Newcomer im Bereich Tierfotografie: Jan Piecha

Ein Haubentaucher am Stadtrand von Kassel im farbenfrohen Brutkleid. „Obwohl es bereits April war, kam es in diesem Jahr noch einmal zu starken Schneefällen", sagt Piecha. Im Schneetreiben entstand dann diese Aufnahme.
Dieser Damhirsch pirschte sich gerade durch ein Kornfeld in der Südheide, als Piecha das Geweih aus dem Auto heraus erblickte. „Wir pirschten uns daraufhin an der Feldkante entlang bis auf seine Höhe und warteten, dass er noch einmal den Kopf hebt", sagt Piecha. Als der Hirsch dann seinen Kopf hob, konnte Piecha dieses Bild machen.
Ein Fuchs während des der Jagd auf einer Wiese in der Südheide in Niedersachsen. Laut Piecha muss man als Tierfotograf vor allem stiller Beobachter sein, um solche besonderen Aufnahmen zu machen. „In Tarnklamotten platzierte ich mich an einer günstigen Stelle und wartete ab", sagt er. „Irgendwann kam der Fuchs so nah, dass ich es kaum wagte zu atmen."
Ein Reh im Morgenlicht in der Südheide. „Eigentlich war ich unterwegs zu einer Wiesengegend, als ich am Rande eines Rapsfelds einige Rehe bemerkte", sagt Piecha. Mit etwas Geduld entstand dann diese Aufnahme einer Ricke im Gegenlicht und umgeben von funkelnden Tautropfen.
Piecha zog vor vielen Jahren zwei Wildschweine groß, deren Geschwister zuvor bereits am Waldrand erfroren waren. „Sie folgten mir auch im Gelände, weshalb wir gelegentlich zu einigen Teichen am Rand unseres Dorfes gegangen sind", erzählt er. „Im Rahmen einer solchen Tour in der Lüneburger Heide entstand die Aufnahme des schwimmenden Wildschweins."
Ein Fotoprojekt, das Piecha besonders am Herzen liegt, ist „Hauptstadt der Waschbären“, an dem er mit einem Freund zusammen arbeitet. Im Rahmen des Projekts entstanden die Aufnahmen dieser Jungtiere. „Besonders wichtig ist es uns dabei eine breite Mischung aus Dokumentationen und kreativen Fotos aufzunehmen", sagt Piecha.