China: Freiheit für die Pandas
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:30 MEZ

Die Pandabärin Ye Ye lässt sich in einem Wildgehege des Naturreservats Wolong fotografieren. Sie wurde von einem Japaner adoptiert, die Schriftzeichen ihres Namens stehen für „Japan und China“. Ihre Tochter Hua Yan („Hübsches Mädchen“) wird im Reservat gerade auf die Auswilderung vorbereitet.
Foto von Ami VitaleZhang Hemin (M.) leitet Pandaschutzprojekte in China. Die Jungtiere, mit denen er spielt, wurden 2015 in der Zuchtstation Bifengxia geboren. „Manche behaupten, dass Pandas magische Kräfte besitzen“, sagt Zhang. „Für mich stehen sie für Schönheit und Frieden.“
Foto von Ami VitaleDie Forscher und Pfleger in der Station Hetaoping hoffen das und bereiten Zuchtbären auf das Leben in freier Wildbahn vor. Der Kontakt zum Menschen wird dabei so minimal wie möglich gehalten.
Foto von Ami VitaleIn der Pandazuchtstation Bifengxia bleiben die Bären nie unbeobachtet. Die Pfleger versuchen, die Tiere mithilfe von Panda-Pornos, Viagra und Sexspielzeug in Stimmung zu bringen.
Foto von Ami Vitale... sind Pandababys, wenn sie zur Welt kommen. Der Große Panda gehört zu den am schnellsten wachsenden Säugetieren. Die Babys legen im ersten Lebensmonat von etwa 100 Gramm auf 1,8 Kilogramm zu.
Foto von Ami VitaleWenn eine Bärin Zwillinge bekommt, helfen ihr die Pfleger bei der Nachwuchsbetreuung. Sie holen sie abwechselnd aus dem Gehege und umsorgen sie, damit die Mutter sich dem anderen Jungtier widmen kann.
Foto von Ami VitaleIn der Station Bifengxia drängen sich Touristen vor einem Gehege, um ein Foto von dem jungen Panda zu bekommen, den Pflegerin Li Feng in den Armen wiegt. Jedes Jahr kommen mehr als 400.000 Besucher, um Chinas beliebteste Tierbabys zu sehen.
Foto von Ami VitaleBevor Hua Jiao („Zarte Schönheit“) in die Wildnis entlassen wird, bringen Pfleger die Bärin noch zu einem Gesundheitscheck. Von den neuen Naturschutzgesetzen und Nationalparks profitieren auch andere Arten wie der Kleine Panda oder der Schopfhirsch.
Foto von Ami VitaleDer Tierpfleger Gao Xiaowen zeigt einen ausgestopften Leoparden, mit dem junge Pandas im Wolong-Reservat trainiert werden. Die Bären sollen lernen, ihre natürlichen Feinde zu fürchten. Zur Abschreckung spielen die Pfleger ihnen auch Tonbandaufnahmen von knurrenden Raubkatzen vor.
Foto von Ami VitaleZhang Xiang („Die Bedächtige“) war das erste Pandaweibchen, das 2013 in China ausgewildert wurde. Seitdem lebt sie im Liziping-Naturreservat. Die Signale, die ihr Halsband sendet, sagen: Es geht ihr gut.
Foto von Ami Vitale