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Fotograf Seite
Ahmed Emam / Ministry of Tourism and Antiques
Auch den Säulen des Pronaos im Tempel von Esna wird nach und nach die Farbe zurückgegeben. Die oberen Enden – die sogenannten Kapitelle – konnten bereits restauriert werden.
Detail einer verzierten Säule im Tempel von Esna. Schon zu Napoleons Zeiten erregte der Pronaos in Fachkreisen große Aufmerksamkeit, da man ihn als Idealbeispiel altägyptischer Tempelarchitektur betrachtete.
Von dem Tempel in Esna ist nur noch die Vorhalle – der sogenannte Pronaos – erhalten. Der Sandsteinbau hat eine Länge von 37 Metern, ist 20 Meter breit und 15 Meter hoch und wurde spätestens unter dem römischen Kaiser Claudius (41–54 n. Chr.) vor das eigentliche Tempelgebäude gesetzt.
Bei den reliefartig ausgeführten Bildern des mittleren Deckenabschnitts handelt es sich um insgesamt 46 Darstellungen der Kronengöttinnen Nechbet und Wadjet. Während Nechbet einen Geierkopf und die oberägyptische Krone trägt, ist Wadjet an der unterägyptischen Krone erkennbar, die auf dem Kopf einer Kobra sitzt.
Mehr als die Hälfte der Decken und acht der 18 Säulen konnten bislang gesäubert, konserviert und dokumentiert werden. Darüber hinaus wurden die beiden Architrave des mittleren Deckenabschnitts vom Ruß befreit. „Damit lassen sich erstmalig sämtliche Dekorationselemente zueinander in Beziehung setzen“, sagt Christian Leitz.
Den zentralen Deckenbereich des Chnum-Tempels schmücken fliegende Geier. Dahinter ist der restaurierte nördliche Querbalken mit seinen aufgemalten Inschriften zu sehen.