Newcomer im Bereich Makrofotografie: Marius Müßler

Als Substrat der Schleimpilze (auch Myxomyceten genannt) dienen überwiegend verrottete Baumstämme, Gräser oder Pflanzen – auch vor Großpilzen machen sie zur Nahrungsbeschaffung nicht halt.
Je mehr man vergrößert, desto geringer die Tiefenschärfe. Deshalb arbeiten viele Makrofotografen mit Fokus-Stacking. Hierbei werden mehrere Dutzend Varianten eines Motivs aufgenommen und mit einer Computer-Software zu einem Bild zusammengesetzt.
Der Schleimpilz Arcyria cinerea - befallen von einem anderen Pilz.
Für diese Aufnahme des Comatricha nigra wurden 85 Aufnahmen zusammengefasst.
Die Art Physarum psittacinum in noch nicht vollständig entwickeltem Stadium. „Nach vollständiger Entwicklung weisen die blass orangenen Fruchtkörper eine dunkle Färbung mit metallischem Glanz auf“, so Müßler.
Hier war nicht etwas eine Spinne am Werk: Das feine Netz ist das Mycel einer Pilzart.