Klassisch & Cool: Ottawa

Kanadas Hauptstadt bietet alles, was das Herz begehrt: Bildschöne Natur, faszinierende Geschichte und einen bunten Mix aus Kunst, Kultur und Trends.

Von Heather Greenwood Davis
Veröffentlicht am 3. Dez. 2018, 14:16 MEZ
Im Sommer versammeln sich Sportbegeisterte für kostenlose Yogastunden auf dem Parliament Hill.
Foto von Susan Seubert

In Ottawa ist das Motto „Wer arbeiten kann, kann auch feiern“ Programm. Unter der Woche fungiert Kanadas Hauptstadt – die viertgrößte Stadt des Landes – als machtpolitisches Zentrum und Bewahrer des historischen Landeserbes. Abends und am Wochenende, wenn die Einheimischen sich entspannen wollen, rücken dann die kreativen Künstler in den Bereichen Gastronomie, Mode und Design in den Mittelpunkt.

Blick auf den Parliament Hill bei einbrechender Dämmerung vom Major Hill’s Park aus.
Foto von Susan Seubert

EINE REISE DURCH DIE GESCHICHTE

Parliament Hill

Hier nahm alles seinen Anfang. Aber Kanadas zentrales Regierungsgebäude ist weitaus mehr als nur eine politische Institution. Auf den Rasenflächen vor dem gotischen Bauwerk tummeln sich Einheimische beim Yoga ebenso wie die traditionellen Rotröcke, die im Sommer täglich ihren zeremoniellen Wachwechsel präsentieren, den Changing of the Guard (eine Tradition, die mehr als 50 Jahre zurückreicht). Besucher können sich kostenlosen Führungen durch das Gebäude anschließen, die steinernen Gargylen bestaunen, auf dem Rasen einem Konzert lauschen oder sich am Feuerwerk erfreuen.

Hinweis: Für das Jahr 2020 sind Renovierungsarbeiten am berühmten Central Block, dem House of Commons und dem Senate of Canada geplant. Im West Block und am nahegelegenen Hauptbahnhof werden neue temporäre Räumlichkeiten für Besucher zur Verfügung gestellt.

Rideau Hall

Der Generalgouverneur von Kanada ist der offizielle Vertreter der britischen Königin in Kanada – und seine offizielle Residenz ist dem königlichen Anspruch mehr als gewachsen. Auch für die Rideau Hall werden kostenlose Führungen angeboten (allerdings wird um eine Reservierung gebeten, und je nach Saison kann diese auch obligatorisch sein). So können Besucher einen Blick in die Paradezimmer werfen, in denen internationale Würdenträger begrüßt werden, und durch die Gänge des Gebäudes schreiten, in denen zahlreiche Kunstwerke von einigen der berühmtesten Künstler des Landes ausgestellt werden.

Diefenbunker

Vierzig Kilometer außerhalb der Stadt erstreckt sich vier Stockwerke tief in der Erde der Diefenbunker – eine faszinierende Zeitkapsel des Lebens zum Höhepunkt des Kalten Krieges. Der Atombunker wurde ursprünglich als Zufluchtsort für die kanadische Regierung im Falle eines Atomschlags erbaut, später aber zum Cold War Museum umfunktioniert. Museumsbesucher sollten sich auf keinen Fall die Suite des Premierministers, die Räume des Kriegskabinetts und den Tresor der Bank of Canada entgehen lassen. Außerhalb der Öffnungszeiten verwandelt sich das gemeinnützige Museum dann in den „größten Escape Room der Welt“.

National Gallery of Canada

Die riesige Spinne vor der eindrucksvollen Glas-Stahl-Konstruktion lässt bereits erahnen, dass die National Gallery of Canada sich nicht vor großen Projekten scheut. Unter dem Dach der Galerie finden sich zwar regelmäßig auch namhafte Ausstellungen wieder, aber das Besondere an der Institution ist der Platz, den sie den heimischen Talenten einräumt. Bestes Beispiel: Vor Kurzem eröffnete die Galerie einen neuen Bereich auf mehr als 4.000 Quadratmetern, der den kanadischen und indigenen Künstlern des Landes gewidmet ist. Womöglich gibt es kaum eine schönere Möglichkeit, die komplexe Geschichte des Landes zu ergründen, als ein Besuch in diesem berühmten Museum.

