
Nördlicher Weißwangen-Schopfgibbon | Ursprünglich war der Nördliche Weißwangen-Schopfgibbon in den immergrünen und halbimmergrünen Wäldern von Vietnam, Laos und China anzutreffen. Mittlerweile sind die stark gefährdeten Tiere in der Wildnis fast ausgestorben.
Sumatra-Tiger | Diese Großkatze ist eine Unterart des Tigers und auf der indonesischen Insel Sumatra heimisch. Er ist der kleinste aller Tiger – womöglich, weil er sich in einem isolierten Insellebensraum entwickelt hat.
Mandschurenkranich | Er gilt als Symbol der Unsterblichkeit, aber trotzdem ist der Mandschurenkranich durch den Verlust seiner heimischen Feuchtgebiete stark gefährdet. Er ist die zweitseltenste Kranichart der Welt.
Großer Ameisenbär | Große Ameisenbären gehören zu den am stärksten bedrohten Säugetieren Mittelamerikas. Die weiten Graslandflächen, in denen sie leben, sind durch menschliche Aktivitäten gefährdet.
Paletten-Doktorfisch | Paletten-Doktorfische leben in den klaren Wassern von Korallenriffen. Experten vermuten, dass jedes Jahr bis zu einer Viertelmillion Exemplare für den Aquarienhandel entnommen werden.
Blaulatzara | Der vom Aussterben bedrohte Blaulatzara galt jahrelang bereits als ausgestorben, bis er 1992 in den Savannen des nördlichen Boliviens wiederentdeckt wurde.
Gangesgavial | Einst war der Gangesgavial in zahlreichen Flusssystemen von Pakistan bis Myanmar anzutreffen. Mittlerweile ist das Verbreitungsgebiet des vom Aussterben bedrohten Reptils auf Indien und Nepal zusammengeschrumpft.
Grizzlybär | Grizzlybären streiften früher durch weite Teile des westlichen Nordamerikas. Durch die aggressive Bejagung europäischer Siedler wurde ihre Population größtenteils ausgerottet.
Florida-Buschhäher | Der Florida-Buschhäher ist die einzige Vogelart, die nur in Florida heimisch ist. Ein Großteil seines Lebensraums wurde zugunsten von Landwirtschaft und Bauprojekten gerodet, weshalb die Art nun gefährdet ist.
Vulkankaninchen | Das stark gefährdete Vulkankaninchen lebt an den Hängen von vier Vulkanen, die alle maximal 45 Minuten von Mexiko-Stadt entfernt liegen.
Echte Karettschildkröte | Die vom Aussterben bedrohte Echte Karettschildkröte lebt in tropischen Gewässern und legt große Entfernungen zurück. Sie wird wegen ihres auffällig gemusterten Panzers gejagt.
Afrikanischer Wildhund | Früher waren Afrikanische Wildhunde auf dem gesamten Kontinent verbreitet. Mittlerweile ist ihr Bestand eingebrochen, da ihr Lebensraum schwindet und Bauern Jagd auf die Tiere machen, um ihr Vieh zu schützen.
Monarchfalter | Dieser Schmetterling ist für seine saisonale Migration berühmt. Millionen Monarchfalter flattern von den USA und Kanada nach Süden, um in Kalifornien und Mexiko zu überwintern.
Chinesische Krokodilschwanzechse | Die stark gefährdete Chinesische Krokodilschwanzechse ist die letzte überlebende Art aus ihrer Gattung und Familie, die mehr als 100 Millionen Jahre alt ist. Ihr subtropischer Lebensraum schwindet aufgrund der Entwaldung.
Koala | Der Koala zählt zu Australiens berühmtesten Tieren. Obwohl er oft als „Koalabär“ bezeichnet wird, handelt es sich bei diesem Baumbewohner um ein Beuteltier.
Südliches Breitmaulnashorn | Ende des 19. Jahrhunderts galt das Südliche Breitmaulnashorn als ausgestorben. 1895 wurde allerdings eine kleine Population in Südafrika entdeckt. Die Wilderei bleibt aufgrund ihrer begehrten Hörner nach wie vor ein ernstes Risiko für die Tiere.
Magellan-Pinguin | Magellan-Pinguine zählen zu den zahlreichen Pinguinarten, deren Überleben durch diverse Faktoren bedroht ist, drunter auch durch den Klimawandel und die Verschmutzung durch Erdöl.
