Galerie: Ohne Erbarmen – und ohne Sinn
Veröffentlicht am 23. Mai 2019, 03:15 MESZ

Schuppentiere werden sowohl wegen ihrer Schuppen als auch wegen ihres Fleisches gehandelt. Im April 2015 entdeckten Behörden in einem Container in Indonesien, der eigentlich gefrorenen Fisch enthalten sollte, neben beinahe hundert lebenden Tieren auch mehr als 4000 gefrorene Kadaver.
Foto von Paul HiltonDiese Polizisten aus der Elfenbeinküste sitzen auf 3600 Kilogramm beschlagnahmten Schuppen von Tieren, die vermutlich nach China oder Vietnam geschmuggelt werden sollten. Die Männer haben sich Masken übergezogen, um ihre Identität zu schützen. Seit die vier asiatischen Schuppentierarten auf der Roten Liste als gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht eingestuft sind, verlagert sich der Schmuggel in Richtung Afrika.
Foto von Brent StirtonAuf der Tikki-Hywood-Ranch in Simbabwe wird jedem geretteten Schuppentier ein Betreuer an die Seite gestellt. Vor allem die Jungtiere gehen eine enge Bindung zu ihrem Menschen ein, der ihnen beibringt, wie sie sich von Ameisen und Termiten ernähren können. Tamuda (Foto) kam als Baby in die Rettungsstation. Er gilt als spitzbübisch und stur.
Foto von Brent StirtonIn Vietnam zeigt ein traditioneller Heiler in sechster Generation die Zubereitung eines Präparats aus Kräutern und getrockneten, von seiner Frau gemahlenen Schuppen. Solche Mittel sollen der Überlieferung nach bei einer Reihe von Krankheiten helfen. Einen wissenschaftlichen Beleg gibt es dafür nicht.
Foto von Brent StirtonEin Schuppentier, das auf einen abgelegenen Berg in Vietnam gebracht werden soll, lugt aus einer Kiste. Es ist eines von 25 vor dem illegalen Handel geretteten Tieren, die wieder ausgewildert werden sollen. Die Organisation Save Vietnam’s Wildlife mit Sitz im Nationalpark Cuc Phuong unterstützt die Ausbildung der Ranger, die schon mehr als tausend Schuppentiere in Sicherheit bringen konnten.
Foto von Brent Stirton