Galerie: Islands majestätische Landschaften in 20 Bildern
Von Gletscherlagunen mit schwarzblauen Eisbergen bis zu Vulkanhöhlen bereichern diese 20 Orte jede Islandreise.
Veröffentlicht am 28. Okt. 2019, 13:41 MEZ

FJAÐRÁRGLJÚFUR CANYON | Die gewaltigen Wände der Schlucht Fjaðrárgljúfur entstanden vermutlich vor etwa 10.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit. Am oberen Rande der Schlucht können Besucher einem Pfad folgen oder am Boden durch das eiskalte Wasser des Flusses Fjaðrá waten und die majestätischen Klippen von unten bewundern.
Foto von Andre Kohls, ReduxSKAFTAFELL | Der Skaftafell-Nationalpark ist ein Schutzgebiet im Südosten Islands, das 2008 in den Vatnajökull-Nationalpark eingegliedert wurde. Dort befindet sich auch die größte Eiskappe der Insel, weshalb der Park ein beliebtes Ausflugsziel für alle ist, die schon immer mal an einer geführten Gletscherwanderung teilnehmen wollten.
Foto von Fernando Moleres, Panos Pictures, ReduxHVERADALIR | Mitten im isländischen Hochland erstreckt sich die vulkanische Gebirgskette Kerlingarfjöll mit dem berühmten „Tal der heißen Quellen“ Hveradalir, das zu den größten geothermisch aktiven Gebieten Islands zählt. Hveradalir ist mit seinen farbenfrohen Quellen, den dampfenden Schloten und der Berglandschaft der Traum eines jeden Fotografen.
Foto von Martin Zwick, Visum, ReduxHÖFN | Höfn ist das isländische Wort für „Hafen“, aber es ist auch ein idyllisches kleines Fischerdorf im Südosten des Landes, das eine atemberaubende Aussicht auf den Vatnajökull genießt, die größte Eiskappe Islands. Das Dorf selbst zählt nur um die 2.000 Einwohner, aber über die berühmte Ringstraße kommt jedes Jahr ein Vielfaches an Besuchern dorthin.
Foto von Michele Borzoni, Terraproject, ReduxHRAUNFOSSAR | Die malerische Wasserfallkaskade Hraunfossar entspringt einigen eiskalten Quellen unterhalb des erkalteten Lavafelds Hallmundarhraun. Das Moos und die Vegetation auf dem Vulkangestein durchlaufen mit dem Wechsel der Jahreszeiten dramatische Veränderungen.
Foto von Andre Kohls, Visum, ReduxNÁMAFJALL | Am östlichen Ufer des Sees Myvatn mitten auf dem geothermisch aktiven Bergrücken Námafjall erstreckt sich eine Landschaft aus brodelnden Schlammlöchern und schwefelhaltigen Quellen namens Mofetten. Obwohl auf dem sauren Boden kaum Pflanzen wachsen, verleihen die bunten mineralischen Ablagerungen dem Gebiet trotzdem eine lebhafte Atmosphäre. Wer dem Gestank nach fauligen Eiern standhalten kann, sollte dem Wanderweg hinauf auf den Námaskarð-Pass und den Námafjall folgen.
Foto von Andre Khols, Visum, ReduxSNÆFELLSNES-HALBINSEL | Die Halbinsel Snæfellsnes zählt zu den westlichsten Ausdehnungen Islands und ist für ihre vielfältigen dramatischen Landschaften bekannt, von schwarzen Sandstränden bis hin zu Gletschern. Um viele der natürlichen Formationen ranken sich zahlreiche Legenden, allen voran um den 700.000 Jahre alten und von einem Gletscher bedeckten Schichtvulkan Snaefellsjökull.
Foto von Anika Buessemeier, Laif, ReduxGULLFOSS | Einer der berühmtesten Wasserfälle Islands, der Gullfoss, liegt mit dem Auto nur etwa 90 Minuten von der Hauptstadt Reykjavik entfernt. Er entstand am Ende der letzten Eiszeit, und durch die fortwährende Erosion der wütenden Wassermassen weitet sich seine Schlucht jedes Jahr. Von der Aussichtsplattform hat man einen hervorragenden Blick auf die zwei Kaskaden des Gullfoss.
Foto von Andre Kohls, Visum, ReduxJÖKULSÁRLÓN | Der Name des Sees Jökulsárlón bedeutet wortwörtlich „Gletscherflusslagune“. Er ist der größte See des Landes und wächst aufgrund der schmelzenden Gletscher beständig weiter. Seit 1970 hat sich seine Fläche beinahe verdoppelt. Obwohl ein Besuch im Winter deutlich mehr treibende Eisberge auf dem See und einen Blick auf die Polarlichter verspricht, werden Bootstouren nur im Sommer angeboten. Dann erzeugt das helle Licht des Nachmittags einen glitzernden Kontrast zwischen dem Himmel, dem Eis und dem Wasser.
