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Niklas Banowski

Salamanderpest in Wuppertal: Hinweisschilder mit Hilfsmaßnahmen sollen Spaziergänger*innen für das Problem Bsal sensibilisieren, um die Verbreitung einzudämmen. Für deutsche Wälder mit ihren großflächigen Wegenetzen und zahlreichen Zugängen ein Tropfen auf den heißen Stein.

Hoffnung aus dem Labor: Dies sind die ersten Feuersalamander, die von der Universität Trier mittels Medikamenten geheilt werden konnten.

Andere Amphibienarten, wie Berg- oder Fadenmolche, die sich nicht mit Bsal anstecken, können dem Pilz dennoch als Reservoir dienen. Treffen sie auf Feuersalamander – wie hier, in einer Pfütze – kann es zu einer Übertragung kommen.

Deutlich zu erkennen: Der Pilz hat große Teile der obersten Hautschicht befallen und förmlich „weggefressen“.

Ein an Bsal verstorbener Feuersalamander.

Trauriger Anblick einer tragischen Realität: Im Gebiet der Beneluxländer, Westdeutschland und nun sogar bis in den Süden Bayerns finden Forschende oder Waldbesucher*innen immer öfter tote Feuersalamander vor.

Gesund und munter – ein Zustand, der unter Feuersalamandern heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit ist. Immer mehr der giftigen, aber beliebten Lurche werden von einem heimtückischen Pilz befallen und verenden qualvoll.

Ob im Nachzuchtprojekt oder in der freien Natur: Larven gelten als Hoffnungsträger. Selbst die Nachkommen infizierter Tiere kommen gesund zur Welt. Sie verfügen noch nicht über ausreichend Keratin, um Bsal zu nähren.

Zusätzlicher Artenschutz durch Arche-Projekt: Die wertvolle Arbeit der Nachzuchtstation des Umweltamtes im Aquazoo Düsseldorf hat unter anderem den Arterhalt der Feuersalamander als Ziel.

Die entnommenen Proben werden schließlich, wie hier im Labor der Universität Trier, mittels QPCR Diagnostik auf Bsal getestet. Auch Tiere, die augenscheinlich gesund aussehen, können bereits infiziert sein.