
In einem verwaisten Haus in Pripjat haben Besucher eine Puppe und einen Plüschhasen arrangiert – für gewöhnungsbedürftige Erinnerungsfotos. Bis zum Reaktorunglück am 26. April 1986 spielten hier ukrainische Kinder.
Foto von Gerd LudwigDas gelbe Riesenrad von Pripjat, nahe Tschernobyl, ist ein stummer Zeuge der Atomkatastrophe. Es hat sich nie gedreht. Der Vergnügungspark sollte fünf Tage nach dem GAU eröffnet werden.
Foto von Gerd LudwigAuch aus der Nähe des havarierten Atomkraftwerks Fukushima sind Touristen gekommen. Sie filmen ihre Geigerzähler. Im Hintergrund wird an der neuen Schutzhülle für die Reaktorruine gebaut.
Foto von Gerd LudwigEin Tourist posiert vor den Überbleibseln von Gasmasken, die zur Standardausstattung sowjetischer Schulen gehörten.
Foto von Gerd LudwigPlünderer und Schrottsammler haben mitgenommen, was noch irgendeinen Nutzen hatte. Den Rest erledigt die Natur. Eine ver gessene Puppe nahe einer Rutsche erinnert schauerlich an die verschwundenen Menschen.
Foto von Gerd LudwigDie Besucher verändern häufig und heimlich die Gegend. Eine arg mitgenommene Puppe neben einem Lenin-Foto.
Foto von Gerd LudwigSpielzeugpferde auf einen moosüberwucherten Schulhof.
Foto von Gerd Ludwig50.000 Menschen lebten in Pripjat, der Modellstadt. Sie verfällt, so wie etwa 200 andere Orte in der Sperrzone.
Foto von Gerd LudwigStudenten aus Finnland amüsieren sich in einem verwitterten Autoscooter. Als Schutz gegen den Regen tragen sie mit Folie umwickelte Helme.
Foto von Gerd Ludwig