Papst Franziskus - Revolution im Vatikan
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:30 MEZ

Papst Franziskus umarmt einen körperbehinderten Jugendlichen vor dem Petersdom. Das Oberhaupt der 1,2 Milliarden Katholiken weltweit wird von vielen wegen seiner Wärme und Offenheit verehrt.
Foto von Dave YoderJubelnde Pilger mit der Flagge Argentiniens, der Heimat von Papst Franziskus. 2013, in dem Jahr, als er gewählt wurde, kamen insgesamt dreimal so viele Besucher nach Vatikanstadt wie im Jahr zuvor.
Foto von Dave YoderFranziskus betritt den Apostolischen Palast mit dem Präfekten des Päpstlichen Hauses, Georg Gänswein. Der Papst bezog eine bescheidene Wohnung in der Nähe und nutzt einen Ford Focus als Dienstwagen.
Foto von Dave YoderDer erste lateinamerikanische Papst ist Sohn italienischer Einwanderer. Schon in seiner Heimatstadt Buenos Aires stand Jorge Mario Bergoglio im Ruf, den Menschen stets nahe zu sein. Noch als Kardinal besuchte er häufig Slums und fuhr mit der U-Bahn statt im Dienstwagen (Foto von 2008).
Foto von Pablo Leguizamon, AP ImagesKardinäle und Bischöfe bei einer Messe zur Feier der Seligsprechung von Papst Paul VI. Auf der vorangegangenen Synode diskutierten sie umstrittene Themen wie Scheidung und die gleichgeschlechtliche Ehe.
Foto von Dave YoderNach einer Rede schlendert der Papst durch die reich verzierte Sala Regia, die eigens für den Empfang von Würdenträgern gebaut wurde. Die Fresken zeigen bedeutende Ereignisse der Kirchengeschichte.
Foto von Dave YoderDer einst so kamerascheue Franziskus gibt ein gutes Bild ab. Ein 2013 von Teenagern aufgenommenes Foto gilt als erstes Selfie mit dem Papst. Es verbreitete sich rasend schnell in den sozialen Medien.
Foto von Dave YoderWenn Franziskus auf dem Petersplatz erscheint, drängt das Volk in den Vatikan. Die Gläubigen halten Devotionalien und Kinder zum Segnen hoch. Pilger kommen extra früh, um einen guten Platz zu ergattern, und warten stundenlang, obwohl die römischen Sommer brutal heiß und sonnig sein können und die Winter kalt und nass.
Foto von Dave YoderDie Menschen begegnen Franziskus oft mit der gleichen Vertrautheit wie einem lange nicht gesehenen Verwandten; Männer und Frauen, von seiner Gegenwart überwältigt, weinen ungeniert. Mit einigen spricht er, mit anderen scherzt er, manchmal trinkt er sogar Mate, den ihm seine argentinischen Landsleute anbieten.
Foto von Dave YoderDer Papst auf dem Petersplatz inmitten von Leibwächtern und Beratern. Um das Vertrauen in die Amtskirche wiederherzustellen, ernannte er Verbündete zu Kardinälen oder platzierte sie in anderen Schlüsselpositionen – doch noch immer hat er mächtige Kritiker im Vatikan.
Foto von Dave Yoder