Sagenhaftes Schottland

Älter als Stonehenge: Seit über 5.000 Jahren faszinieren die beeindruckenden Calanais Standing Stones die Menschen emotional wie wissenschaftlich. Ihre kreuzförmige Anordnung verleiht den rätselhaften Steinen eine magische Ausstrahlung. Sie recken sich gen Himmel, als wollten sie Kontakt mit den Sternen aufnehmen. 
 
Der Kreis aus mystischen Megalithen war Inspiration für den Disney-Animationsfilm Merida – Legende der Highlands: In der Geschichte wird die Protagonistin Merida von Irrlichtern zu einem geheimnisvollen Steinkreis geführt und der Ort verändert ihr Schicksal für immer.

Diese geschichtsträchtige Region vereint alle ikonischen Elemente der schottischen Landschaft und bildet damit die perfekte Kulisse für den fünften Teil von Indiana Jones: Indiana Jones und das Rad des Schicksals. 
 
Neben einem Besuch der St Vincent Street, der Cochrane Street und dem George Square in Glasgow ist der Aufenthalt in den Scottish Borders ein Höhepunkt auf der Reise des abenteuerlustigen Archäologen. 
 
Dabei auch zu sehen: das Leaderfoot Viaduct, ein ehemaliges Eisenbahnviadukt in der Nähe des Ortes Melrose. Er ist einer der beeindruckendsten Drehorte des Films, der Indy auf der Jagd nach der zweiten Hälfte des Archimedes-Zifferblatts begleitet.

Das bezaubernde Fischerdorf St Abbs liegt eingebettet in die zerklüftete Küste an der schottischen Nordsee. Seine Hafenmauern sind wie behütende Arme für die Fischerboote, die hier Schutz vor den kühlen Wellen des Meeres suchen – und finden. 
 
Der Ort diente als Filmkulisse für Avengers: Endgame. Als sich Thor darin weltbedrohenden Gefahren gegenübersieht, sucht er in New Asgard, in das St Abbs für den Film verwandelt wurde, nach Entspannung. 
 
Das unscheinbare Dorf scheint ein mächtiges, ungenutztes Potenzial zu haben, das darauf wartet, entdeckt zu werden.

Eine vielfältige, moderne Stadt mit historischem Charme, die vor Leben und Energie sprüht: Das ist Edinburgh – ein Zentrum der Inspiration und Fantasie. 
 
Zum Glück ist die atemberaubende gotische Architektur der schottischen Hauptstadt unversehrt, obwohl sich hier im Actionfilm Avengers: Infinity War Superhelden und Bösewichte einen wilden Kampf geliefert haben.  
 
Über die historische Flaniermeile Royal Mile wurden bereits unzählige Schritte gemacht. Sie lädt Besuchende dazu ein, die Stadt zu Fuß zu erkunden und zu bestaunen.

Nur wenige Gebäude aus dem 14. Jahrhundert haben so viel miterlebt wie Dunnottar Castle: Die Gründung von Kirchen, Zerstörung durch Feuer und Krieg oder der Aufstieg und Fall von Königen und Königinnen – die alten Mauern der Burgruine bergen viele Geheimnisse der schottischen Geschichte.  
 
Dunnottar Castle thront auf einer Klippe mit atemberaubendem Blick auf das Meer. Es ist Teil von Schottlands Castle Trail – und eines von 263 Schlössern, die man in der Region Aberdeenshire besuchen kann. 
 
Die 600 Jahre alten Festungsanlagen inspirierten die Macher des Disney-Animationsfilms Merida – Legende der Highlands bei der Erschaffung der Filmburg „DunBroch“. Man könnte also sagen, dass Dunnottar tatsächlich das „Home of the Brave“ ist – denn Brave ist der Originaltitel des Films.

Im Ort Culross wimmelt es nur so von engen Gassen, die Besucher in die Vergangenheit entführen. An vielen Ecken scheint die Zeit wie stehengeblieben. 
 