Färberfrosch | Färberfrösche leben in den Tropenwäldern Südamerikas, wo sie durch die Entwaldung und den Klimawandel bedroht werden.
Südlicher Hornrabe | Der Südliche Hornrabe ist im südlichen Teil Afrikas heimisch. Die Art ist aufgrund von Umweltverschmutzung, Entwaldung und Landwirtschaft vom Aussterben bedroht.
Kleine Mexikanische Blütenfledermaus | Die stark gefährdete Kleine Mexikanische Blütenfledermaus ist ein wichtiger Bestäuber, der dazu beiträgt, die Wüstenökosysteme im Norden Mexikos und im Südwesten der USA zu erhalten.
Acropora cervicornis | Korallen der Art Acropora cervicornis sind im flachen Wasser tropischer Korallenriffe, in Lagunen und an unterseeischen Hängen anzutreffen. Der Klimawandel bedroht ihr Überleben, da die hohen Temperaturen ihre symbiotische Beziehung zu den Algen stören.
Königskobra | Königskobras zählen zu den längsten Giftschlagen der Welt. Aufgrund diverser Bedrohungen durch menschliche Aktivitäten werden sie als gefährdet eingestuft.
Jaguar | Jaguare sind die einzigen Großkatzen Amerikas. Sie ähneln Leoparden, die allerdings in Afrika und Asien leben. Unterscheidbar sind sie außerdem anhand ihrer Flecken, die bei Jaguaren komplexer sind und oft einen Punkt in der Mitte haben.
Gewöhnlicher Sägefisch | Der Gewöhnliche Sägefisch war einst weltweit zu finden, aber durch starke Überfischung und Beifang ist die Art nun bedroht.
Okapi | Okapis leben in den Regenwäldern der Demokratischen Republik Kongo. Forscher schätzen, dass der Bestand der Tiere in den letzten zwei Jahrzehnten halbiert wurde.
Conraua derooi | Die vom Aussterben bedrohten Frösche der Art Conraua derooi leben in den Flüssen und Wasserfällen entlang der Grenze zwischen Ghana und Togo. Menschliche Aktivitäten wie Fischerei und Entwaldung zerstören ihren Lebensraum.
Jamaika-Leguan | Der vom Aussterben bedrohte Jamaika-Leguan ist die größte heimische Tierart auf Jamaika. Diverse Faktoren wie invasive Arten und Verlust von Lebensraum gefährden die Zukunft der Art.
Küstenseeschwalbe | Die Küstenseeschwalbe hat von allen Tieren die längste jährliche Migrationsroute der Welt. Voraussichtlich wird sie durch den Klimawandel in Zukunft 20 bis 50 Prozent ihres Lebensraums verlieren.
Löwe | Löwen werden weltweit verehrt und bewundert, aber in den letzten 25 Jahren hat sich ihr Bestand halbiert. Konflikte mit Menschen bleiben eine der größten Bedrohungen für die Großkatzen.
Georgia-Gopherschildkröte | Die im Südosten der USA heimische Georgia-Gopherschildkröte ist ein kritischer Bestandteil ihres Ökosystems. Durch die Urbanisierung und andere Bedrohungen ist die Art aber mittlerweile gefährdet.
Hawaii-Mönchsrobbe | Die stark gefährdete Hawaii-Mönchsrobbe lebt auf den Nordwestlichen Hawaii-Inseln. Dort sind ihr Lebensraum und ihre Nahrungsgrundlage durch den Klimawandel gefährdet.
Sumatra-Nashorn | Das zweihörnige Sumatra-Nashorn hat eine traurige Gemeinsamkeit mit seinem Cousin, dem Java-Nashorn: Beide gelten als vom Aussterben bedroht.
Schimpanse | Zusammen mit den Bonobos sind Schimpansen unsere nächsten Verwandten. Sie teilen 98,7 Prozent unseres genetischen Bauplans. Der letzte gemeinsame Vorfahre von Schimpansen und Menschen lebte mutmaßlich vor 7 bis 13 Millionen Jahren.
Grevyzebra | Das in Äthiopien und Kenia heimische Grevyzebra muss zunehmend größere Strecken zurücklegen, um Nahrung zu finden, da sein Lebensraum schrumpft.
Malaiisches Schuppentier | Malaiische Schuppentiere sind vom Aussterben bedroht. Genau wie die anderen Schuppentierarten in Afrika und Asien werden sie für ihr Fleisch und ihre Schuppen gejagt. Letztere werden in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet, obwohl es keinen wissenschaftlichen Beleg für ihre Wirksamkeit gibt.
