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Alberto Bernasconi
„Jeden Morgen, wenn ich die Sixtinische Kapelle betrete, durchlebe ich eine ganze Bandbreite von Gefühlen“, sagt Crea.
„Das eigentliche Privileg ist es, jeden Tag hier durchzulaufen und etwas Neues zu lernen“, sagt Gianni Crea, der Oberste Schlüsselwart der Vatikanischen Museen. „Man läuft durch die Geschichte, die all die vorherigen Päpste bis heute bewahrt haben.“
„Ich habe sprichwörtliche die Schlüssel zur Geschichte des Christentums in der Hand – sowohl zur christlichen Geschichte als auch zur Geschichte der Kunst“, so Crea. „Die Vatikanischen Museen samt den Stanzen des Raffael und der Sixtinischen Kapelle gehören zu den schönsten Kunstwerken der Welt.“
Besucherströme laufen durch die Höfe des Vatikan. Die Museen heißen jeden Tag etwa 28.000 Besucher willkommen.
Der Sala Rotunda wurde 1779 fertiggestellt und soll von seiner Form her an das Pantheon erinnern. Riesige Statuen und Büsten säumen die Wände, während der Boden von kunstvollen Mosaiken verziert wird.
Papst Pius VI. ließ den Saal der Tiere anlegen, um dort antike Skulpturen auszustellen. Laut den Vatikanischen Museen ist dieser Bereich als „steinerner Zoo“ angelegt.
Die 40 Kartenfresken von Italien in der Galerie der Landkarten wurden von Papst Gregor XIII. in Auftrag gegeben und zwischen 1580 und 1585 gemalt.
Der einzige Schlüssel, der nicht nummeriert ist, ist jener für die Sixtinische Kapelle. Während des Konklaves wird er dem Zeremonienmeister übergeben, der ihn nach dem Konklave wieder an den Obersten Clavigero zurückgibt.
Die insgesamt 2.797 Schlüssel öffnen jeden Tag etwa 300 Türen. Dazu zählen nicht nur die Eingangstüren der Museen, sondern auch Lagerräume, Büros, Kellerräume und Badezimmer.
Jeden Morgen holt Crea hunderte Schlüssel aus einem Sicherheitsbunker im Vatikan.