Newcomer im Bereich Tierfotografie: Daniel Dencescu

Dieses Bild hat Dencescu am 1. Januar 2016 in Rom aufgenommen – am 10-jährigen Jubiläum mit seiner Frau. „Ich habe fast immer meine Kamera dabei, so auch an diesem Tag. Als ich spazieren gegangen bin, waren plötzlich mehr als hunderttausend Stare am Himmel. "
Ein einsamer Star auf einem Ast in der Braderuper Heide auf Sylt. Dencescu: „Einen einzigen Star in so einem grafischen Baum zu sehen und zu fotografieren, ist minimalistisch und besonders, weil man selten die Gelegenheit dazu bekommt. Für mich machte der Star den Eindruck, als sei er verloren, fast schon einsam."
Dieses Bild ist in Schleswig-Holstein an der deutsch-dänischen Grenze entstanden. Um die Stare fotografieren zu können, war Dencescu fast 40 Stunden unterwegs. „Ich musste erst mal herausfinden, wo ihre Schlafplätze sind und wo sie sich aufhalten. Dazu braucht man nicht nur seine Augen, sondern auch die Ohren, denn man kann die Stare sehr oft in Bäume hören."
Auch diese Aufnahme entstand während seiner Tour in Schleswig-Holstein. „Bei diesem Bild wollte ich die Bewegungen von dieser Masse an Staren zeigen, deswegen habe ich eine langsamere Verschlusszeit genutzt", so Dencescu.
„Die Stare wechseln alle 5 Tage den Schlafplatz, damit sie die Konfrontation mit den Raubvögeln vermeiden", erzählt Dencescu. „An manchen Tagen konnte ich circa eine Million Stare auffinden und am anderen Tage habe ich gar keine gesehen."
Dieses Bild ist im Văcărești Delta im Zentrum von Bukarest entstanden. „Das Văcărești Delta ist ein Vogelparadies mitten in Bukarest", sagt Dencescu. „Im Herzen der Hauptstadt ist vor vielen Jahren ein deltaspezifisches Ökosystem entstanden – mit zahlreichen Wasserkanälen, einem Sumpfgebiet, das vom Grundwasser gespeist wird, und schließlich einer reichhaltigen Flora und Fauna." Um diesen Vogel kurz vor dem Moment, in dem er auf dem Wasser landet, zu fotografieren, hat Dencescu zwei Stunden gewartet. „Ich bin gerne in der Natur und habe sehr viel Geduld beim Fotografieren", sagt er.