Der eindrucksvolle und preisgekrönte Glasbau der National Gallery of Canada mit seinen zwei achtseitigen Türmen.
Foto von Shutterstock
The Three Watchmen („Die drei Wächter“) ist eine Skulptur des Haida-Künstlers Chief James Hart, die vor der National Gallery of Canada steht.
Foto von Susan Seubert

AUSFLUG IN DIE NATUR

Rideau Canal

Entlang der bekannten Wasserstraße, die sich durch die Stadt schlängelt, tobt das ganze Jahr über das Leben. In den wärmeren Monaten tummeln sich Paddler in Kajaks und Kanus auf dem Wasser – ein Erlebnis, das die Parks Canada Voyageur Canoe Experience bietet – und Radfahrer und Fußgänger bevölkern das Ufer. Im Winter verwandelt sich die urbane Oase in die größte Eislaufbahn der Welt. Besucher können dort auf fast acht Kilometern die Kufen schwingen. Der von Steinmauern eingefasste Kanal ist jedoch mehr als ein Ort für Freizeitvergnügen. Die Museen, Schleusen und verschiedenen Routen der UNESCO-Welterbestätte bieten einen Einblick in die Geschichte des Kanals.

Hog’s Back Park & Prince of Wales Falls

Mitten in der Innenstadt wäre wohl das Letzte, mit dem Besucher rechnen würden, ein Wasserfall in unmittelbarer Nähe. Ottawas nahtlose Übergänge zwischen urbanen Räumen und Naturlandschaften machen genau solche Kontraste jedoch möglich. Der malerische Hog’s Back Park bietet von Mai bis Dezember mehr als 20 Hektar an Parklandschaft für Erkundungen und gemütliche Spaziergänge in der Natur. Unterwegs liefern historische Informationstafeln spannende Einblicke, aber das größte Highlight sind die Hog’s Back Falls, die auch als Prince of Wales Falls bekannt sind. Die 18 Meter hohe, rauschende Kaskade markiert den Scheidepunkt des Rideau Canal und des Rideau River.

Canadian Museum of Nature

In Ottawa mangelt es nicht an Museen, aber das Canadian Museum of Nature – mit seiner riesigen aufblasbaren Qualle, die gut sichtbar im Glaskasten Queen’s Lantern auf dem Gebäude zu schweben scheint – schafft es stets, seine Besucher regelrecht in den Bann zu ziehen. Die Ausstellungsbereiche geben tiefe Einblicke in die Erdgeschichte, von Dinosaurierfossilien bis hin zu großen Säugetier-Dioramen.

Maplelawn Garden

Dieser eingefriedete Garten aus dem 19. Jahrhundert eignet sich ideal für einen erholsamen Nachmittag oder eine Geschichtsexkursion auf botanischen Pfaden. Der Maplelawn Garden ist ein Relikt der typischen europäischen Architektur und Landschaftsgärtnerei, die in Kanada Jahrhunderte zuvor beliebt und verbreitet war. Im Jahr 1989 wurde der Garten deshalb zur National Historic Site ernannt. Von April bis Oktober können Besucher dort nach Herzenslust zwischen den Blumen und Stauden spazieren.

Der Ottawa-Schriftzug im Stadtteil ByWard Market ist ein perfekter Selfie-Spot.
Foto von Susan Seubert

ESSEN, SPIELEN, SHOPPEN

ByWard Market

Mit Ausnahme von zwei Tagen im Jahr (Weihnachten und Neujahr) bietet ein bunter Mix aus Händlern, von Bauern bis zu Schmuckdesignern, Waren im Stadtteil ByWard Market an. Der etwa vier Häuserblocks umfassende Bereich, in dem sich Marktplätze und Ladengeschäfte abwechseln, wurde 1826 von demselben Oberstleutnant John By etabliert, der auch den Rideau Canal bauen ließ. Bei kostenlosen Führungen können Besucher mehr über die Geschichte des ByWard Market erfahren und sich die Urgesteine unter den Ladengeschäften zeigen lassen, die von Vintage-Mode bis zu frischen Blumen keine Wünsche offenlassen.

Andaz Ottawa ByWard Market

Die großzügige Fensterfront und die Terrasse im 16. Stockwerk des Boutique-Hotels bieten einen hervorragenden Blick auf den ByWard Market und die rot leuchtenden Sonnenuntergänge über den Gatineau Hills in der Ferne. In den wärmeren Monaten lädt die Terrasse zum entspannten Verweilen bei einem Drink ein. Das Restaurant Copper Spirits & Sights rühmt sich damit, die höchstgelegene Dachterassenbar der Stadt zu haben, und bietet neben den Klassikern auf der Getränkekarte auch eigene Cocktail-Kreationen an. Eine besondere Empfehlung ist der „Last Man Standing“, der bei zu hastigem Genuss schnell den gegenteiligen Effekt haben kann.

