Sokotra, die Insel des Drachenbaumes
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

Der Drachenbaum, Sokotras Wahrzeichen, nutzt seine nach oben gerichteten Äste, um Feuchtigkeit aus dem Nebel zu ziehen. Doch seine Zukunft ist ungewiss: Es wachsen kaum noch Jungbäume nach.
Foto von Michael MelfordChamaeleo monachus lebt nur auf Sokotra, wie auch 90 Prozent der übrigen Reptilienarten der Insel. Einheimische sagen dem Chamäleon Zauberkräfte nach: Wer sein Zischen hört, wird nie wieder sprechen.
Foto von Mark W. MoffettLandschnecken kriechen auf Bäume, um der Hitze und fleischfressenden Käfern zu entkommen. Dort warten schon hungrige Vögel auf sie.
Foto von Mark W. MoffettIn den Drachenbaumwäldern gibt es kaum junge Bäume. Als Ursache sehen einige Wissenschaftler den Mangel an Feuchtigkeit. Viele dieser Haine könnten innerhalb eines Jahrhunderts verschwunden sein.
Foto von Mark W. MoffettMajestätische, weiße Sanddünen erstrecken sich kilometerweit entlang der Südküste Sokotras – hier am Aomak-Strand. Die heftigen Monsunwinde verändern unaufhaltsam das Aussehen der Dünen.
Foto von Michael MelfordEin Weißbauchtölpel landet an der Westküste. Die Inselgruppe ist ein bedeutender Nistplatz für Seevögel: Mindestens zehn Arten brüten auf Sokotra und den kleineren Nachbareilanden.
Foto von Michael MelfordEine Wüstenrose klammert sich an den Felsklippen von Maalah fest. Auf Sokotra kommen mehr als 300 seltene Pflanzenarten vor. In der Ferne liegt Qulansiyah, einer der größeren Orte der Insel.
Foto von Mark W. MoffettIn der Sprache Sokotras heißt diese Sukkulente mishhahir. Die Bewohner nutzten sie in Hungerzeiten als Notnahrung. Ihre Blüten sind seltene Farbtupfer inmitten des grauen Kalksteins der Region Firmihin.
Foto von Mark W. MoffettDer räuberische Süßwasserkrebs Socotrapotamon socotrensis muss keine Konkurrenz fürchten: In den Gewässern rund um Sokotra steht er unangefochten an der Spitze der Nahrungskette.
Foto von Mark W. Moffett