Foto von Andre Kohls, Visum, ReduxÖXI-PASS | Der Öxi-Pass zwischen Höfn und Egilsstaðir ist eine zeitsparende Alternative zur Ringstraße. Mit seinen engen Kurven und steilen Höhenunterschieden ist der Bergpass aber nur im Sommer zu empfehlen, wenn das Wetter nicht für gefährliche Straßensituationen sorgt.
Foto von Andre Kohls, Visum, ReduxBLÁA LÓNIÐ | Die Blaue Lagune, ein Thermalfreibad, ist vielleicht Islands bekannteste Attraktion und besteht aus einer Reihe künstlicher Becken, die auf der Halbinsel Reykjanes in das Felsgestein geschlagen wurden. Das Wassergemisch aus Meer- und Frischwasser, das reich an Salz und Kieselalgen ist, stammt aus einem nahegelegenen Geothermalkraftwerk. Reisende kommen aus aller Welt, um ein Bad in dem belebenden, milchigen Wasser der Blauen Lagune zu genießen.
Foto von Taylor Glenn, ReduxGRJOTAGJA | Die Grjótagjá („Felsspalte“) ist eine Lavahöhle mit einer heißen Quelle, die durch Eruptionen des Vulkansystems Krafla entstand. Mittlerweile ist sie aufgrund der gestiegenen Temperatur nicht mehr zum Baden geeignet, aber Besucher können die Höhle nach wie vor erkunden.
Foto von S.E. Arndt, Picture Press, ReduxRINGSTRASSE | Die Ringstraße oder Route 1 (Hringvegur) ist Islands Hauptverkehrsverbindung und der einfachste Weg, um sich das ganze Land anzusehen. Auf mehr als 1.340 Kilometern verbindet die Straße alle größeren Städte und Gemeinden miteinander.
Foto von Brooks Walker, Laif, ReduxSNÆFELLSNES-HALBINSEL | Die Halbinsel Snæfellsnes ist das perfekte Ziel für einen Tagesausflug von Reykjavik aus. An jeder Ecke warten fantastische Ausblicke und zahlreiche kleinere und größere gute Gründe für einen Zwischenhalt, von einzigartigen Felsformationen bis zu pittoresken Fischerdörfern.
Foto von Christian Kerber, Laif, ReduxKROSSANESFJALL | Der Krossanesfjall ist ein erloschener Vulkan an Islands Ostküste in der Nähe von Höfn, der von der Ringstraße aus zu sehen ist. An seinem Fuß befindet sich ein schwarzer Sandstrand namens Eystrahorn, der atemberaubende Fotos verspricht.
Foto von Andre Kohls, Visum, ReduxARNARSTAPI | Das kleine Dorf Arnarstapi war einst ein geschäftiges Zentrum für die Fischerei. Mittlerweile ist es ein beliebter Ausflugsort für Touristen, da es sich am Rande des Snæfellsjökull-Nationalparks befindet. Der große Steinbogen Gatklettur, der sich aus dem Meer erhebt, ist ein Muss für jeden Besucher.
Foto von Anika Buessemeier, Laif, ReduxKLIFATINDUR | Nur eine kurze Autofahrt von Höfn entfernt bilden acht Berge eine kleine Halbinsel, deren höchster Gipfel der Klifatindur ist. Die Ringstraße führt Autofahrer auf einem Pass relativ nah an dem eindrucksvollen Berg vorbei.
Foto von Andre Kohls, Visum, ReduxDYRFJÖLL | Das Gebirge Dyrfjöll verdankt seinen Namen der markanten Ausbuchtung in der Mitte der Gebirgskette, die ihrer Form wegen Dyr (Tür) genannt wurde. Über die erloschenen Vulkane windet sich ein berüchtigter Wanderweg, über den im Jahr 1952 erstmals ein Mensch den Gipfel des Ytra-Dyrfjall erreichte.
Foto von Stanislas Fautre, Figarophoto, ReduxDYRHOLAEY | Die „Türlochinsel“ Dyrholaey war bei Seefahrern einst als Cape Portland bekannt und ist der südlichste Punkt der Insel. Der gewaltige namensgebende Felsbogen ist das Ergebnissen von Jahrhunderten der Erosion.
Foto von Stefan Boness, VISUM creative, ReduxBÚÐIR | Die kleine Kirche Búðir am Rande der Hauptstraße von Snæfellsnes ist nachtschwarz und ein beliebtes Fotomotiv. Insbesondere bei Schnee hebt sie sich stark von der umgebenden Landschaft ab.
Foto von Martin Zwick, Visum, Redux