Galerie: Hautnahe Begegnungen in einer Welt aus Eis und Schnee

Versteckt hinter Weidelgras, das von Raureif bedeckt ist, lauscht ein Polarfuchs nach Mäusen unter der Schneedecke in Churchill, Kanada. Wenn die Jahreszeit wechselt, verändert sich auch das Fell des Fuchses und nimmt eine braune oder graue Färbung an, die ihn im Sommer zwischen den Felsen und Pflanzen der Tundra tarnt.
Schmelzwasser rinnt von einer Eiskappe auf der Insel Nordostland im norwegischen Archipel Spitzbergen.
Stoßzähne aller Längen deuten auf die Altersunterschiede zwischen diesen Walrossen auf Spitzbergen hin. Anfang des 20. Jahrhunderts hatten Elfenbeinjäger die norwegischen Herden fast ausgerottet. Seit 1952 sind sie unter Schutz gestellt, aber die Population erholt sich noch immer.
Königspinguine versammeln sich in einer Kolonie in Gold Harbor auf der Insel Südgeorgien in der Antarktis.
Männliche Narwale rasten in Kanadas Admiralty Inlet. Im Frühjahr, wenn sich das Packeis zurückzieht, drängen Narwale auf ihrer Wanderung in Risse und Löcher im Eis. Ihre kompakte Größe und der Umstand, dass sie keine Rückenflossen haben, erleichtern die Fortbewegung unter dem Eis. Die jährliche Wanderung bringt sie auch in die Reichweite von menschlichen Jägern.
Dieses Eisbärenweibchen inspiziert einen menschlichen Eindringling und steckt den Kopf in die Hütte des Fotografen Paul Nicklen. Zuvor hatte es seinen Schneemobilsitz, seine Kameratasche und seinen Hut angeknabbert. Der eisige Streifen Land direkt vor der Hütte war eine „Bärenautobahn“, erinnert sich Nicklen. „Sie waren hungrig und suchten nach Nahrung.“
Hoch im Norden könnte eine Eisbärenmutter ohne das Packeis weit weg von guten Jagdmöglichkeiten stranden und darum kämpfen, sich und ihre Jungen zu ernähren. Diese schneefreie Szene in der Nähe von Kap Fanshawe bietet einen Einblick in die Zukunft einer eisfreieren Arktis.
Eine Ringelrobbe hält nach Eisbären Ausschau, bevor sie vor Baffin Island in der kanadischen Arktis zum Atmen auftaucht.
Ein Kaiserpinguin im antarktischen Rossmeer legt an Geschwindigkeit zu, um aus dem Wasser zu springen und auf dem Eis zu landen.
Riesige Pfotenabdrücke zeigen den Weg eines Eisbären auf Spitzbergen. Auch an der Unterseite der Pfoten eines Bären wächst Fell, das vor Kälte schützt und für guten Halt auf dem Eis sorgt.