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Kitra Cahana
Auf einer Farm in Kentucky spielen Emma Langley (13), Camille McCay (10) und „Emerald“ Shean (10) in einer Pause von einem Tag voller Mutter-Tochter-Zeit. Die gemeinsamen Aktivitäten sollen Mädchen helfen, ihre Körper zu verstehen und schätzen zu lernen, wenn sie sich im Zuge der Pubertät verändern.
Erwachsene sollten nur wissen, wann es an der Zeit ist, die Jungen ihr eigenes Ding machen zu lassen.
Das ist die Frage: Erwachsene können Teenager engagiert und emotional, still oder laut leiten.
Spencer O’Loughlin schaut Jägern zu, die stolz einen erlegten Hirsch präsentieren. Er wird hier zusammen mit seinem Vater auf die Pirsch gehen. Gemeinsame Aktionen mit den Eltern oder anderen Erwachsenen sind genauso wichtig wie das Abhängen mit Gleichaltrigen. Nach vier Tagen des stillen Ausharrens mit Pfeil und Bogen in einem winzigen Tarnzelt kommt er ohne Beute heim. Für ihn wird der Ausflug eine Übung in Geduld gewesen sein. Psychologen nennen so etwas einen Initiationsritus.
In ihrem „Kampfclub“ gibt es Regeln. An einem Freitag im Monat versammeln sich die Jungen nach der Schule bei Bryan Campbell (ganz links) im Hinterhof zum Ringen und Boxen. Campbells Mutter lässt sie, eine blutige Nase war bislang die schlimmste Verletzung. Die Jungs posten die Handy-Videos ihrer Kämpfe an eine Facebook-Gruppe, wo noch mehr Freunde ihre Courage bewundern. Adrenalin im Schwitzkasten, Bindung zwischen Freunden – ihre Auseinandersetzungen bringen beides, Spannung und Anerkennung.
«Wenn du es tust, tue ich es auch.» Taylor Dicristofalo (rechts) sagt, sie hätte sich die Zunge wohl nicht piercen lassen, wenn ihre beste Freundin sie nicht zu einem «aufregenden und gruseligen Abenteuer» überredet hätte. Sie versucht, das Piercing vor ihren Eltern zu verstecken, indem sie nicht redet, aber das geht nicht lange gut. Monate später nimmt Dicristofalo den Stift für eine Nacht heraus. Das Loch in der Zunge schließt sich, ihr Vater ist glücklich.
Ihr Handeln scheint nicht immer vernünftig zu sein, weil der mögliche Gewinn meistens nicht im Verhältnis zu den Gefahren steht. In der Gruppe schwinden außerdem oft auch die letzten Hemmungen.
Teenager sind Tag für Tag mit neuen Entscheidungen und Risiken konfrontiert.
Eigentlich ist es allen Eltern ja klar, dass Teenager oft riskante Dinge tun. Trotzdem sind sie schockiert.
Autos und Partys, erste Zigaretten und erste Küsse, Schule und Freizeit