Galerie: 25 "Postkarten aus einer fremden Welt"
Von schlafenden Walen bis zu fremdartigen Höhlenwelten zeigen diese Bilder der Your Shot-Fotografen das Meer in all seiner faszinierenden Schönheit.
Veröffentlicht am 5. Aug. 2019, 15:35 MESZ, Aktualisiert am 16. Aug. 2019, 15:52 MESZ

ÖSTERREICH: Jeden Frühling steigt der Wasserpegel des Grünen Sees um etwa neun Meter an und überflutet die Anlage an seinen Ufern. Wenn man in diesem Unterwasserpark über Bänke und Bäume hinwegschwimmt, schreibt Henauer, „überquert man die Grenze zu einem magischen Reich.“
Foto von Marc Henauer, National Geographic Your ShotHAWAII: Wenn man mit einem 100-Millimeter-Markoobjektiv arbeitet, muss man „ständig durch den Bildsucher gucken und hoffen, dass einen die Welle nicht mitreißt“, sagt Sepkowski, der dieser Aufnahme den Titel „Nebula“ (dt. Nebel) gab, weil sie ihn „an das berühmte Foto der Säulen der Schöpfung erinnert“.
Foto von Danny Sepkowski, National Geographic Your ShotSÜDAFRIKA: Hinter diesem chaotischen Bild steckt ein sorgfältig koordinierter Angriffsplan. Der Fotograf Greg Lecoeur erklärt, dass Kaptölpel Delfinen hinterherfliegen, bevor sie sich ins Wasser stürzen, um einen Schnabel voll Sardinen zu erwischen.
Foto von GREG LECOEUR, National Geographic Your ShotPHILIPPINEN: Die leuchtenden Farben dieser Porzellankrabbe fallen inmitten der Seeanemone auf. Auch wenn das Tierchen wehrhaft aussieht, sind diese Krebse laut Bannenberg eher fragil. Wenn es zu einem Angriff kommt, verlieren sie oft einen Arm oder ein Bein.
Foto von Thomas Bannenberg, National Geographic Your ShotSPANIEN: Lecoeur musste für diese Nahaufnahme einer Grünen Meeresschildkröte Geduld beweisen – die zahlte sich dann aber aus: „Nach einer Weile fingen die Schildkröten an, uns zu umkreisen“, schrieb er.
Foto von GREG LECOEUR, National Geographic Your ShotGOLF VON MEXIKO: Durch die Unterwasserfotografie konnte Guerin die Auswirkungen des Klimawandels mit eigenen Augen sehen. Solche Fischschwärme, die von den flinken Speerfischen gejagt werden, „sind für das Überleben anderer Meerestiere unerlässlich – und sie verschwinden langsam“, schreibt er.
Foto von Fabrice Guérin, National Geographic Your ShotMEXIKO: „Es ist immer aufregend, eine andere Welt zu entdecken. Eine flüssige, dunkle Welt ohne Leben. Nur die Steine, gewaltige Stalagmiten und Stalagtiten“, schreibt Guerin. Aber „manchmal erinnert einen das natürliche Licht daran, dass es da draußen noch eine Welt gibt.“
Foto von Fabrice Guérin, National Geographic Your ShotFLORIDA, USA: Junge Buntbarsche „umschwärmen ihre Mutter, die sie vor Fressfeinden schützt“. O’Neill erklärt, dass Buntbarsche ausgezeichnete Eltern sind, „die ihre Jungen vor jeder Gefahr verteidigen“.
Foto von Michael O'neill, National Geographic Your ShotFRANKREICH: Henauer spielt gerne mit „fantastischen und unwirklichen“ Unterwasserszenen. Diese Aufnahme spielt mit der Wahrnehmung des Betrachters und „erschwert es festzustellen, wo oben und wo unten ist“.
Foto von Marc Henauer, National Geographic Your ShotMEXIKO: Sintek glaubt, dass die Artenschutzbemühungen eines Dorfes in der Nähe der Grund dafür sind, dass Taucher in Baja California Surs Cabo Pulmo Marine Park noch so riesige Schwärme von Großaugen-Makrelen sehen können, die sich dort jedes Jahr einfinden.
Foto von Jason Sintek, National Geographic Your ShotMEXIKO: Wenn man in dem Cenote Angelita tauchen geht, „wechselt das Licht von Grün zu Blau und erzeugt eine surreale Szenerie”, erzählt Guerin. „Eine Schicht aus Schwefelwasserstoff trennt das Salzwasser vom Süßwasser und erschafft so ‚eine andere Welt‘.“
Foto von Fabrice Guérin, National Geographic Your ShotRUSSLAND: Die Orda-Höhle ist die größte Gipshöhle der Welt und erstreckt sich auf knapp fünf Kilometern. Das glasklare Wasser und die schneeweißen Wände machen einen Tauchgang dort zu einem echten Erlebnis – und natürlich ist sie auch ein ausgezeichnetes Fotomotiv.
