Gebiete. In der Mittwinterzeit sollte man sich auf sehr niedrige Temperaturen einstellen.
Insidertipps von Einheimischen
David Spence lebt seit seiner Geburt in Banff, war Coach für Ski-Rennfahrer und ist nach eigener Aussage ein „professioneller Ski-Bum“. Hier seine Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: Die Banff Aspen Lodge hat gute Preise und ein kostenloses Frühstück für Skifahrer.
Luxuriöser: Fairmont Banff Springs Hotel: Der Winter ist in Banff eigentlich die Nebensaison. Deshalb kann man in diesem Fünf-Sterne-Hotel oft auch zu Drei-Sterne-Preisen einchecken.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Tommy's Neighbourhood Pub ist der beste Ort für Burger und Bier.
Gehoben: Castello's Ristorante an den Fairmont Banff Springs serviert das beste Lamm der Stadt.
Beste Après-Ski-Partylocation
Innenstadt von Banff. Mit mehr als 30 Bars und Restaurants ist Banff bestens für fröhliches Barhopping geeignet. Die verschiedenen Lokale sind äußerst individuell gestaltet und können alle zu Fuß abgeklappert werden.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Der Ice Walk mit Discover Banff Tours ist ein eindrucksvoller Tagesausflug, den man unbedingt mitnehmen sollte.
Die klassische Skiroute von Banff
Die weiten Hänge der Bye Bye Bowl in Sunshine Village bieten eine unschlagbare Aussicht.
Foto von Bild: Jake Bauer, Ski Banff-Lake-Louise-SunshineIdeal für: Familien, die hoffen, den nächsten Bode Miller hervorzubringen
Das Städtchen Steamboat Springs mit 12.088 Einwohnern betreibt zwar eines der größten und bekanntesten Ski-Resorts von Colorado, hat sich aber dennoch als einer der wenigen Orte in diesem Bundesstaat seinen einzigartigen Charakter bewahrt. Nord-Colorado ist landwirtschaftlich geprägt, und Steamboat ist bis heute eine authentische und funktionierende Cowboy-Stadt, die sich zu einem der wichtigsten Skiorte in Amerika entwickelt hat. Hier gibt es keine kitschigen falschen Häuserfassaden, aber dafür mit Howelsen Hill das am längsten im Dauerbetrieb genutzte Skigebiet Colorados. Es befindet sich im Eigentum der Stadt. Der Winter Sports Club trainiert hier auf sieben hölzernen Sprungschanzen, die aus den Berghängen ragen. Jeden Februar wird ein Winterkarneval veranstaltet. Dann werden Wagenladungen von Schnee auf die breite Hauptstraße der Stadt gekippt – für Skijöring-Wettbewerbe und eine High-School-Band auf Skiern.
Fünf Kilometer entfernt, hoch aufragend über dem Yampa-Tal, befindet sich das Steamboat Ski-Resort mit großen weißen Schneestreifen, verteilt über sechs bewaldete Bergmassive. Steamboat bietet weniger Profi-Hänge als einige andere Gebiete in diesem Bundesstaat. Seine Besonderheiten sind sein typischer leichter Pulverschnee, „Tree Skiing“ der Weltklasse und Snowboarding durch endlose Espenhaine. Die Skischule gilt als eine der besten des Landes, und Steamboat nimmt für sich in Anspruch, 79 Olympia-Skifahrer und -Snowboarder hervorgebracht zu haben – mehr als jede andere Stadt in Amerika.
Insidertipps von Einheimischen
Skirennfahrerlegende Billy Kidd, langjähriger Skidirektor von Steamboat, war der erste amerikanische Skirennfahrer, der eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewonnen hat – eine Silbermedaille im Jahr 1964. (Teamkollege Jimmie Heuga gewann beim gleichen Rennen Bronze.) Inzwischen ist er 68, behauptet aber, er würde wie ein 67-Jähriger fahren. Hier seine Empfehlungen:Beste Unterkünfte
Günstig: Das Rabbit Ears-Motel befindet sich direkt im Stadtzentrum und liegt gegenüber von Thermalquellen.
