National Geographic

Amerikas heiße Grenze

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Die USA sind Grenzland. Denn im Süden befindet sich die Demarkationslinie zwischen dem reichen Westen und dem armen Süden, zwischen der so genannten Dritten Welt und den Verheißungen der Ersten Welt - hier verläuft die über 3.000 Kilometer lange Grenze zwischen den USA und Mexiko. Rund ein Drittel davon ist durch einen Hochsicherheitszaun befestigt. Die Vereinigten Staaten wollen damit verhindern, dass Migranten aus Lateinamerika illegal einreisen. Auch der Schmuggel von Drogen und Waffen soll auf diese Weise verhindert werden. Längst wird der Zaun mit der Berliner Mauer verglichen, und Organisationen wie Amnesty International üben lautstark Kritik. Da, wo keine Befestigungen errichtet sind, erstrecken sich lebensfeindliche Wüsten oder der mächtige Rio Grande. Trotzdem brechen jährlich Hunderttausende auf, um den Elendsquartieren von Mexico City oder Chihuahua zu entfliehen. Auf ihrem Weg durch die Wildnis ins Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten kommen Jahr für Jahr Hunderte ums Leben, darunter auch Frauen und Kinder. Die Serie „Amerikas heiße Grenze" begleitet die Männer und Frauen, die als Grenzpolizisten auf amerikanischer Seite Dienst tun. Viele von ihnen sind selbst mexikanischer Abstammung und geraten angesichts ergreifender Flüchtlingsschicksale regelmäßig in persönliche Konflikte. Hinzu kommt der Kampf gegen kriminelle Kartelle, der auch für die Beamten nicht selten ein Kampf auf Leben und Tod ist.  

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