Man könnte die Häuschen von Culross als einfach und rustikal beschreiben, doch das würde der Magie Unrecht tun, die sie durchdringt. Jeder Schritt durch das Dorf aus dem 17. Jahrhundert enthüllt ein Stück einer Märchenwelt. 
 
Das ist auch den Machern des Actionfilms Captain America: The First Avenger nicht entgangen: Für den Film wurde der Ort in ein norwegisches Dorf verwandelt – und damit zur Kulisse für ein einzigartiges und unvergessliches Kapitel auf Captain Americas Reise. 
 
Als wäre er Teil eines Duos, liegt dieser historische Zufluchtsort ganz in der Nähe von Dunfermline – der neusten Stadt Schottlands.

Im Herzen der schottischen Highlands gelegen, hat das Tal Glen Affric eine besonders spektakuläre Landschaft zu bieten. Über rund 50 Kilometer ziehen sich alte Kiefernwälder über das Land und der See Loch Affric reflektiert den Himmel wie ein Spiegel. 
 
In der Region leben viele Wildtiere, darunter majestätische Rothirsche mit großen Geweihen und rote Eichhörnchen, die zwischen den Ästen Verstecken spielen. 
 
Wo Wasser und Wald aufeinandertreffen, können Besucher – wie Prinzessin Merida aus Merida – Legende der Highlands – über den See paddeln und die Aussicht und die Ruhe der Natur genießen.

In Glasgow pulsiert das Leben mit einer Mischung aus Design, Kultur und Natur. 
 
Die Architektur der Stadt verbindet viktorianische Pracht mit modernster Innovation. Die Kulisse ergänzt das Naturschauspiel im nahen Hinterland perfekt. Atemberaubende Landschaften wie Loch Lomond, Strände und Inseln an der Westküste sowie die Highlands sind von Glasgow aus leicht zu erreichen. 
 
Ob zeitgenössische Streetart oder zahlreiche Grünflächen– die Stadt strotzt nur so vor Vielfalt und zeigt an jeder Ecke, dass man sich hier nicht durch Konventionen einschränken lässt. 
 
Wer die Straßen mit offenem Herzen und neugierigem Geist erkundet, wird viele spannende Geschichten finden.

Das raue Moorland von Glen Tilt erstreckt sich kilometerweit über Hügel. Wie von Zauberhand wechselt es zu den verschiedenen Jahreszeiten seine Farben – Sommersträucher und Wildblumen tauchen die Landschaft in Violett- und Blautöne.  
 
Im Star Wars-Ableger Andor verwandelt sich Glen Tilt in den Planeten Aldhani, dessen Böden von den einheimischen Dhanis als heilig verehrt werden.  
 
Doch egal, ob sie Rebellen in einem Star Wars-Spin-off als Versteck oder Dudelsackspielern, deren Musik durch das Tal hallt, als Bühne dient: Die mystische Landschaft von Glen Tilt ist eine Kulisse, die geradezu nach Rampenlicht schreit.

Greyfriars Bobby ist eine legendäre Hundestatue im Herzen von Edinburgh – und weit mehr als die schlichte Nachbildung eines Haustiers: Der kleine treue Hund steht für eine sagenhafte Geschichte von Loyalität. 
 
Bobby, der jahrelang auf dem Grab seines Herrchens gewacht haben soll, blickt von hier aus schützend über die ruhenden Seelen der Stadt. Er ist zu einem Wahrzeichen für alle geworden, die an die Kraft der ewigen Liebe und Hingabe glauben, und symbolisiert das ewige Band zwischen Mensch und Hund.

Die schottische Küstenregion hat viele Legenden zu erzählen und die Gewässer rund um St Abbs sind besonders reich an sagenhaften Wundern. 
 
Wer seinen Besuch zeitlich gut plant, kann erleben, wie die Küste einen ätherischen Glanz annimmt. Versteckte Meereshöhlen erscheinen wie Pforten in ein Unterwasserreich – je nach Gezeiten singen sie alte Lieder oder flüstern nautische Weisheiten. 
 
An diesem Ort verschwimmen die Grenzen zwischen Irdischem und Magischem. Ein Wunderland an der Nordsee, das dazu einlädt, loszulassen und zu träumen.