Luxuriöser: Das Sheraton liegt nur wenige Schritte von der Talstation der Gondeln entfernt.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Slopeside Grill am Fuße des Berges eignet sich perfekt für Pizza, Burger und Bier.
Gehoben: Harwigs L'Apogeé in der Stadt hat eine großartige Weinliste.
Beste Après-Ski-Partylocation
Tugboat ist der traditionelle Ort für die Einheimischen. Hier gönnen sich auch die Bergretter nach ihrem Arbeitstag ein Bier. Und es gibt Livemusik.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Heiße Quellen direkt am Fuße des Berges gibt es in kaum einem anderen Skigebiet in Amerika. Die heiße Quelle in der Stadt ist ein Pool mit Wasserrutschen und eignet sich gut für Kids. Der Strawberry Park ist eine natürliche Thermalquelle acht Kilometer außerhalb der Stadt. Dort kann man rustikale Blockhütten mieten.
Die klassische Skiroute von Steamboat
Wenn es Pulverschnee gibt, ist mein Lieblingsgebiet Shadows. Man startet auf dem Gipfel oberhalb der Baumgrenze, dann fährt man durch Kiefern und später durch Espen. Diese Strecke ist nichts für Anfänger und auch nichts für Fortgeschrittene. Deshalb bleibt der Pulverschnee hier unbeschädigt. Außerdem ist die Strecke nach Westen ausgerichtet. Wer nachmittags fährt, erlebt wunderbares Licht, das bei Fotografen sehr beliebt ist.
Foto von Bild: Larry Pierce, Steamboat Ski ResortIdeal für: Ausdauernde Skifahrer und Snowboarder mit einer Vorliebe für guten Wein und das bunte Treiben auf dem Berg
Das abgeschieden gelegene Telluride ist unbegreiflich schön – möglicherweise ist es sogar das malerischste Skigebiet in ganz Nordamerika. Die kleine viktorianische Ortschaft, in der einst Silber abgebaut wurde, liegt tief im Inneren eines Box-Canyons des San-Juan-Gebirges im Südwesten Colorados. Die steilen Pisten des Skigebiets von Telluride erstrecken sich bis zum Rande des historischen Stadtteils, von wo aus eine Gondelbahn die Skifahrer zurück auf die Vertikale von rund 1.200 Metern bringt. Das Skierlebnis ist einfach malerisch. Der charmante 2.325-Seelen-Ort ist lediglich 12 Blöcke lang und verfügt weder über Ampeln, noch über Leuchtreklamen oder Werbetafeln. Geboten wird eine Mischung aus feinen Weinlisten und hippen Bars, gepaart mit einer lebendigen Kultur, die von eingefleischten Bergliebhabern geprägt ist. Telluride liegt schwindelerregende 2.680 Meter über dem Meeresspiegel, und die Lifte reichen bis über 3.810 Höhenmeter hinauf – man benötigt also etwas Akklimatisierungszeit.
Während das Skigebiet über steile Pisten und Bodenwellen verfügt, bieten die Hänge des modernen und luxuriösen Mountain Village auch exzellente Cruiser-Pisten sowie Anfängergelände. In dieser alpinen Umgebung kommen sich selbst Neulinge wie echte Helden vor. Profis finden über das gesamte Skigebiet verteilt Bodenwellen, Bowls und Rinnen. Wer bereit ist, eine Wanderung auf sich zu nehmen, kann sich Zugang zu einigen der extremsten gesicherten Pisten des Landes auf dem Black Iron Bowl sowie dem Viertausender Palmyra Peak verschaffen. In der Stadt Mountain Village kann man Heli-Skiing buchen, und das San Juan Hut System bietet Übernachtungsmöglichkeiten und mehrtägige Routen für Tourenskilauf-Abenteurer.
