7 der schönsten Städte an der französischen Riviera

Im Südosten Frankreichs liegen mit Yachten gesprenkelte Küsten, Klippenstädte und verschlafene Fischerdörfchen unter der Mittelmeersonne.

Von Gulnaz Khan
Veröffentlicht am 9. Nov. 2017, 03:33 MEZ
Cannes, Frankreich
Sonnenuntergang in Cannes, Frankreich.
Foto von IR_Stone, Getty Images

Cannes

Auch wenn der Urlaubsort für den Glanz und Glamour seiner jährlichen Internationalen Filmfestspiele bekannt ist, gibt es in dieser faszinierenden Stadt auch Jahrhunderte voller Geschichte zu entdecken. Manche vermuten, dass Cannes nach den Schilfrohren benannt ist, die einst die Küstenlinie zierten, und dass Napoleon hier während seiner Rückkehr von Elba sein Lager aufgeschlagen hat. 1834 begann die Stadt ihren Wandel vom ruhigen Fischerdorf zum Urlaubsort, nachdem der wohlhabende Lord Brougham dort während eines Choleraausbruchs in Nizza blieb. Völlig bezaubert von dem Dorf, baute er dort eine luxuriöse Villa und kehrte 34 Jahre lang jeden Winter dorthin zurück.

Highlights: Flaniert La Croisette entlang, ein Küstenabschnitt mit Restaurants, Hotels und Ladengeschäften. Legt am Le musée de la Castre eine Pause ein, schaut euch den Palais des Festivals an und wandert zum nahegelegenen Massif de l‘Estérel.

Menton, Frankreich
Foto von Ross Helen, Alamy Stock Photo

Menton

Nahe der italienischen Grenze liegt die halbmondförmige Bucht von Menton, der angeblich der wärmste Winterurlaubsort an der französischen Riviera ist. Die Stadt ist berühmt für ihre blühenden Zitronenbäume, die jeden Winter während des Fête du citron (Zitronenfest) im Mittelpunkt stehen. Dann werden etwa 140 Tonnen Zitronen und Orangen an Drahtrahmen befestigt und in der ganzen Stadt in Form gigantischer Skulpturen aufgestellt.

Highlights: Besucht das jährliche Zitronenfest und die malerischen Biovès-Gärten. Schaut euch das Jean-Cocteau-Museum an, das sich direkt am Strand befindet.

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    Nizza, Frankreich
    Foto von Chris Hepburn, Getty Images

    Nizza

    Die Hafenstadt Nizza ist die Hauptstadt des Département Alpes-Maritimes und liegt etwa 30 km von der italienischen Grenze entfernt. Sie wurde ungefähr 350 v. Chr. von einer Kolonie griechischer Seefahrer gegründet und womöglich zu Ehren eines nikē bzw. Siegs über eine benachbarte Kolonie benannt. Nizzas schöne Hügel, ihr geschäftiger Hafen und ihre majestätischen Ruinen inspirierten berühmte französische Künstler wie Chagall und Matisse. Beide lebten eine Zeitlang in der Stadt und ihre Werke sind im örtlichen Museum ausgestellt.

    Highlights: Wacht auf und genießt den Rosenduft auf dem Blumenmarkt Cours Saleya, entdeckt die römischen Ruinen auf dem Colline du Châteu (Burghügel), schlendert die Promenade des Anglais entlang, geht in den Galeries Lafayette einkaufen und besucht den Karneval von Nizza.

    Peillon, Frankreich
    Foto von Hemis/Alamy Stock Photo

    Peillon

    Zwischen den Bergen in Alpes-Maritimes sitzt das befestigte Dorf Peillon auf einer felsigen Klippe. Zwischen den mittelalterlichen Häusern schlängeln sich enge Steinstraßen, steile Treppen und Gewölbegänge entlang.

    Highlights: Seht euch die wunderschönen Fresken in der Chapelle des Penitents Blancs und der Kirche der Verklärung an, die am höchsten Punkt des Dorfes erbaut wurde.

    Villefranche-sur-Mer, Frankreich
    Foto von Camille Moirenc, Getty Images

    Villefranche-Sur-Mer

    Villefranche wurde im frühen 14. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für seinen tiefen Hafen, seine idyllische Altstadt und seine beeindruckenden Reeden. Jahrhundertelang diente der ehemalige Militärhafen als einziger natürlicher Hafen in den tiefen Wassern des Mittelmeers. Die malerische Stadt diente auch als Set für Filmszenen in „Ronin“, „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ und „Sag niemals nie“.

    Highlights: Spaziert die Pflastersteinstraßen der Altstadt entlang, besucht das jährliche Bataille des Fleurs (Blumenschlacht), besucht die Citadel St. Elmo und genießt die wundervolle Aussicht am historischen Port de la Darse.

    Antibes, Frankreich
    Foto von Silvio Massolo, Alamy Stock Photo

    Antibes

    Die ehemals als Antipolis bekannte Stadt wurde ursprünglich als griechischer Handelsposten etabliert und fiel später zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert unter die Herrschaft der mächtigen Familie Grimaldi. Das Grimaldi-Schloss ist mittlerweile ein Museum mit Werken von Pablo Picasso, der 1946 hier verweilte. Ein archäologisches Museum stellt außerdem eine Familiensammlung der prähistorischen Fossilien aus, die hier entdeckt wurden. Dank ihrer Strände, den großen Yachthäfen und des benachbarten Wissenschaftszentrums Sophia-Antipolis ist der Tourismus der Hauptwirtschaftsfaktor der Stadt.

    Highlights: Verliert euch auf dem jährlichen Festival Jazz à Juan in der Musik, holt euch einen Drink im Absinthmuseum und streift durch die luxuriösen Gärten im Exflora Park.

    Vence, Frankreich
    Foto von Banana Pancake, Getty Images

    Vence

    Zwischen Nizza und Antibes befindet sich die Gemeinde Vence. Ihre von einer Mauer umschlossene Altstadt entführt einen auf eine Reise in die Vergangenheit. Als bei D. H. Lawrence Tuberkulose diagnostiziert wurde, zog er nach Südfrankreich. Dort schrieb er „Apocalypse“, sein letztes Werk, bevor er 1929 in Vence starb.

    Highlights: Schlendert durch die Altstadt, besucht die Kathedrale de la Nativité-de-Marie, die Chapelle des Penitents Blancs auf der Rue Isnard, die Rosenkranzkapelle, die von Henri Matisse gestaltet wurde, und das original erhaltene Eingangstor Porte du Perya.

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