Im Stadtviertel ByWard Market finden sich zahlreiche Marktstände und Spezialitätenläden. Darüber hinaus ist das Viertel bei Einheimischen und Besuchern für seine bunte Street Art und seine Ladengeschäfte bekannt, in denen lokale Kunsthandwerker und Modedesigner ihre Waren verkaufen.
Foto von Susan Seubert
Die Beachconers Microcreamery bietet ausgefallene Eissorten wie Pfirsich-Kardamom oder Avocado an.
Foto von Susan Seubert

Signatures, Le Cordon Bleu Ottawa

Feinschmecker können hier nicht nur allerhand Köstlichkeiten probieren, sondern dank kompakter Nachmittagskurse auch selbst den Kochlöffel schwingen. Wer sich lieber einfach nur zurücklehnt und genießt, kann die Zubereitung des Mittag- oder Abendessens den talentierten Köchen des Signatures Restaurants überlassen.

Union Local 613

Nur, wer das versteckte Bücherregal im Union Local 613 entdeckt, kann in die historische Flüsterkneipe der Bar eintreten – und hoffen, dass er dort einen freien Sitzplatz findet. Kein Glück gehabt? Besucher können auch an einem der Tische in der Bar Platz nehmen oder in gemütlicher Atmosphäre auf der Terrasse leckeres Essen und kreative Cocktails genießen.

Black Squirrel Books & Espresso Bar

Dieses Café im Stadtviertel Glebe hat zwei Gesichter: Tagsüber werden dort lokal gerösteter Kaffee und Backwaren angeboten, während nach Feierabend Craft-Biere aus Ontario und Live-Musik die Atmosphäre prägen. Die integrierte Buchhandlung bietet zudem die Möglichkeit, sich bei einem Kaffee oder Tee ganz klassisch mit einem guten Buch zurückzulehnen.

Art-is-in-Bakery

Was kommt dabei heraus, wenn man einen experimentierfreudigen Konditormeister und ein skurriles Café mit ebenso köstlichen wie formvollendeten Desserts kombiniert? Ein Traumpaar direkt aus dem Kalorien-Himmel. Bei Art-is-in-Bakery finden Gäste neben den Bäckerei-Klassikern wie Broten, Baguettes und Brötchen auch zahlreiche leckere und liebevoll gestaltete Törtchen und andere Backwaren. Auch für herzhaften Genuss ist bestens gesorgt: Die Angebote zum Frühstück und Mittag sind vielfältig, aber die Blicke der tierischen Kunstwerke an den Wänden motivieren den ein oder anderen vielleicht dazu, sich auf vegane und vegetarische Kost zu beschränken.

In der Art-is-in-Bakery können Gäste so ausgefallene Kreationen wie Kronuts genießen – eine Kombination aus Croissants und Donuts.
Foto von Susan Seubert
Die Art-is-in-Bakery ist eine hippe Bäckerei mit Café.
Foto von Susan Seubert

Tavern on the Hill

Die Tavern on the Hill befindet sich direkt gegenüber des Parliament Hill und bietet einen 360-Grad-Blick auf einige der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt, darunter das Parlament, der Supreme Court das Canada Courthouse, der Ottawa River und die National Gallery of Canada. Der Major’s Hill Park, in dem sich der Imbiss befindet, ist zwar das ganze Jahr über zugänglich, aber die Tavern on the Hill hat saisonale Öffnungszeiten.

Fairmont Chateau Laurier

Jede Hauptstadt braucht ein Schloss. In Ottawa fällt diese Rolle dem berühmten Chateau Laurier zu, dem Märchenschloss-Hotel direkt am malerischen Rideau Canal. Von dem Terrassenrestaurant La Terrasse aus haben Gäste einen exzellenten Blick auf den Kanal, den Ottawa River und das Parlamentsgebäude auf der anderen Seite des Kanals. Im Zoe’s, dem Restaurant im Erdgeschoss, tranken schon Mitglieder des Königshauses (darunter auch Prinzessin Diana) ihren Nachmittagstee.

Stella Luna Gelato und die Beachconers Microcreamery

Das preisgekrönte Eiscafé Stella Luna Gelato unter der Leitung von Master Gelato Chef Tammy Giuliani und ihrer Familie hat nicht ohne Grund eine ganze Legion begeisterter Anhänger. Noch zu früh für Dessert? Gäste können sich dort auch von dem phänomenal guten Kaffee und köstlichen Gerichten überzeugen lassen. Der beste Zeitpunkt für den Eisgenuss ist Sonntagabend zwischen 21 und 22 Uhr, wenn es 40 Prozent Rabatt gibt. Auch Strandbesucher müssen auf ihr Gelato nicht verzichten: Die Beachconers Microcreamery bereitet vor Ort selbstgemachte Eiscreme in einer Reihe von Geschmacksrichtungen zu, von Klassikern wie Vanille bis zu einzigartigen Sorten wie Zitrone-Basilikum.