Insidertipps von Einheimischen
Rob Story, Reise- und Abenteuerschriftsteller, ist schon in 13 Ländern auf sechs verschiedenen Kontinenten und in 75 nordamerikanischen Wintersportgebieten Ski gefahren. Als er 1998 seinen langjährigen Posten als leitender Redakteur des Powder Magazine aufgab, wusste er genau, wohin er ziehen würde – nach Telluride. Er ist Autor des Buches „Telluride Storys“. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das Mountainside Inn ist eine schlichte Unterkunft, die aber einen Ski-in/Ski-out-Service bietet.
Luxuriöser: Das The Peaks Resort hat eine wunderbare Après-Ski-Sonnenterrasse und ein Spa zu bieten.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Oak, das Barbecue-Restaurant der Stadt unweit der Talstation.
Gehoben: Das La Marmotte ist ein großartiges französisches Restaurant, das sich in dem ehemaligen Eishaus der Stadt befindet.
Beste Après-Ski-Partylocation
Die Historic Bar im New Sheridan Hotel ist die älteste Bar der Stadt.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Ein Spaziergang die Aspen Street in Richtung Norden hinauf. Wenn die Straße in einen Schotterweg übergeht, der gleichzeitig den Ausgangspunkt eines Wanderweges darstellt, geht man weiter geradeaus und folgt diesem Weg zu den schönen Cornet Falls, einem 25 Meter hohen Wasserfall in einem kleinen roten Canyon.
Die klassische Skiroute von Telluride
Die Plunge-Piste, weil man auf den steilen Bereichen durch die Skispitzen hindurch unsere niedliche historische Stadt sehen kann.
Foto von Bild: Tony Demin, CorbisIdeal für: Fortgeschrittene Skifahrer und Snowboarder, die an Teststrecken und Line-Dance interessiert sind
Der Ski-Gigant Amerikas: Wenn man von großen Bergen und steilen, pulverschneebedeckten Hängen träumt, ist Jackson Hole im Nordwesten Wyomings das Gelobte Land. In einem abgeschiedenen Hochtal 20 Kilometer vom Skigebiet entfernt liegt die Stadt Jackson im Schatten der mächtigen Teton Range-Bergkette und direkt südlich des Yellowstone-Nationalparks. Die 9.500-Seelen-Ortschaft lebt ihre Wildwest-Tradition mit den hölzernen Gehsteigen, Cowboy-Bars und Restaurants, die übertrieben große Stücke rotes Fleisch auf die Teller bringen. Ähnlich wie im kanadischen Banff fällt der Winter auch hier in die Nebensaison, sodass in der Skisaison oft gute Übernachtungskonditionen angeboten werden.
Als eine der amerikanischen Geburtsstätten des Extremskifahrens bietet das Winterskigebiet Jackson Hole Resort nur einige wenige Anfängerpisten und eine Handvoll malerische, präparierte Cruiser-Pisten für Fahrer mittleren Levels. Profis aber kommen hier voll auf ihre Kosten. Fortgeschrittene Skifahrer und Snowboarder fahren meist direkt mit der 100 Personen fassenden Tram zur Spitze des Rendezvous Mountain hinauf, wo sie eine steile Abfahrt über 1.260 Meter ins Tal erwartet. Diese Strecke ist nicht nur durchgängig befahrbar, sondern hält auch eine schwindelerregende Auswahl an Rinnen, Bowls, Lichtungen und Felsklippen bereit. Doch auch Ski-Neulinge sollten eine Rundfahrt mit der Tram unternehmen, um die weltbeste Aussicht vom Gipfel zu genießen – oft sieht man dabei auch den einen oder anderen Profi die legendären Corbet's Couloir-Piste hinunterpreschen.
Wem die gut 10 km2 an intensivem, gesichertem Terrain nicht ausreichen, der kann das direkt angrenzende, rund 12 km2 große Pulverschneegelände ausprobieren (die resorteigene Skischule Mountain Sports School bietet ausgezeichnete Führungen für Tourenskilauf-Neulinge an).
