Schifffahrt: Vor 100 Jahren sank die „Titanic“
Sie war das größte Schiff der Welt. Galt als unsinkbar. Doch am frühen Morgen des 15. April 1912 sank die „Titanic“ nach der Kollision mit einem Eisberg auf den Grund des Nordatlantik.

Die versunkene Titanic liegt in mehr als drei Kilometer Tiefe. 2228 Passagiere und Besatzungsmitglieder waren an Bord. Die Rettungsboote reichten nur für 1200.
Sie war das größte Schiff der Welt. Galt als unsinkbar. Doch am frühen Morgen des 15. April 1912 sank die „Titanic“ nach der Kollision mit einem Eisberg auf den Grund des Nordatlantik. Seit 100 Jahren beschäftigt die Suche nach den Ursachen des bis heute größten Schiffsunglücks Experten wie auch Verschwörungstheoretiker. War es menschliches Unvermögen? Möglicherweise wurde die Eiswarnung vom Funker eines anderen Schiffs nicht mit nötigem Nachdruck übermittelt. Versagte die Technik? Untersuchungen zufolge hielten die Nieten der Stahlplatten dem Druck der Kollision nicht stand. War es Leichtsinn des Kapitäns? Damals war es durchaus üblich, Eisfelder in flotter Fahrt zu durchqueren. «Solche Katastrophen passieren meist durch Verkettung mehrerer unvorhersehbarer Ereignisse», sagt Brian Pennoyer von der US-Küstenwache.
(NG, Heft 3 / 2012, Seite(n) 28 bis 29)
