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Fotograf Seite
Jan Piecha
Waschbär-Clans.Waschbären leben in Gruppen – entweder in Familien mit Müttern und Jungen, oder mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen.
Neubürger mit Maske.Mit seiner schwarzen Zeichnung im Gesicht erinnert der kleine Räuber ein bisschen an Zorro oder die Panzerknacker aus Entenhausen. Letzterer Vergleich trifft den Charakter jedoch besser: Der Waschbär kommt selbst auf gut gesicherte Dachböden. Die Tiere sind extrem lernfähig und geschickt.
Nächtlicher Waschbär-Familienausflug. Eine Waschbären-Mutter mit ihren Jungen auf der Straße in Kassel. Wer ein Waschbär-Baby findet, sollte es am besten lassen, wo es ist.
Waschbärenspuren in Kassel. Den Tieren gefällt es in der Stadt, denn hier finden sie viel Fressen. „Kassel ist voll von Tapsern wie diesen“, sagt Jan Piecha. Nicht alle sind so eindeutig wie diese hier. Manchmal sind die Tiere durch Kreidemalerei von Kindern gelaufen, auch dunkle Spuren an hellen Wänden sind nicht selten.
Kassler Waschbärenbabys in der Baumhöhle. Waschbären bekommen in der Regel einmal im Jahr Nachwuchs: Im April werfen die Fähen bis zu sechs Junge. Mit diesem Bild wurde Jan Piecha 2023 bei Fotowettbewerb „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ in der Kategorie Säugetiere ausgezeichnet.
Auf Dachböden finden Waschbären trockene Schlafplätze. Bei Hausbesitzer*innen sind die neuen Mitbewohner jedoch selten willkommen. Oft wird dann Alexander Knauf angerufen – er fängt die Tiere mit Fallen wie diesen ein.
In Nordhessen wurden vor 90 Jahren vier Waschbären ausgesetzt. Sie vermehrten sich prächtig – und ihre Nachfahren zogen nach und nach die Eder und Fulda entlang, bis in die nächste Stadt: Kassel.
Stille: Den zweiten Platz in der Kategorie „Vögel“ belegt National Geographic-Newcomer Jan Piecha. Die einem minimalistischen Stilllebens gleichende Aufnahme zeigt einen ruhenden Mittelreiher im Osten Sri Lankas.
Kleine Sensation – oder Grund zur Sorge? Die Storchenfamilie in der Lüneburger Heide ist nach Angaben des NABU die erste Paarung von Weißstorch und Schwarzstorch in freier Wildbahn.
Ein Fotoprojekt, das Piecha besonders am Herzen liegt, ist „Hauptstadt der Waschbären“, an dem er mit einem Freund zusammen arbeitet. Im Rahmen des Projekts entstanden die Aufnahmen dieser Jungtiere. „Besonders wichtig ist es uns dabei eine breite Mischung aus Dokumentationen und kreativen Fotos aufzunehmen", sagt Piecha.