Insidertipps von Einheimischen
Jess McMillan ist mit Skirennfahren im Jackson Hole großgeworden und mittlerweile professionelle Skifahrerin. 2007 gewann sie den Titel der IFSA World Tour Champion. Hier ihre Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das Hostel in Teton Village (am Fuße des Berges)
Luxuriöser: Teton Mountain Lodge & Spa
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Das günstigste und beste Essen der Stadt gibt es im Village Cafe in Teton Village. Hier gibt es fantastische Frühstücks-Burritos, die man beim Anstehen an der Tram verputzen kann. Außerdem hat das Village Cafe göttliche Backwaren im Angebot. Auch die Pizza ist großartig. Der Thai Chicken Burrito ist ein Klassiker.
Gehoben: Couloir ist ein absolutes Muss bei jedem Besuch in Jackson. Es ist richtig toll, mit der Gondel zum Dinner zu fahren, und das Essen ist unglaublich lecker.
Beste Après-Ski-Partylocation
Das Mangy Moose Restaurant & Saloon
Beste Aktivität zum Ausspannen
Schlittenfahrten durch das National Elk Refuge sind ein Muss. Es ist der Wahnsinn, den Elchen im Tierschutzgebiet so nah zu kommen.
Die klassische Skiroute von Jackson
Meine Lieblingsstrecke ist Alta 1. Sie ist der Inbegriff einer steilen Piste in Jackson. Wenn man es etwas weniger anspruchsvoll mag, dann ist Rendezvous Bowl bis zu den Hobacks der richtige Klassiker. Es gibt kaum etwas Besseres als die weiten Neuschneeflächen der Hobacks mit ihren 750 Metern Höhenunterschied.
Foto von Bild: David J. Swift, The New York Times/REDUXIdeal für: Ski- und Snowboardfanatiker der nördlichen Hemisphäre, die einfach nicht loslassen können, wenn sich der Winter dem Ende zuneigt
Wanaka liegt am Ufer des ausgedehnten Lake Wanaka inmitten der Neuseeländischen Alpen und hat sich in kurzer Zeit den Ruf als einer der weltbesten Abenteuerorte erarbeitet. Der Ort ist von einer felsigen Alpenlandschaft à la Herr der Ringe umgeben, zählt 5.000 Einwohner und bietet Hotels, Cafés, Pubs sowie kleine Luxus-Öko-Lodges. Wie für neuseeländische Skiorte üblich, befinden sich die Pisten nicht in unmittelbarer Nähe. Die vier Wintersportgebiete sind jeweils rund 40 Fahrminuten entfernt. Einer von ihnen ist der Snow Park NZ, ein – alle Baggypants tragenden Teenager aufgepasst und mitgeschrieben – riesiger Park mit Weltklasse-Terrain.
Mit einer Entfernung von nur 35 Minuten von der Stadt ist Treble Cone das beste und nächstgelegene Skigebiet: Nirgendwo auf der Südinsel gibt es mehr Schnee und befahrbares Terrain. Nach klassischer neuseeländischer Manier liegt das gesamte Skigebiet oberhalb der Baumgrenze. Noch dazu ist es steil und bietet so Fahrern mittleren Niveaus ein großes Angebot an steilen, präparierten Pisten. Die Auswahl für Anfänger ist allerdings begrenzt. Nahezu die Hälfte der Pisten ist als Profigelände eingestuft. Es ist das Backcountry-ähnliche Terrain innerhalb des Skigebietes – eine Reihe von weit offenen Bowls, Hängen und Rinnen –, die das Gebiet besonders auszeichnet. Cardrona Alpine Resort, das 40 Fahrminuten südlich liegt, hat mehr Anfängergelände, eine sehr gute Skischule und Unterkünfte direkt auf dem Berg zu bieten.
