Spezialreport: Die Spur des Elfenbeins
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:30 MEZ

Der Ranger Jean Claude Mambo Marindo bewacht Elefanten-Stoßzähne, die im Nationalpark Garamba in der Demokratischen Republik Kongo beschlagnahmt wurden. Die Nashörner im Park haben Wilderer schon ausgerottet. Jetzt machen marodierende Soldaten und Terrororganisationen wie die Lord’s Resistance Army Jagd auf Elefanten und ihr wertvolles Elfenbein.
Foto von Brent StirtonBerittene Ranger galoppieren durch den Nationalpark Zakouma im Tschad. Zu Pferd ist es einfacher, den Elefanten zu folgen, wenn die Tiere in der Regenzeit in trockenere Gebiete außerhalb des Parks ziehen.
Foto von Brent StirtonAuf der Jagd nach LRA-Anführer Joseph Kony durchqueren ugandische Soldaten der Afrikanischen Union einen Fluss in der Zentralafrikanischen Republik. Den Rebellen gelingt es immer wieder unterzutauchen, weil sie in den angrenzenden Staaten nicht konsequent verfolgt werden.
Foto von Brent StirtonIn diesem Container, der nach Vietnam verschifft werden sollte und angeblich Cashewkerne enthielt, entdeckten Zollbeamte in Togo im Januar 2014 mehr als vier Tonnen Elfenbein.
Foto von Brent StirtonLucienne Lanziwas Mann starb bei einem Angriff der Lord’s Resistance Army (LRA) im Garamba-Nationalpark. Seitdem lebt die Ranger-Witwe von einer bescheidenen Rente.
Foto von Brent StirtonDer Ranger Dieudonné Kumboyo Kobango lässt seinen Sohn Genekpio nicht mehr aus den Augen, seit dieser von den LRA-Rebellen entführt wurde.
Foto von Brent StirtonMargaret Acino war 23, schwanger, und arbeitete auf den Feldern nahe Gulu in Uganda, als ein Kommandant der LRA einem Kindersoldaten befahl, ihr mit einer Rasierklinge Lippen, Nase und Ohren abzuschneiden. Heute hat sie ihren Peinigern vergeben. „So lässt sich leichter damit leben“, sagt sie.
Foto von Brent StirtonUgandische Soldaten trainieren am Stützpunkt der Afrikanischen Union in Obo in der Zentralafrikanischen Republik. Beim Aufspüren der Schmuggler sollen ihnen Belgische Malinois-Schäferhunde helfen.
Foto von Brent StirtonDer Vater von Issa Adoum (im braunen T-Shirt) wurde von Wilderern getötet, nun macht er Jagd auf sie.
Foto von Brent StirtonDer verstärkte Kampf gegen die Kriminellen zahlt sich aus, langsam erholt sich der Tier-Bestand. Seit 2012 wurden 40 Elefantenkälber geboren.
Foto von Brent StirtonFünf von sechs Männern einer Patrouilleneinheit des Zakouma-Nationalparks wurden von Wilderern getötet. Der sechste ist vermutlich auch tot.
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