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John Tully
Ein Netzwerk aus Dünen durchzieht das Cape Hatteras National Seashore in Frisco, North Carolina. Die Dünen bilden eine natürliche Barriere zwischen den Häusern und dem erbarmungslosen Atlantik. Im Jahr 2010 gaben die Behörden an, dass der Meeresspiegel um einen Meter ansteigen könnte – ein Todesurteil für die Outer Banks. Die Prognose befeuerte eine hitzige Debatte zwischen der Immobilienindustrie und Umweltschützern.
Auf der ganzen Welt bereiten sich vor allem viele Küstenländer und Inselnationen auf den steigenden Meeresspiegel vor. Derweil stecken die Outer Banks und ihre Einwohner schon mitten im Kampf Mensch gegen Natur. Straßen und Gebäude verhindern die natürliche Abwanderung des Sands teilweise, verschärfen aber auch die Auswirkungen der erodierenden Küstenlinien.
Viele küstennahe Häuser wie dieses in Rodanthe werden durch Stürme, Erosion und den steigenden Meeresspiegel bedroht. Die Bewohner lassen sie auf Auflieger verladen und fahren sie weiter landeinwärts.
Strandbesucher in Kitty Hawk lachen im flachen Wasser der Küste. Kitty Hawk und drei andere Küstenstädte gaben 2017 insgesamt 41,7 Millionen Dollar für Stranderneuerungsprojekte aus. Dabei wird abgetragener Sand wieder zurück an den Strand transportiert.
Vom Wind verwehter Sand bedeckt den North Carolina Highway 12, der gesperrt werden musste. Die Reparaturen und Instandhaltungen von Straßen belasten die Steuerzahler zusehends.
Die kleine Fischergemeinde von Stumpy Point veranstaltet jedes Jahr ein Austernfest für Einheimische und Besucher. Stumpy Point hat um die 240 Einwohner und befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den Feuchtgebieten, Sümpfen und Wäldern des Alligator River National Wildlife Refuge.
Vom Wind verwehter Sand am Cape Hatteras National Seashore sorgt regemäßig für Straßensperrungen und Aufräumaktionen. Der Highway ist die große Verkehrsader, die die Inselkette von Süden nach Norden durchzieht und die Inseln miteinander verbindet. Durch die zunehmende Erosion müssen die Steuerzahler aber zusehends für die Reparatur und Instandhaltung der Straßen aufkommen. In der Stadt Kitty Hawk brach derselbe Straßenabschnitt innerhalb weniger Monate zweimal zusammen, was letztendlich zum Bau eines 300 Meter langen Walls aus Sandsäcken führte. Die Kosten für die Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten haben die 100-Millionen-Dollar-Grenze längst überschritten.
Als der Cape Hatteras Fishing Pier im Jahr 1962 eröffnet wurde, war er sechs Meter breit und 152 Meter lang. Im Laufe der Jahre wurde er durch diverse Stürme irreparabel beschädigt. 2010 wurde er schließlich ganz geschlossen, nachdem der Hurrikan Earl North Carolina getroffen hatte.
Die Outer Banks sind an der Ostküste ein beliebtes Ausflugsziel für Surfer und für ihre steilen Wellen und den steten Wind bekannt.
Sand schiebt sich in die mittlerweile zerstörte Beacon Motor Lodge in Nags Head, North Carolina. Einst war die gesamte Inselkette mit kleinen Motels direkt am Meer übersät. Allerdings konnten sie nicht mit den Privathäusern mithalten, die von den Eigentümern vermietet wurden.