Foto von Viktor Lyagushkin, National Geographic Your ShotINDONESIEN: Um diesen Falschen Clownfisch nicht zu stören, richtete Piper die Kamera auf einen bestimmten Punkt und wartete dann, dass der Fisch durch den Bildausschnitt schwamm. „Das Verhalten dieser Tiere ist wirklich erstaunlich“, schreibt er.
Foto von Gregory Piper, National Geographic Your ShotMEXIKO: Das Sonnenlicht erzeug einen Vorhang aus Licht in einem Cenote. „Wenn man in einem Cenote taucht“, erzählt Guerin, „wird man ein Abenteurer und Archäologe. Hinter jedem Stein entdeckt man etwas Neues.“
Foto von Fabrice Guérin, National Geographic Your ShotSCHWEIZ: Nach einem zweistündigen Spaziergang erreichte Henauer diesen Wasserfall an der Verzasca. Die Komposition erzeugt in Kombination mit dem glasklaren Wasser einen Kontrast zwischen der Stille unter Wasser und der Dynamik des Wasserfalls.
Foto von Marc Henauer, National Geographic Your ShotRUSSLAND: Die Aufnahme „Two Worlds“ (dt. Zwei Welten) entstand unter dem Eis des gefrorenen Weißmeers im arktischen Norden Russlands. Lyagushkin erzählt: „Ein Eisloch ist für mich wie ein Kaninchenbau, durch den Alice ins Wunderland gelangen kann.“
Foto von Viktor Lyagushkin, National Geographic Your ShotINDISCHER OZEAN: Pottwale schlafen in vertikaler Position. In Guerins Aufnahme gleitet ein Freitaucher an den großen Tieren vorbei, ohne sie zu stören. „Die Natur hält wunderschöne Überraschungen bereit“, schreibt er.
Foto von Fabrice Guérin, National Geographic Your ShotTONGA: Fabrice Guerin beobachtete, wie dieses Buckelwalkalb spielte, während seine Mutter es im Auge behielt. „Plötzlich beschloss sie, sich zu bewegen. Sie gesellte sich an der Oberfläche zu ihm und das Kalb rieb sich an ihr, als würde es sie umarmen.“
Foto von Fabrice Guérin, National Geographic Your ShotSÜDAFRIKA: Obwohl diese Delfine sich auf dieser Aufnahme den Bauch vollschlagen, weiß Lecoeur, dass die Sardinen, auf die sie angewiesen sind, seltener werden – „Opfer der Überfischung und des Klimawandels“. Deshalb wird diese Art der Jagd für die Delfine zunehmend unzuverlässiger.
Foto von GREG LECOEUR, National Geographic Your ShotBAHAMAS: Wenn die Wellen an der Oberfläche brechen, sieht unter Wasser zwar alles ruhig aus, aber Henauer beschreibt, dass man sich dort fühlt, als würde einen die Kraft des Wassers „vor und zurück drängen“.
Foto von Marc Henauer, National Geographic Your ShotINDONESIEN: Für den Fotografen Adam Silverman wirkte dieser kleine Flohkrebs aus der Familie der Caprellidae wie ein „Alien“. Da durch die Nahaufnahme aber die großen Augen und die Ärmchen des Tieres gut zu erkennen sind, wirkt es fast schon ein wenig menschlich.
Foto von Adam Silverman, National Geographic Your ShotNORWEGEN: Im eiskalten Meer vor Norwegen harrte Guerin bei einem Fischschwarm aus. Er hoffte, früher oder später vielleicht einem Orca zu begegnen. Stattdessen überraschte ihn dieser Buckelwal mit einem Besuch.
Foto von Fabrice Guérin, National Geographic Your ShotAUSTRALIEN: Ein Lichtschein betont die Farben und Texturen dieses Echten Tintenfischs. Tausende dieser Tiere versammeln sich jedes Jahr im australischen Spencer-Golf. Es sei „eines der großen Naturereignisse“, wie Portelli schreibt.
Foto von Scott Portelli, National Geographic Your ShotTONGA: Eine Freitaucherin nähert sich einem Schwarm silberner Fische. Die Form des Schwarms reagiert auf die Bewegungen der Taucherin: „Wenn man dem Leben im Meer begegnet, verändert sich das eigene Leben für immer“, schreibt Henauer.
Foto von Marc Henauer, National Geographic Your ShotKUBA: Gross gelang diese Nahaufnahme der eigentlich scheuen Karibischen Riffhaie, indem er eine Kamera auf einem Felsen platzierte und den Fernauslöser betätigte, als die Tiere das Gerät umstießen.
Photograph By Shane Gross, National Geographic Your Shot