
Ein swanischer Junge reitet durch eines der Dörfer von Uschguli, dem Weltkulturerbe im Kaukasus. Seine Kleidung ist modern, die Umgebung mittelalterlich.
Foto von Aaron HueyDie jungen Swanen haben die alte Kultur ihrer Vorfahren für sich entdeckt. Die Frauen des Volkstanzensembles „Laguscheda“ studieren in Mestia traditionelle Tänze und Lieder auf Swanisch ein.
Foto von Aaron HueyIm Schein von Birkenfackeln gießen Dorfbewohner in Mulachi Selbstgebrannten auf die Gräber von Verwandten. Das winterliche Gedenkfest "lamproba" entstand in vorchristlicher Zeit.
Foto von Aaron HueyDie Winter in Swanetiens Bergen sind lang und hart. Dann findet Mischa Mchedliani Zeit, die Schönheit seiner Heimat auf die Leinwand zu bannen. In seiner Wohnung in Mestia hat er den 4710 Meter hohen Uschba gemalt – das Matterhorn des Kaukasus.
Foto von Aaron HueyBei einem religiösen Fest in Kala messen sich Männer im Läuten einer 118 Kilo schweren Glocke. Aus ganz Georgien reisen Gläubige an, um nicht nur dem orthodoxen Heiligen Quiricus zu huldigen, sondern auch dem Fruchtbarkeitsgott Kwiria.
Foto von Aaron HueyAuch in in Georgien sind Familienfeiern mitunter kein Vergnügen: Die wortreichen Trinksprüche auf Gäste und Vorfahren können Stunden dauern. Hier feiert eine Familie den ersten Geburtstag ihres ersten Kindes. Männer und Frauen sitzen getrennt.
Foto von Aaron HueyIn Swanetien gibt es mehr als 200 steinerne Wehrtürme, wie diese hier in Uschguli. Die meisten wurden vom 9. bis ins 13. Jahrhundert gebaut und dienten als Schutz vor Kriegen, Lawinen – und Blutfehden. Heute lagert in ihnen Futter für die Tiere.
Foto von Aaron HueyBislang ist es den Swanen gelungen, ihre Traditionen zu wahren. Sind erst einmal Straßen gebaut, wird wohl auch dieser Junge in Uschguli seine Freunde nicht mehr zu Pferd besuchen.
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