Auch wenn Neuseeland nicht im gleichen Maße mit Pulverschnee gesegnet ist wie beispielsweise Japan oder die Rocky Mountains der USA, muss sich Wanaka mit einem Jahresdurchschnitt von knapp über fünf Metern nicht verstecken. Da wir uns auf der südlichen Hemisphäre befinden, sind die Jahreszeiten umgekehrt: Die Skisaison geht hier von Juni bis Oktober. Somit ist Wanaka eine ausgezeichnete Wahl für Pistenspaß im „Sommer“.
Insidertipps von Einheimischen
Der 21-jährige Profi-Freeskier Jossi Wells ist in Wanaka geboren und aufgewachsen. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: YHA Wanaka Purple Cow
Luxuriöser Lakeside Apartments
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Redstar
Gehobener: Botswana Butchery
Beste Après-Ski-Partylocation
Ruby's Cinema & Bar
Beste Aktivität zum Ausspannen
Puzzling World
Die klassische Skiroute von Wanaka
Arcadia Chutes im Cardrona Alpine Resort
Foto von Bild: Tony Harrington, AlamyIdeal für: Betuchte Skifahrer von der Ostküste der USA mit einer Vorliebe für feines Essen
Ein neuenglisches Skidorf, wie es im Buche steht: Auf bewaldeten Hügeln am Fuße der Green Mountain von Vermont gelegen, ist Stowe ein unglaublich idyllischer Ort voller mit Schindeln bedeckter Häuser und Kirchtürme. Die Main Street und die Mountain Road bilden ein lebhaftes Viertel mit Boutiquen und Restaurants. Die größere Gemeinde beherbergt mehr Drei- und Vier-Sterne-Hotels als irgendein anderer Skiort im Nordosten. Feierlustige aufgepasst: Luxuriöse Unterkünfte gibt es hier im Überfluss, Möglichkeiten für spätabendliche Partyexzesse sind dagegen eher spärlich gesät. Nach Stowe kommt man für die Postkartenidylle, und nicht, um einen draufzumachen.
Zum Skigebiet fährt man 15 Minuten die Straße am Stowe Mountain Resort hinauf. Hochgeschwindigkeits-Sesselbahnen und Gondelbahnen befördern Besucher auf zwei verschiedene Berge. Mount Mansfield ist der höchste Gipfel in Vermont und hat für abenteuerlustige Skifahrer und Snowboarder einiges zu bieten – darunter auch das berüchtigte Front Four. Diese vier Extremstrecken zählen zu den schwierigsten des Ostens der USA. Spruce Peak, das neuerdings über eine kurze Gondelfahrt mit Mansfield verbunden ist, richtet sich mit seiner Skischule und den leicht gewölbten blauen und grünen Pisten vor allem an Anfänger. Die Side- und Backcountry-Optionen von diesem Gebiet aus zählen zu den besten der Ostküste. Eine davon ist die Original-Skipiste Bruce Trail von Mount Mansfield: eine enge, sich windende Piste mit einem Höhenunterschied von 730 Metern, die in den frühen 1930er Jahren vom Civilian Conservation Corps geschaffen wurde.
Insidertipps von Einheimischen
Sam von Trapp, dessen Familie durch das Musical „The Sound of Music“ zu Berühmtheit gelangte, ist Skilehrer und hilft bei der Verwaltung der Trapp Family Lodge. Diese erstklassige Nordic-Lodge war das erste kommerzielle Cross-Country-Skigebiet der Vereinigten Staaten von Amerika. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Das Town and Country Resort in Stowe hat ein super Preis-Leistungs-Verhältnis.
Luxuriöser: Das Fünf-Sterne-Hotel Stowe Mountain Lodge bietet einen Ski-in/Ski-out-Service an.
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Pie in der Sky Pizza
Gehobener: Das The Blue Moon Cafe im Herzen der Stadt
Beste Après-Ski-Partylocation
Die Bar The Matterhorn ist eine wahre Institution in Stowe.
Beste Aktivität zum Ausspannen
Das Vermont Ski and Snowboard Museum befindet sich direkt im Stadtzentrum und ist eine wunderbare Möglichkeit, in die Kultur des Skifahrens einzutauchen und gleichzeitig seinen Beinen eine Pause zu gönnen.
