
Die kurzen, herrlichen Sommer wärmen die russische Seele. In der Datschensiedlung Wjalki müssen Kinder gar nicht wählen zwischen baden und reiten - sie tun beides gleichzeitig.
Foto von Jonas BendiksenRussen sind gesellig, vor allem auf ihren Datschen. Die Wochenenden genießt der elfjährige German Schingel, seine Großtante Wera Schelkina, seine Mutter Milana und seine Großmutter Ljubow Salejewa (von links) im Sommerhaus in Waldai.
Foto von Jonas BendiksenSergei Judin, Vizedirektor einer Wartungsfirma, verbrennt auf seiner Datscha in Waldai Unkraut. Er scheint darüber zu grübeln, ob auch in ihm ein Bauer steckt. In der Sowjetzeit wurden 90 Prozent des Gemüses, das verzehrt wurde, in solchen Gärten angebaut.
Foto von Jonas BendiksenDas Quellwasser von Gremjatschi Kljutsch soll Segen bringen, weil einst ein Heiliger hier Rast machte. Touristen aus ganz Russland kommen zu dem Ort in der Nähe von Sergijew Possad, um das Wasser zu holen, das angeblich Gebrechen heilt.
Foto von Jonas BendiksenMit Pseudoschlössern wie diesen in Seleny Mys protzen die Neureichen. Ein Jachtclub und ein Helikopter-Landeplatz gehören zum Standard für die betuchten Besitzer. Etwa die Hälfte der Häuser sind dauerhaft bewohnt.
Foto von Jonas BendiksenMittsommernacht, auch bekannt als Fest des Iwan Kupala (Johannes der Täufer), feiern die Menschen in Wladimirskoje mit Kerzen und Blumengirlanden. Sie wandern dreimal um den Swetlojar-See - einer Legende zufolge gehen dann ihre Wünsche in Erfüllung.
Foto von Jonas BendiksenLagerfeuer sollen in der Mittsommernacht die bösen Geister vertreiben. Paare, die den Sprung übers Feuer unbeschadet überstehen, werden bis zum Ende des Jahres verheiratet sein - so der Glaube.
Foto von Jonas BendiksenBierbäuchige Badefreunde beim Picknick am Fluss Dubna.
Foto von Jonas BendiksenWährend sein Vater Jewgeni aufmerksam zuschaut, füllt German Schingel eine Badewanne, um den Garten zu wässern. Damit ihre Pflanzen schneller wachsen, lassen viele Datschabesitzer die Samen schon ab März in ihrer Stadtwohnung vorkeimen.
Foto von Jonas BendiksenAuf einer Party in der Datscha eines Moskauer Filmschaffenden tanzt eine junge Frau barfuß auf dem Tisch
Foto von Jonas BendiksenAnna Merkulowa fährt wie viele andere nur am Wochenende auf ihre Datscha. Am Montag kehrt sie nach Moskau zurück, in ihren Job als Hundefriseurin. Die Kinder Polina und Jegor bleiben bei der Großmutter.
Foto von Jonas Bendiksen"Ersatzschloss" und Datscha in direkter Nachbarschaft - kein unübliches Bild in den Datschensiedlung Russlands. Das schloßgleiche Heim gehört einem Anwalt.
Foto von Jonas BendiksenWährend manche Russen den ganzen Sommer in ihrer Datscha verbringen, entfliehen andere dorthin nur für die Wochenenden.
Foto von Jonas BendiksenIm Schatten von Stahlschmelzen und Pelletfabriken: Datschas in der Nähe der Stadt Elektrostal.
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