Galerie: Paul Salopek: Der lange Weg in die Welt
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

Paul Salopek mit Kamelen in der Afar-Wüste – auf den Pfaden der frühesten Reisenden unser Art.
Foto von John StanmeyerMigranten an der Küste von Dschibuti versuchen, Funksignale von Verwandten aus Somalia aufzufangen. Wer auswandert, will auch weiterhin mit der Heimat Informationen austauschen.
Foto von John StanmeyerDorfbewohner in der Afar-Wüste beten um Regen. Womöglich hielt einst eine jahrtausendelange Dürre die Menschen in Afrika fest und machte das Reisen unmöglich. Ein Klimawandel mit ausreichend Regen könnte die erste Auswanderung vorangetrieben haben
Foto von John StanmeyerDie Reise dieses Mannes endete auf einem Lavafeld in Dschibuti. Dutzende Gräber und Leichen markieren den Weg, den arme Afrikaner gehen, um eine bezahlte Arbeit im Nahen Osten zu finden. Viele schaffen es nicht bis dahin.
Foto von John StanmeyerEine Mauer lenkt den Fluss Awash in Äthiopien um – sie ist Teil eines Projekts, mit dem die Wüste in Zuckerrohrfelder verwandelt werden soll. Damit schrumpft aber auch der Raum für das traditionelle Leben der wandernden Kamelzüchter.
Foto von John StanmeyerAuf dem Marktplatz im Zentrum der Stadt Dschibuti brummt der Verkehr. Binnen einer Generation haben sich hier Scharen von Zugewanderten aus anderen Ländern Afrikas von Viehbauern zu Lohnarbeitern gewandelt.
Foto von John StanmeyerDie Zweige einer Akazie haben den Plastikmüll aufgefangen, den Reisende weggeworfen haben. „Windmenschen“ – so nennen die einheimischen Afar-Nomaden die Flüchtlinge, Deserteure und Wanderarbeiter, die hier durch die Wüste gehen.
Foto von John StanmeyerMänner aus Äthiopien drängen sich in einer Baracke in der Stadt Dschibuti. Viele warten auf einen Schleuser, der sie in den Jemen bringt. Allein am Horn von Afrika verlassen jedes Jahr rund 100.000 Migranten ihre Heimat – aufder Suche nach Arbeit.
Foto von John StanmeyerBewaffnet mit Sturmgewehren, kontrolliert die Küstenwache in Dschibuti die Meerenge, die Afrika vom Nahen Osten trennt. Hier verließ wohl auch der moderne Mensch erstmals den Kontinent. Paul Salopek bestieg nach seiner Ankunft ein Schiff nach Saudi-Arabien, um von dort seine Reise auf den Spuren der Menschheit fortzusetzen.
Foto von John StanmeyerDie Frauen versammeln sich zum Gebet in einer Orthodoxen Kirche. Sie tragen Weiß, die Farbe symbolisiert Reinheit. Aus dem äthiopischen Hochland kommen immer mehr Christen in die Stadt Asaita, um Arbeit zu finden.
Foto von John StanmeyerDie Wissenschaftler haben bereits Spuren gefunden, die beweisen, dass vor mehr als 60.000 Jahren hier Menschen lebten. Die Forscher arbeiten an einem der heißesten Flecken der Erde.
Foto von John StanmeyerFoto von John Stanmeyer
Ungewohnte Reise für die Kamele. Sie sollen in den Nahen Osten verschifft werden.
Foto von John StanmeyerEin junger Afar betrachtet sich im Spiegel des Schönheitssalons.
Foto von John Stanmeyer