House of Targ

Flipperautomaten und Piroggen bilden die Grundpfeiler dieser Old-School-Spielhalle in Viertel Old Ottawa South. Die lokalen Musiker, die das House of Targ betreiben, haben es geschafft, die Konzepte einer familienfreundlichen Spielhalle und einer Konzerthalle unter einem Dach zu vereinen. Bis zum Konzertbeginn stehen die Türen des House of Targ allen offen, danach gilt eine Altersbeschränkung für Gäste unter 19 Jahren. Wer seinen Besuch auf Sonntagabend nach 20 Uhr legt, muss nicht mal Münzen für die nostalgischen Spielautomaten mitbringen: Für sechs Dollar können sich Besucher dann bis Ladenschluss nach Herzenslust an allen vorhandenen Spielen austoben.

Ward 14

Manchmal sehnt man sich nach den einfachen Dingen im Leben – beispielsweise nach einer Shoppingtour in einem Kuriositätengeschäft bei einem leckeren Cocktail. Genau das ist das Konzept von Ward 14. Alles in diesem einzigartigen „Kommissionsladen mit Bar“ steht zum Verkauf – auch die Gläser, aus denen die Gäste ihre Cocktails schlürfen. Antiquitäten, Samtbilder, alte Karten und Porzellanfiguren sind nur eine kleine Auswahl der charmanten Seltsamkeiten, die Besucher dort erstehen können.

Der Gatineau Park ist nur 15 Minuten vom Parliament Hill in Ottawa entfernt und bietet eine malerische Kulisse für Spaziergänge.
Courtesy Ottawa Tourism

ABENTEUER IM UMLAND

Morrison’s Quarry

Was unter Einheimischen einst als Sommer-Geheimtipp galt, hat sich mittlerweile zu einem echten Touristenfavoriten entwickelt. Etwa 30 Minuten außerhalb Ottawas befindet sich in Wakefield, Québec, ein stillgelegter Tagebau, der mit einer wunderschönen Badelandschaft samt See, Strand und Picknickbereich lockt. Für nur fünf Dollar Eintritt können Besucher in das kühle Nass abtauchen oder einen echten Adrenalinkick erleben. Das Unternehmen The Great Canadian Bungee bietet Bungee-Sprünge vom „Rock“ (angeblich der einzige Ort in Nordamerika, an dem Springer aus einer Fallhöhe von 60 Metern ins Wasser eintauchen können) und ein Zipline-Abenteuer namens „Ripride“ über den alten Kalksteinbruch an.

Mackenzie King Estate

Wahrscheinlich war der 15-minütige Fahrweg zum Parliament Hill durch die malerische Landschaft einer der Gründe für den Entschluss von William Lyon Mackenzie King – dem zehnten und am längsten amtierenden Premierminister Kanadas –, ein Anwesen in Outaouais in Québec zu erwerben. Nachdem King sein Anwesen fast 50 Jahre lang liebevoll restauriert und ausgebaut hatte, schenkte er es schließlich dem kanadischen Volk. Seither sind die Ruinen und restaurierten Landhäuschen sowie die Waldwege auf den mehr als 3.600 Hektar geschützten Parklandes für Einheimische und Touristen zugänglich.  Besucher können Führungen buchen, die Gärten erkunden und im Tearoom eine Pause einlegen.

Mer Bleue

Die nördliche Waldlandschaft des Naturschutzgebietes Mer Bleue ist Teil eines etwa 2.000 Hektar großen Gebietes, auf dem sich Gehöfte, Wälder und Feuchtgebiete abwechseln. Ursprünglich wurde das Schutzgebiet etabliert, um die Landschaft rund um die Hauptstadt zu bewahren. Das Konzept ging auf. Mer Bleue ist der weltweit größte Grüngürtel in öffentlicher Hand und das größte Sumpf- und Naturgebiet in der Region rund um die Hauptstadt. Besucher können auf 1,2 Kilometern die Naturlehrpfade entlangspazieren, im gesamten Gebiet wandern oder bei ausreichend Schneefall die Skilanglaufstrecken erkunden. Das Schutzgebiet ist darüber hinaus nicht nur bei Vogelbeobachtern und Fotografen beliebt, sondern auch bei Klimawissenschaftlern, die dort eine dauerhafte Forschungsstation errichtet haben.

Jacques Cartier Park, Gatineau

Das ganze Jahr über tummeln sich zahlreiche Einheimische mit ihren Familien auf den 22 Hektar dieses idyllischen Parks. Im Sommer folgen sie den Parkwegen zu Fuß oder auf dem Fahrrad und machen es sich am Ufer des Lake Leamy gemütlich. Von dort aus haben Besucher einen atemberaubenden Blick auf die Rideau Falls und das Wasserspiel des Ottawa River. In der kalten Jahreszeit verwandelt sich der Park in ein Winterwunderland.

Der beliebteste Aussichtspunkt im Gatineau Park ist der Champlain Lookout auf dem Eardley Escarpment direkt am Champlain Parkway.
Foto von Susan Seubert

Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic.com veröffentlicht.

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