Komm, süßer Schlaf
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

Miles Juste (7 Monate) bei seiner Hauptbeschäftigung.
Foto von Maggie SteberCheryl Dinges (links) könnte die tödliche Krankheit „familiäre Schlaflosigkeit“ ererbt haben. Einen Test hat sie aber abgelehnt: „Ich will mein Leben nicht davon bestimmen lassen.“ Ihre Schwester Carolyn weiß, dass sie das Gen nicht trägt.
Foto von Maggie SteberMatthias Schwab von der Universität Jena untersucht den Schlaf bei ungeborenen Schafen. Er öffnet dazu den Bauch der Mutter, bestückt das Gehirn eines Embryos mit Elektroden und setzt ihn in den Leib der Mutter zurück.
Foto von Maggie SteberSchwabs Messungen lassen vermuten, dass Ungeborene – nicht nur Lämmer, auch Menschen – nicht träumen, sondern vorwiegend im Tiefschlaf sind.
Foto von Maggie SteberWas unterscheidet den Schlaf vom Wachsein? Zur Klärung dieser Frage erzeugt man an der Universität Madison in Wisconsin bei schlafenden Menschen langsame Gehirnwellen. Mit dieser „Transkraniellen Magnetstimulation“ kann man möglicherweise auch Patienten mit Schlafstörungen wieder zum Tiefschlaf verhelfen.
Foto von Maggie SteberGegen Ende der Schicht kommt die Müdigkeit. Der Polizist Brian Eckersley ist von 16.30 Uhr bis 3.10 Uhr im Einsatz. Schlafmangel ist tückisch. 24 Stunden ohne Schlaf können wirken wie drei Glas Whisky in einer Stunde.
Foto von Maggie SteberDer 15-jährige Blaine Eggemeyer aus Festus, Missouri, holt versäumten Schlaf am Samstag nach. Am Abend zuvor hatte er noch ein Footballmatch. „Nun braucht er seine zehn Stunden“, weiß seine Mutter.
Foto von Maggie SteberZellen in der Netzhaut stellen mithilfe des Lichts unsere biologische Uhr. Neue Studien lassen vermuten, dass blaues Licht diese Uhr am wirksamsten steuert – ein Ansatz, um Flugreisenden mit Jetlag und müden Schichtarbeitern zu helfen.
Foto von Maggie SteberVirgina Calzadilla ist 89. In ihrer Einrichtung für betreutes Wohnen in Hollywood, Florida, hält sie jeden Tag nach dem Essen eine halbe Stunde Mittagsschlaf.
Foto von Maggie SteberKarena Larrequi (ganz links) zeigt Alzheimer-Patienten einige Übungen, die sie jeden Morgen absolvieren sollen. Demenz und Alzheimer führen in vielen Fällen zu einer verzerrten Zeitwahrnehmung, weshalb die Patienten oftmals bereits zwischen zwei und drei Uhr morgens aufwachen.
Foto von Maggie SteberAutofahrten in schläfrigem Zustand verursachen über 100.000 Unfälle pro Jahr. An der Washington State University hilft ein Fahrsimulator den Wissenschaftlern dabei, die Auswirkungen von Schlafentzug auf die Fahrtüchtigkeit zu untersuchen.
Foto von Maggie SteberUm die Auswirkungen von Schlafentzug auf die Arbeit von Polizisten zu untersuchen, messen die Mitarbeiter des Sleep and Performance Research Center der Washington State University die Schnelligkeit und Qualität ihrer Reaktion auf einen simulierten Angriff.
Foto von Maggie SteberWährend die Patientinnen schlafen, untersuchen die Wissenschaftler deren Hirnaktivität im Labor des Brigham and Women’s Hospital in Boston. Charles Czeisler, Medizinprofessor an der Harvard Medical School (am Telefon im Hintergrund), leitet die Studie, die ans Licht bringen soll, wie der Einsatz von Tageslicht dabei helfen kann, den Schlafrhythmus zu korrigieren.
Foto von Maggie SteberDer Student David Poser wurde für eine Schlafstudie am Center for Sleep and Consciousness der University of Wisconsin verkabelt. Bevor er sich schlafen legen darf, muss der Student jedoch noch mehrere Stunden lang Videospiele spielen. Im Schlaf werden dann schließlich die Hirnströme Posers aufgezeichnet. Damit soll ermittelt werden, welche Bereiche im Hirn durch die Videospiele aktiviert werden.
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