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Yagazie Emezi
Schülerinnen auf dem Exil-Campus der SOLA in Kigali, Ruanda. Nach der Machtübernahme der Taliban im Jahr 2021 evakuierte Shabana Basij-Rasikh, Gründerin des ersten und einzigen Mädcheninternats Afghanistans, Schülerinnen und Mitarbeitende in das afrikanische Land.
Foyeke Omage und ihr Mann Ewanle sind Eltern von Fünflingen. Doch ihre drei Mädchen und zwei Jungen aufzuziehen, hat sie in Schulden gestürzt. Bis 2050 könnte Nigeria eine Bevölkerung von über 370 Millionen Menschen haben.
Seit mehr als zehn Jahren befördert Vestine Mukeshimana aus Kigali Passagiere auf ihrem Motorrad. Männliche Kollegen ermutigten sie anfangs dabei und empfahlen ihr Kunden. In Ruanda, sagt sie, sei es normal, Unternehmerinnen zu unterstützen.
Ruandas Anstrengungen, die Wirtschaft anzukurbeln, würden an vorderster Stelle von Frauen unternommen, sagt die Ministerin für Geschlechter- und Familienförderung Solina Nyirahabimana.
Anne Mazimhaka (l.) hat das Illume Creative Studio mitgegründet. Sie will die Wahrnehmung von Ruanda in der Weltöffentlichkeit verändern – vor allem das, was bei den Suchmaschinen im Internet auftaucht. Dazu entwickelt sie Marketing-Content und Filme und organisiert Veranstaltungen.
Das Rwanda Women’s Network bietet Frauen Räume und Möglichkeiten, sich zu treffen und berufliche Fähigkeiten zu erwerben. In der Kleinstadt Mugesera im Südosten Ruandas lernt Nyirabizeyimana Immaculee (r.), wie man Sandalen herstellt.
In der ruandischen Gesellschaft wird von berufstätigen Frauen erwartet, weiterhin die Hauptlast der Hausarbeit zu tragen, sagt Redempter Batete. Sie zieht ihre beiden Söhne Aaron (l.) und Abel auf und arbeitet zugleich bei Unicef als Expertin für Geschlechterfragen.
Nach dem Genozid von 1994 kämpfte die Anwältin Alice Urusaro Karekezi dafür, dass Vergewaltigungen, zu denen es massenhaft kam, als Kriegsverbrechen geahndet wurden. Sie und viele andere kündigten ihre gut bezahlten Stellen im Ausland. „Wir sind gekommen, um etwas aufzubauen“, sagt Karekezi, hier in ihrem Zuhause in Kigali.
Ruandas Verfassung fordert: 30 Prozent der Abgeordneten müssen weiblich sein. Heute hat Ruandas Parlament mit 61 Prozent den höchsten Frauenanteil weltweit (das Foto oben zeigt 33 von insgesamt 49 Frauen). Auch das Oberste Gericht ist mehrheitlich mit Frauen besetzt.
Cynthia Ikirezi (M.) und ihre Mitschülerinnen an der Gashora Girls Academy in Ruanda zeigen Stärke – mit einem Lächeln. An der Akademie werden sie auf Führungspositionen vorbereitet, die für Frauen in Ruanda immer selbstverständlicher werden.