Magazin-Abo
TV-Guide
Disney+
National Geographic
National Geographic
National Geographic
Geschichte und kultur
Tiere
Wissenschaft
Umwelt
Reise und Abenteuer
Geschichte und kultur
Tiere
Wissenschaft
Umwelt
Reise und Abenteuer
Fotograf Seite
National Geographic/Bertie Gregory
Zügelpinguine tragen ein schwarzes Band unter dem Kinn, das aussieht wie ein eleganter „Zügel“ oder ein Kinnriemen. Daher kommt auch ihr Name. Obwohl sie in der Antarktis heimisch sind, leben sie auch auf felsigen Küsten und schneefreien Inseln. Sie mögen es gerne kühl, aber nicht unbedingt vereist. Beim Brüten wechseln sich Männchen und Weibchen ab – anders als bei Kaiserpinguinen, bei denen das Männchen die Brut übernimmt.
Galapagos-Pinguine (Spheniscus mendiculus) sind, wie ihr Name bereits verrät, nur auf den gleichnamigen Inseln beheimatet. Mit nur noch etwa 1.200 Individuen zählen sie zu den seltensten Pinguin-Arten der Welt und sind vom Aussterben bedroht. Zum Verhängnis werden ihnen Räuber, mit denen sie ihren Lebensraum und ihre Nahrung teilen müssen – wie etwa dieser Galapagos-Seelöwe. Alle zwei bis sieben Jahre führt zudem das Wetterphänomen El Niño einen Nährstoffmangel herbei, der den durch die Fischerei herbeigeführten Nahrungsmangel noch verschärft.
Der Ruf von Eselpinguinen erinnert an das „iah“ eines Esels, woher sie auch ihren deutschen Namen haben. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 36 km/h sind sie die schnellsten Schwimmer unter den Pinguinen – durchschnittlich schwimmen sie aber etwa 6 km/h schnell. Eselspinguine leben vor allem auf subantarktischen Inseln wie den Falklandinseln oder Südgeorgien. Sie bauen ihre Nester aus Steinen, um die sie sich auch laut streiten können.
Eselspinguine (Pygoscelis papua) erkennt man leicht an ihrem weißen Kopfbändchen und dem orangefarbenen Schnabel. Die Küken schlüpfen nach etwa 35 Tagen Brutzeit, woraufhin sie etwa 30 Tage in ihren Nestern bleiben. Das Füttern übernehmen beide Elternteile im Wechsel.
Während die männlichen Kaiserpinguine für das Ausbrüten der Eier zuständig sind, werden die Küken nach dem Schlüpfen von beiden Elternteilen betreut: In den ersten Wochen füttern sie ihren Nachwuchs mit vorverdauter Nahrung. In den großen Kolonien finden sich teils mehrere zehntausende Tiere zusammen. Ihren Nachwuchs erkennen die Eltern durch einzigartige Rufe, auch inmitten tausender anderer Küken.
Wie lernt ein Kaiserpinguin-Küken schwimmen? Nun ja, es springt einfach! Im Alter von vier bis fünf Monaten begeben sich die Kleinen das erste Mal ins Wasser. Zu diesem Zeitpunkt sind sie weit genug entwickelt, um selbstständig zu schwimmen und nach Nahrung zu suchen. Doch der erste Sprung ins eisige Nass erfordert vor allem eines: Mut. Obwohl ihre Eltern sie bereits einige Wochen vorher verlassen, um sich selbst auf Nahrungssuche zu begeben, ist der Nachwuchs nicht auf sich alleine gestellt. In großen Gruppen wagen sie den wichtigen Schritt gemeinsam.
Kaiserpinguin-Küken schlüpfen nach etwa 64 Tagen Brutzeit und werden daraufhin in der Bauchfalte ihrer Väter gewärmt. Die Mütter sind zu diesem Zeitpunkt auf Futtersuche im Meer. Erst nach ihrer Rückkehr übernehmen sie die Fütterung, sodass die Männchen nach Nahrung suchen können. Zwar schützt das flauschige, graue Daunenkleid die kleinen Pinguine vor der Kälte, dennoch muss dieser Wechsel sehr schnell erfolgen. Denn in den antarktischen Temperaturen können die Küken nicht lange überleben, ohne gewärmt zu werden.
Eselspinguin mit zwei hungrigen Küken