Galerie: "La Bella Principessa" - ein echter da Vinci?
Veröffentlicht am 2. Jan. 2018, 14:48 MEZ

Die Spur der „La Bella Principessa“ führt zu Leonardo da Vinci.
Foto von Gianluca CollaLeonardo malte Frauen mit unerreichter Zartheit und Gefühl. In einem frühen Porträt zeigt er sein großes Talent bei der präzisen Darstellung des menschlichen Körpers.
Foto von Ginevra de’ Benci, Alisa Mellon Bruce Fund, Mit freundlicher Genehmigung des Board of trustees, National Gallery of Art, Washington„Ginevra de’ Benci“, ca. 1478
Foto von Ginevra de’ Benci, Alisa Mellon Bruce Fund, Mit freundlicher Genehmigung des Board of trustees, National Gallery of Art, WashingtonSeine Beherrschung von Licht und Schatten offenbart erst die Sinnlichkeit der Liebhaberin des Herzogs von Mailand.
Foto von Pascal Cotte, Lumiere Technology, Mit Genehmigung der Czartoryski-Stiftung„Dame mit dem Hermelin“, ca. 1488–ca. 1490
Foto von Pascal Cotte, Lumiere Technology, Mit Genehmigung der Czartoryski-StiftungDer „Mona Lisa“ verlieh er mit dem innovativen Einsatz weicher Übergänge ein Lächeln, aus dem Verführung und Geistestiefe sprechen.
Foto von Sipa Press, Pascal Cotte„Mona Lisa“, 1503–ca. 1510
Foto von Pascal Cotte, Sipa PressAufnahmen einer Multispektralkamera machen die ursprüngliche Farbgebung des Porträts sichtbar.
Foto von Pascal Cotte, Lumiere TechnologyDie „La Bella Principessa“ heute – mit den Restaurierungen der Vergangenheit.
Foto von Gianluca CollaDas entscheidende Puzzlestück zur Herkunft des Bildes „La Bella Principessa“ scheint ein 500 Jahre altes Buch aus der Polnischen Nationalbibliothek in Warschau zu sein. Illustrationen in der „Sforziada“, die der Herzog von Mailand in Auftrag gegeben hatte, geben Hinweise auf die Hochzeit seiner Tochter Bianca Sforza mit einem Mäzen Leonardos im Jahr 1496. Makrofotografien der Seiten zeigen, dass in dem Band Seiten fehlen. Das Porträt der Braut hätte auf das zuunterst liegende Blatt gehört. Während ein TV-Team von National Geographic filmt, fügen der Ingenieur Pascal Cotte (mit Fliege) und der Kunsthistoriker Martin Kemp ein exaktes Faksimile der Zeichnung in die Seiten ein. Das Blatt passt genau.
Foto von Grzegorz Mazurowski