Die faszinierende Vielfalt der Vögel in Bildern

National Geographic Image Collection/Alejandro Cegarro

The Pyramid, eine unbewohnte Insel, die in der Sprache der Māori auch Te Tara Koi Koia genannt wird und zum Archipel neuseeländischen Chatham-Inseln gehört, ist der weltweit einzige Brutplatz der Chatham-Albatrosse (Thalassarche eremita). Weil nur etwa 11.000 geschlechtsreife Individuen existieren, gilt die Spezies als gefährdet. Ein Schicksal, das sie mit etwa der Hälfte aller Albatrosarten teilt. Dabei haben die Seevögel eine lange, erfolgreiche Geschichte hinter sich: Älteste Nachweise für echte Albatrosse stammen aus dem Oligozän, das vor über 33 Millionen Jahren begann.

National Geographic Image Collection/Thomas P. Peschak

Blaufußtölpel (Sula nebouxii) auf einer der Inseln der peruanischen Inselgruppe Lobos de Afuera. Bei der Balz spielen die blauen Füße der Meeresvögel eine große Rolle: Das Männchen fliegt auf das Weibchen zu und zeigt dabei seine leuchtenden Fußsohlen. Je kräftiger das Blau, desto besser sind die Aussichten auf Paarung. Verantwortlich für die farbenfrohen Füße ist eine spezielle Anordnung von Kollagen-Fasern in den Schwimmhäuten. Wie intensiv die Färbung ist, wird dadurch bestimmt, wie viel Fisch der Tölpel frisst. 

National Geographic Image Collection/Thomas P. Peschak

Der Bienenfresser (Merops apiaster) ist einer der buntesten Vögel Europas. Ende der Achtzigerjahre galt er in Deutschland als ausgestorben. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts etablieren sich bei uns aber wieder Populationen, zum Beispiel am Kaiserstuhl und am Niederrhein. Wenn die kalte Jahreszeit naht, macht sich der kleine, ruffreudige Zugvogel jedoch auf den Weg in sein Winterquartier in Afrika.  

National Geographic for Disney/Alex Minton

Eine Gruppe Strauße in der südafrikanischen Provinz Westkap. Die Gattung der Struthio umfasst heute nur zwei lebende Arten: den Afrikanischen Strauß und den Somalistrauß. Es sind allerdings auch einige fossile Vertreter bekannt, von denen die ältesten Nachweise aus dem Miozän vor rund 23 Millionen Jahren stammen. Strauße sind die größten Vögel der Erde. Fliegen können sie nicht, laufen dafür umso besser: Mit ihren langen Beinen erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern. 

National Geographic Image Collection/Klaus Nigge

Ein Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucocephalus) sitzt auf einem schneebedeckten Baum in Alaska. Seeadler haben ihren Lebensraum an großen Gewässern, in denen sie Fische und Wasservögel jagen können, von denen sie sich vorwiegend ernähren. Im Winter steht aber auch mal Aas auf dem Speiseplan. Vertreter der Gattung findet man fast auf der ganzen Welt, der Weißkopfseeadler ist jedoch nur in Nordamerika beheimatet.

National Geographic Image Collection/Steve Raymer

Ein Fleckenkauz (Strix occidentalis) in einem Wald in der Nähe von Forks im US-Bundesstaat Washington. Sie gehören zur Familie der Eigentlichen Eulen, die größtenteils Nachtraubjäger umfasst. Sie haben ein extrem gutes Gehör und sehr lichtempfindliche Augen – manche Arten verschließen sie darum tagsüber vor dem Sonnenlicht. Weil ihr Gefieder so weich ist, ist ihr Flug nahezu lautlos, was ihnen bei der nächtlichen Beutejagd einen Vorteil verschafft.

National Geographic Image Collection/James P. Blair

Zwei Zügelpinguine (Pygoscelis antarcticus) auf Half Moon Island in der Antarktis. Die Gesichtszeichnung der flugunfähigen Vögel erinnert an einen Helm, der mit einem Riemen unter dem Kinn befestigt ist. Das passt zu den als streitlustig geltenden Pinguinen. Wenn sie sich zur Brutzeit zu riesigen Kolonien zusammenschließen, kommt es oft zum Zank um die besten Plätze oder kleine Steine, aus denen die Nester gebaut werden.

National Geographic Image Collection/George F. Mobley

Ein Kolibri nimmt im kalifornischen Beverly Hills ein Bad. In der Familie der Kolibri findet man mit der Bienenelfe (Mellisuga helenae) den kleinsten Vogel der Welt – aber auch die anderen Vertreter der Kolibri zählen eher zu den Winzlingen. Größe ist jedoch nicht alles: Ein Merkmal, das die Tiere äußerst besonders macht, ist ihr Schwirrflug. 40 bis 50 schleifenförmige Flügelschläge pro Sekunde ermöglichen es ihnen, auf der Stelle, seitwärts und sogar rückwärts zu fliegen – Fähigkeiten, die sonst keine andere Vogelspezies besitzt.

National Geographic Image Collection/Charlie Hamilton James

Brieftauben fliegen über das New Yorker Stadtviertel Brooklyn. Die Vögel verfügen über einen hervorragenden Orientierungssinn und können in kürzester Zeit lange Strecken zurücklegen. Wie alle Haustauben stammen sie von der Felsentaube (Columba livia) ab – der erfolgreichsten Vogelspezies der Welt, die mit Ausnahme der Polarregionen überall auf der Erde heimisch ist. Schon vor tausenden von Jahren begannen Menschen damit, Felsentauben zu domestizieren und neue Taubenrassen zu züchten. Heute gibt es über 800 verschiedene Arten.

National Geographic Image Collection/Charlie Hamilton James

Ein Trompeterschwan (Cygnus buccinator) gleitet über den Yellowstone River im US-Bundesstaat Wyoming. Schwäne sind die größten aller Entenvögel und ihr weißes Gefieder und ihre elegante Erscheinung haben ihnen vom Mythos der Leda bis hin zur Geschichte vom hässlichen Entlein einen festen Platz in Kunst und Kultur beschert. Während sie im Mittelalter durchaus mal als Braten auf dem Teller landeten, stehen die Vögel inzwischen unter Schutz und genießen einen hohen Status: In Großbritannien gehören alle Schwäne per Gesetz der britischen Krone, in Hamburg steht die Belästigung der ikonischen Alsterschwäne unter Strafe.

National Geographic Image Collection/James P. Blair

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