Galerie: Impressionen aus der kältesten Großstadt der Welt
Veröffentlicht am 23. Jan. 2018, 16:45 MEZ
In Jakutsk gibt es keine Probleme damit, den gefrorenen Fisch auf dem Markt gefroren zu halten.
Jeder Gang nach draußen wird sorgfältig geplant. „Der öffentliche Nahverkehr ist einer der wenigen Orte, an dem sich die Menschen zusammenfinden“, sagt Iuncker.
Die Stadt wird von dichtem, eisigem Nebel eingehüllt.
Ein traditionelles sibirisches Haus steht im Kontrast zu den neuen Bauten im Hintergrund. Trotz der Kälte läuft die Wirtschaft. Aus den Minen vor Ort stammt etwa ein Fünftel der weltweiten Diamanten, an anderen Stellen gibt es Gas- und Ölvorkommen, Goldadern, Silber und andere begehrte Mineralien.
Eine Frau sitzt im Bus, eingehüllt in dicke Kleidungsschichten gegen die Kälte.
Ein Riesenrad steht still und wartet auf wärmere Tage.
Lebensmittelgeschäfte bringen ein bisschen Farbe in diese schwarz-weiße Stadt.
In kleinen Restaurants kann man sich eine kurze Pause von der Kälte gönnen.
Eine Statue Lenins wacht über den verlassenen Leninplatz.
Iuncker bemerkte, dass die Einheimischen einander viel besuchen, aber oft nur für ein paar Minuten. „Sie kommen rein, ziehen ihre oberste Kleidungsschicht aus, trinken warmen Tee, essen einen Marmeladentoast und ziehen sich dann wieder an und gehen nach draußen. Es wirkte, als seien die Wohnungen ihrer Nachbarn Zwischenstationen auf ihrem Weg.“