Galerie: 10 umwerfend schöne Tageswanderungen
Veröffentlicht am 23. Nov. 2017, 18:34 MEZ

TROLLTUNGA, NORWEGEN Die „Trollzunge“ ist ein Klippenvorsprung über dem See Ringedalsvatnet. Von dort hat man eine großartige Aussicht auf die Landschaft – und auf den Boden in fast 1.100 Metern Tiefe. Hier kann man auf elf Kilometern an Seen, Fjorden und von Gletschern bedeckten Bergen vorbeiwandern, um auf dem berühmten Aussichtspunkt ein Foto von sich zu machen.
Foto von Lukasz Janyst, AlamyTONGARIRO ALPINE CROSSING, NEUSEELAND Dieser Wanderweg führt Abenteurer durch Flusstäler, vorbei an feuerroten Kratern, zwei smaragdgrünen Zwillingsseen und dem „Schicksalsberg“-Vulkan, der in den „Der Herr der Ringe“-Filmen zu sehen war. Auf fast 20 Kilometern führt die Strecke, die einen eigenen Wanderweg-Oscar verdient hätte, durch den ältesten Nationalpark Neuseelands.
Foto von Matthew Williams-Ellis, AuroraCASCADE CANYON TRAIL ZUM LAKE SOLITUDE, USA Der 125.000 Hektar große Grand-Teton-Nationalpark kommt auf diesem etwa 25 Kilometer langen Wanderweg so richtig zur Geltung. Dort können Wanderer das unberührte Ökosystem des Parks erkunden, das einige Arten enthält, die sich noch bis zu prähistorischen Zeiten zurückverfolgen lassen. Neben eindrucksvollen Wasserfällen und Seen bietet er auch einen Blick auf die Gruppe der höchsten Berge der Gegend, die sogenannte Cathedral Group.
Foto von Andrew Kornylak, AuroraSINAI, ÄGYPTEN Die Geschichte und Schönheit dieses heiligen Wanderwegs kann ein jeder ganz unabhängig seiner eigenen religiösen Ansichten genießen. Drei Stunden vor Sonnenaufgang kann man sich von einem der am längsten durchgängig betriebenen Klöster der Welt auf den Weg machen. Von dort steigt man 750 von Hand in dem Felsen gehauene Stufen hinauf. Am Gipfel befinden sich eine Moschee und eine Kapelle – und ein ausgezeichneter Ort, um einen Sonnenaufgang in der Wüste zu beobachten.
Foto von Kenneth Garrett, National GeographicPUEZ-ODLE ALTOPIANO, ITALIEN In den kantigen Dolomiten mangelt es nicht an mehrtägigen Wanderwegen, auf denen man jede Nacht in einer anderen gemütlichen Hütte verbringen kann. Wer nur einen Tag Zeit hat, kann dennoch einige der höchsten Gipfel in den Südlichen Kalkalpen erleben. Am Ende einer etwa 20 Kilometer langen Wanderroute wird man mit einer 360-Grad-Sicht der Landschaft und leckerem Apfelstrudel belohnt.
Foto von Robert Harding Stock, AlamySENTINEL PEAK HIKE, SÜDAFRIKA Die Klippen des Mont-Aux-Sources in Südafrika erinnern an die Tribünen eines Amphitheaters und sind über Reihe von metallenen Leitern erklimmbar. Vom Gipfelplateau aus kann man den Wasserfall Tugela Falls auf dem Drakensberg erblicken, der mit einer Höhe von 948 Metern zu den höchsten Wasserfällen der Welt zählt.
ROCKBOUND LAKE, KANADA Kanadas ältester Nationalpark Banff hat die Kunst des Wanderns auf mehreren Routen perfektioniert, von denen Rockbound sicher zu den schönsten gehört. Der verschlungene Pfad durch die Rocky Mountains führt einen zur Gipfelwand des Castle Mountain. Hier umrahmen die Klippen einen blaugrünen See und bieten eine großartige Sicht auf den Park.
Foto von Yu Liu Photography, Getty ImagesHUMUULA-MAUNA-KEA-GIPFELWEG Von seinem Fuße am Boden des Pazifiks bis zum Gipfel misst dieser hawaiianische Berg stolze 10.203 Meter, von denen sich aber nur 4.205 über der Wasseroberfläche befinden. Etwa 1,4 Kilometer des schlafenden Vulkans kann man auf diesem Tageswanderweg zurücklegen. Ein zusätzlicher Anreiz: Auf dem Gipfel befindet sich die größte Sternwarte der Welt.
Foto von Kerrick James, Getty ImagesMADERAS-VULKAN, NICARAGUA Die Zwillingsvulkane, die aus dem Nicaraguasee herausragen, formen zusammen die Insel Ometepe – und ein erstklassiges Wanderziel. Die Wege auf beide Vulkane haben ihre Herausforderungen, aber der Maderas hat etwas mehr Abwechslung zu bieten: Kaffeeplantagen, Petroglyphen, Wolkenwälder und ein Kratersee auf dem Gipfel, in dem man sogar schwimmen kann.
Foto von Dukas Presseagentur, AlamySUBASHIRI TRAIL, JAPAN Der höchste und bekannteste Berg Japans, der Fuji, ist nicht nur ein nationales Symbol, sondern bietet auch malerische Wandermöglichkeiten. Den etwa 14,5 Kilometer langen Wanderweg kann man beispielsweise am frühen Abend in Angriff nehmen, um sowohl den Blick auf die Wälder und Seen als auch den Sonnenuntergang und die funkelnden Stadtlichter Tokyos zu genießen. An der siebten Station kann man bei einer Schüssel Udon und einem Mitternachtsschläfchen wieder Energie tanken. Am frühen Morgen geht es dann weiter zum Gipfel, um sprichwörtlich das Land der aufgehenden Sonne zu erblicken.
Foto von JTB Media, Alamy