Galerie: Tierfotografie: Das nächtliche Treiben am Wasser
Eine versteckte Kamera fängt ein, was das menschliche Auge nicht sehen kann.
Veröffentlicht am 8. März 2018, 13:31 MEZ

Inmitten einer Dürre sucht ein Flusspferd in Südafrika ein Wasserloch auf, das für die Tiere aufgefüllt wurde. Máté testete gerade sein neues, ferngesteuertes Kamerasystem, als er diese Aufnahme des großen Tieres machte, das von der untergehenden Sonne beleuchtet wurde.
Foto von Bence MátéBei Vollmond wartete Máté in seinem Auto, um eine Aufnahme der Tiere unter dem Mondlicht zu bekommen. Dann zogen Wolken auf und verdeckten den Mond die ganze Nacht. Erst kurz vor Sonnenaufgang, als der Mond hinter dem Horizont verschwand, lösten sie sich wieder auf. Als Máté gerade gehen wollte, tauchte ein Büffel auf. Während der Fotograf ihm leise zu Fuß folgte, um ein Foto zu machen, gesellte sich ein Warzenschwein dazu.
Foto von Bence MátéEin Löwe hält inne und sieht sich um. Vermutlich wurde er durch das Klicken des Kameraverschlusses aufmerksam. Das junge Männchen wartete ungefähr eine halbe Minute, bevor es weiterzog.
Foto von Bence MátéDas Licht der nahegelegenen Dörfer konkurriert mit dem der Sterne, als Kaffernbüffel an das Wasserloch im Zimanga Game Reserve kommen, um zu trinken und dann weiterzuziehen
Foto von Bence Máté, National Geographic Your ShotDas Blitzlicht der Kamera beleuchtet einen Elefanten unter dem Sternenhimmel. Im Hintergrund steht ein Zebra. Máté musste über zwei Wochen warten, bis er diese Aufnahme im Zimanga Game Reserve machen konnte.
Foto von Bence MátéViele von Mátés Wildtieraufnahmen entstanden mit Hilfe eines ferngesteuerten Kamerasystems, darunter auch dieses Bild von Zebras.
Foto von Bence MátéFür diese Nachtaufnahme von Kaffernbüffeln, die ein Wasserloch aufsuchen, platzierte Máté seine ferngesteuerte Kamera in einer wasserdichten Kiste am Wasserloch und bedeckte sie mit Steinen. Eine ganze Bilderserie kann durch einen einzigen Wassertropfen oder eine Fliege, die über das Schutzglas krabbelt, ruiniert werden, sogar durch einen Wetterumschwung. Aber das ganze Warten und Basteln lohnt sich, wenn man dafür „nur ein perfektes Foto“ bekommt, sagt er.
Foto von Bence MátéMáté zieht es vor, wenn seine Motive nur von dem vorhandenen natürlichen Licht erhellt werden – das Licht des Mondes und der Sterne oder das Leuchten des Sonnenauf- oder -untergangs. Aber ein kurzer Kamerablitz kann die Tiere auch aus dem Schatten holen, wie diese Gruppe Reiher im ungarischen Kiskunsági-Nationalpark.
Foto von Bence Máté