Galerie: Neue Raumzeit-Wellen offenbaren seltsame Schwarze Löcher
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

NEUTRONENSTERN Diese künstlerische Darstellung zeigt einen Neutronenstern in 50.000 Lichtjahren Entfernung zur Erde. Im Dezember 2004 kam es zu einem heftigen Strahlungsausbruch, der alle Röntgensatelliten im All kurzfristig blendete und die obere Erdatmosphäre aufleuchten ließ.
Foto von NASALICHTECHO Als der Rote Überriese V838 Monocerotis Anfang 2002 plötzlich mehrere Woche lang hell aufleuchtete, wurde ein zuvor unsichtbares Wolkengebilde sichtbar, das ihn umgab. Diese Streuung des Lichts an den Wolken, die vom Hubble-Weltraumteleskop eingefangen wurde, nennt man ein Lichtecho.
Foto von NASA, Esa, & Hubble Heritage Team STSCI, AuraPLEIADEN Eine Infrarotaufnahme offenbart die Gaswolken rund um das Siebengestirn, besser bekannt als die Plejaden. Der Sternhaufen liegt in etwa 400 Lichtjahren Entfernung und entstand vor circa 100 Millionen Jahren. Neben den namensgebenden sieben hellsten Sternen enthält er noch Tausende weitere.
Foto von NASASTERBENDER STERN In ersten Aufnahmen mit Bodenteleskopen wirkte der hier abgebildete Nebel rechteckig – und so erhielt er auch seinen Namen: Roter Rechtecknebel. Aber Bilder des Hubble-Weltraumtelekops offenbarten, dass „Roter X-Nebel“ wohl eine treffendere Bezeichnung wäre. Die einzigartige Form des Nebels entsteht durch Gas und Staub, die von dem sterbenden Stern im Zentrum in kegelförmigen Salven ausgestoßen werden. Der Stern, der vor etwa 14.000 Jahren begann, seine äußeren Schichten abzustoßen, wird langsam immer kleiner und heißer werden und ultraviolettes Licht aussenden.
Foto von NASA, Esa, Hans Van Winckel Catholic University of Leuven, Belgium, Martin Cohen University of California, Berkeley
QUINTUPLET-STERNHAUFEN Ein Bild des Hubble-Weltraumteleskops offenbarte den bislang detailreichsten Blick auf den Quintuplet-Sternhaufen. Die gewaltige Ansammlung junger Sterne ist etwa 25.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und nur 100 Lichtjahre vom Zentrum der Milchstraße. Diese Nähe zu dem Schwarzen Loch in unserem galaktischen Zentrum hat das Schicksal des Sternhaufens schon jetzt besiegelt: In ein paar Millionen Jahren wird er durch die enormen Gravitationskräfte auseinandergerissen werden.
Foto von NASASUPERNOVA-ÜBERRESTE Auf diesem Bild des Hubble-Weltraumteleskops ist der Supernova-Überrest Cassiopeia A zu sehen – eine Ansammlung aus Tausenden leuchtenden Strängen Gas, das langsam abkühlt. Jeder Strang, der ursprünglich nur ein kleines Fragment des Sterns war, ist um ein Vielfaches länger als unser gesamtes Sonnensystem.
Foto von NASA, & Hubble Heritage Team STSCI, Aura