Galerie: Faszinierende Vintage-Karten aus 130 Jahren National Geographic
Mehr als 6.000 Karten aus der Geschichte des Magazins wurden digitalisiert und erstmals in einer eigenen Sammlung organisiert.
Veröffentlicht am 6. Jan. 2020, 16:02 MEZ

1928 ENTDECKERKARTE: Diese Karte von 1928 zeigt die damaligen politischen Grenzen, wurde aber im Stile alter Seefahrerkarten aus dem 16. Jahrhundert gestaltet. In den vier Ecken der Karte finden sich bildliche Darstellungen. Die Karte ist eines von fünf Wandbildern des bekannten Illustrators N.C. Wyeth, die noch immer im Hauptsitz von National Geographic in Washington, D.C., zu sehen sind.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1962 BESTEIGUNG DES MAKALU: Diese Karte vom Oktober 1962 zeichnet die Route einer erfolgreichen achtmonatigen Expedition auf den Gipfel des Makalu im Himalaya nach. Die Expeditionsteilnehmer erklommen den fünfthöchsten Berg der Erde ohne Sauerstoffgeräte. Darüber hinaus meisterten sie auf ihrem Weg zum Makalu die erste Winterbesteigung des Ama Dablam.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1963 ANTARKTIS: Diese Darstellung der Antarktis aus der Magazinausgabe vom Februar 1963 basiert auf mehr als 5.000 Tiefenmessungen. Forscher nahmen die Messungen vor, indem sie Explosionen auslösten und aufzeichneten, wie lange es dauerte, bis der Schall durch das Eis drang, vom Boden zurückgeworfen wurde und wieder an der Oberfläche ankam.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1964 SHAKESPEARES BRITANNIEN: Diese Karte Großbritanniens vom Mai 1964 zeigt, wo die Handlung verschiedener Shakespeare-Stücke stattfand. Die Kartografie basiert auf einer Karte aus einem Atlas von 1611, „The Kingdome of Great Britaine and Ireland“ von John Speed. Auf der National Geographic-Karte wurde jedes Wort von der Künstlerin Lisa Biganzoli von Hand geschrieben.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1965 MONT BLANC: Ein Querschnitt des Mont-Blanc-Massivs vom September 1965 zeigt den damals längsten Autobahntunnel der Welt. Das 11,6 Kilometer lange Ingenieurswunder schuf eine Allwetterroute auf dem Weg von Rom nach Paris. Im ersten Jahr nach seiner Inbetriebnahme wurde mit einem Verkehrsaufkommen von einer halben Million Fahrzeugen gerechnet. Die Illustration stammt aus der Feder des berühmten Kartografen Heinrich Berann.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1966 KREML: In den Sechzigern verbot Moskau Luftaufnahmen. National Geographic musste also eine andere Möglichkeit finden, um eine Luftaufnahme des Kremls für einen Artikel über einen in Moskau lebenden Amerikaner zu erstellen. Verschiedene Künstler sammelten jeden Plan des Geländes zusammen, den sie auftreiben konnten, und ergänzten ihre Fundstücke mit am Boden gemachten Fotos. Die Karte, die aus diesen Informationen entstand, verglich ein National Geographic-Redakteur in Moskau vor Ort mit den Gebäuden.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1967 MEERESBODEN DES INDISCHEN OZEANS: Diese eindrucksvolle Karte von Meeresboden des Indischen Ozeans basiert auf der Arbeit der Geologen Marie Tharp und Bruce Heezen. Sie wurde vom österreichischen Künstler Heinrich Berann für die Oktoberausgabe des Magazins von 1967 gemalt. Berann zeichnete außerdem zahlreiche Berglandschaften für National Geographic. In den Sechzigern und Siebzigern arbeitete er mit Tharp und Heezen zusammen, um noch drei weitere Meeresbodenkarten zu erstellen.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1967 WASHINGTON, D.C.: Diese Faltkarte aus der Magazinausgabe vom April 1967 zeigt die Pläne der McMillan Commission – eine Gruppe renommierter Architekten – zur Verbesserung des Stadtbildes im Herzen der US-amerikanischen Hauptstadt. National Geographic identifizierte existierende Gebäude und Strukturen, Baustellen und Standorte vorgeschlagener Bauprojekte.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1976 PORTRÄT DER USA: Diese Karte, die aus 569 Aufnahmen des Landsat-Satelliten besteht, ist das erste zusammengesetzte Farbfoto der zusammenhängenden Bundesstaaten der USA. Es wurde im Juli 1976 zum 200-jährigen Bestehen des Landes veröffentlicht.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1987 GLACIER-NATIONALPARK: Diese wundervolle Ansicht des Glacier-Nationalparks wurde von dem Künstler Christopher Klein für die Magazinausgabe vom Juni 1987 erstellt. Der Park wurde 1910 etabliert und 1932 mit dem kanadischen Waterton-Lakes-Nationalpark zusammengelegt – damit wurde er der weltweit erste Internationale Friedenspark.
Foto von NATIONAL GEOGRAPHIC MAPS1989 TEPUIS: Die Erosion hat tiefe Schluchten in die Sandsteinplateaus in Venezuela getrieben und damit alleinstehende Tafelberge geschaffen, die als Tepuis bezeichnet werden. Diese Karte aus dem Mai 1989 vom National Geographic-Illustrator Fernando Russo zeigt ein Gebiet voller Tepuis, die gewissermaßen natürliche Laboratorien für die Untersuchung von Arten darstellen, die an extreme Lebensräume angepasst sind.
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