Die klassische Skiroute von Stowe
Es gibt unzählige großartige Strecken abseits der Piste, aber ich empfehle den Goat. Er ist schmal, steil und eine echte Herausforderung.
Foto von Bild: Mit freundlicher Genehmigung des Stowe Ski ResortIdeal für: Harte Carving-Skifahrer und Snowboarder, die gerne „Ich sehe einen Filmstar, den du nicht siehst“ spielen
Als das ursprüngliche Rocky-Mountain-Skigebiet Sun Valley nahe Ketchum 1936 öffnete, verfügte es über den weltweit ersten Sessellift, und außerdem tummelten sich hier die Hollywoodstars der klassischen Ära. Während der exklusive Berg und seine opulenten Hütten noch immer die Pracht der Vorkriegszeit versprühen, hat sich Ketchum, eine alte Bergbaustadt mit vielen Schafen und 2.689 Einwohnern, seinen rustikalen Charme erhalten. In seinen jahrhundertealten Backsteinhäusern befinden sich Gourmet-Restaurants und Saloons, die Steak und Bier aus kleinen ortsansässigen Brauereien anbieten. Das Skigebiet von Sun Valley grenzt am Fuße des Dollar Mountain an Ketchum. Dieser ist der ursprüngliche Skiberg, der nun mit einer Skischule, einem Funpark und günstigen separaten Liftpässen ein ideales Gebiet für Einsteiger bietet.
Bald Mountain, der sich auf der anderen Seite des Ortes befindet (kostenlose Shuttlebusse sind vorhanden), ist am besten für erfahrene Skifahrer und Snowboarder geeignet. Er bietet mehr als 1.000 Meter Vertikale mit den feinsten, präparierten Talfahrten der Welt. Für alle Fans von endlosen, frisch präparierten, steilen Pisten ist der Bald Mountain der richtige Berg. Snowboarder wird es freuen, dass er keine einzige komplett ebene Fläche besitzt und die zahlreichen Hochgeschwindigkeits-Lifte dafür sorgen, dass niemand lange anstehen muss. Dank seiner abgeschiedenen Lage in sicherer Entfernung von größeren Ballungszentren sind die Hänge nie überfüllt, und der Einsatz von Beschneiungsanlagen garantiert ein durchgängiges Fahrvergnügen vom Gipfel bis hinunter ins Tal. Die Pisten sind außerdem stets gut präpariert, sodass wunderbar gecarvt werden kann. Die luxuriöse Seattle Ridge Lodge auf der Seattle Ridge von Bald Mountain sollte man sich nicht entgehen lassen. Von hier hat man eine faszinierende Aussicht über die wilden Pioneer und Sawtooth Mountains und das Woody River Valley-Tal.
Insidertipps von Einheimischen
Reggie Crist ist Profiskifahrer und hat den größten Teil seines Lebens in Sun Valley verbracht. Das ehemalige Mitglied des amerikanischen Skiteams ist regelmäßig in Skifilmen zu sehen. Crist ist derzeit Berater/Sportler für Eddie Bauer/First Ascent und K2 Sports. Hier seine Empfehlungen:
Beste Unterkünfte
Günstig: Lift Tower Lodge
Luxuriöser: Sun Valley Lodge (hier schrieb Hemingway an „Wem die Stunde schlägt“)
Bestes Essen
Für's kleine Geld: Pioneer Saloon
Gehobener: Michel's Christiania
Beste Après-Ski-Partylocation
Apple's Bar and Grill
Beste Aktivität zum Ausspannen
Ein Mittagessen in der Galena Lodge und eine Fahrt in die Swatooth Mountains.
Die klassische Skiroute von Sun Valley
Warm Springs – eine Piste mit 950 Metern Vertikale, die für brennende Beine sorgt
Foto von Bild: Erik Seo, Level 1 Productions