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Nick Cobbing
Ein Wissenschaftler in rotem Overall untersucht Schmelzwasserseen auf dem Grönländischen Eisschild. Seit 2002 gingen hier jährlich im Schnitt 287 Milliarden Tonnen Eis verloren
Im offenen Meer hinter dem Forschungsschiff „Lance“ gefriert Wasserdampf in der eisigen Luft. Nebel entsteht. Je größer die dunkle Wasserfläche ist, desto mehr Energie nimmt das Meer im Sommer auf und setzt sie im Winter wieder frei. Das verändert womöglich nicht nur das Wetter am Pol, sondern weltweit.
Im 21. Jahrhundert könnte der Pol im Sommer eisfrei werden. Die Forscher der „Lance“ untersuchen das Eis mit Instrumenten in einem Ballon, den sie auf einer Scholle verankern.
Ein norwegischer Eisbrecher dampft durch eine Rinne im Eis, in seinem Kielwasser dringt die „Lance“ bis in die Gewässer rund um den Nordpol vor. Ein Großteil des einst dauerhaften Eises in der Arktis ist mittlerweile dünneren Schollen gewichen, die sich jährlich neu bilden und wieder wegtauen.
Anfang März schaufeln die Wissenschaftler der „Lance“ zunächst eine meterhohe Schneeschicht von der Eisdecke; dann schmelzen sie ein Loch ins Eis, um Plankton und Wasserproben zu sammeln.
Das norwegische Forschungsschiff „Lance“ trieb fünf Monate lang mit dem Eis – bis ins Frühjahr 2015 hinein. Auf diesem Bild zeigen sich im Februar nach der langen Polarnacht erstmals Strahlen der zurückkehrenden Sonne am Himmel.