Beutelteufel | Im späten 19. Jahrhunderten versuchte man, den Beutelteufel auszurotten, da er als Schädling galt, der Jagd auf Nutztiere machte – und beinahe hatte man damit Erfolg. Aber 1941 stellte die Regierung die Art unter Schutz. Seither wächst ihre Zahl wieder.
Peltophryne lemur | Die Krötenart Peltophryne lemur galt von 1931 bis 1967 offiziell als ausgestorben, aber dann wurde ein Restbestand in Puerto Rico entdeckt. Forscher vermuten, dass es noch etwa 3.000 ausgewachsene Tiere in der Wildnis gibt.
Europäischer Aal | Manchen Schätzungen zufolge ist der Bestand des Europäischen Aals auf weniger als ein Prozent seiner ursprünglichen Größe geschrumpft. Deshalb stuft die Weltnaturschutzunion die Art als vom Aussterben bedroht ein.
Kalifornischer Kondor | 1980 starteten Naturschutzgruppen ein Großprojekt, um den Kalifornischen Kondor vor dem Aussterben zu retten. Damals gab es nicht mal mehr zehn wildlebende Kondore, weshalb man beschloss, alle verbliebenen Exemplare für ein Zuchtprogramm einzufangen. 1987 wurde der letzte wilde Vogel gefangen. 2018 gab es durch das erfolgreiche Zuchtprogramm schon wieder knapp 500 Exemplare.
Südafrika-Kronenkranich | Der Südafrika Kronenkranich verdankt seinen Namen seiner „Krone“ aus steifen, goldenen Federn. Diese wird ihm leider auch zum Verhängnis. Der als Statussymbol angepriesene Vogel wird in großer Zahl illegal gejagt und gehandelt.
Partula-Schnecken | Heutzutage leben die meisten Schnecken der Gattung Partula nur noch in menschlicher Obhut. Nachdem sie in der Wildnis ausgerottet wurde, gab es zeitweise nur noch im Detroit Zoo Exemplare der Art P. nodosa.
Schneeleopard | Durch die Ausdehnung menschlicher Siedlungen und Weideflächen für Nutzvieh kommt es vermehrt zu Konflikten mit dieser Großkatze. Hirten töten Schneeleoparden manchmal, nachdem diese ihr Vieh gerissen haben.
Baird-Tapir | Als größte Säugetiere ihres Ökosystems sind Baird-Tapire eine wichtige Nahrungsquelle für die Menschen dieser Regionen. Eine zu starke Bejagung könnte den Bestand aber so stark dezimieren, dass er sich nicht mehr erholen kann – insbesondere, da sich die Tiere nur langsam fortpflanzen.
Weißrückengeier | Eine der größten Gefahren für den Weißrückengeier sind Gifte, denen die Vögel in verschiedenen Situationen begegnen können. Viele Viehbesitzer geben ihren Tieren entzündungshemmende Medikamente, die tödlich für Geier sind, wenn sie an Kadavern solcher Tiere fressen. Manche Hirten spicken Kadaver auch gezielt mit Gift, um Großkatzen zu töten, die ihr Vieh gerissen haben. Auch Pestizide sind eine Gefahr, ebenso wie Kugeln – Geier, die das Fleisch erschossener Tiere fressen, sterben oft qualvoll an dem Blei der verschluckten Kugeln.
Afrikanischer Elefant | Der Handel mit Elfenbein und die damit zusammenhängende Wilderei sind für den Afrikanischen Elefanten die größte Bedrohung. Bevor die Europäer mit der Kolonisierung Afrikas begannen, gab es vermutlich bis zu 26 Millionen der Tiere. 1970 war ihre Zahl auf 1,3 Millionen gefallen.
Komodowaran | Der 1980 in Indonesien etablierte Komodo-Nationalpark schützt den Komodowaran und seinen Lebensraum. Das 1.800 Quadratkilometer große Schutzgebiet ist mittlerweile ein UNESCO-Welterbe. Der Park arbeitet mit lokalen Gemeinden zusammen, um ein Bewusstsein für die Art und für die Bedeutsamkeit ihres Schutzes zu schaffen.
Westliche Flachlandgorillas | Ackerbau, Viehwirtschaft und wachsende Städte verkleinern den Lebensraum des Westlichen Flachlandgorillas zusehends. Auch der Klimawandel stellt für die Tiere ein Problem dar, da durch die steigenden Temperaturen auch die Trockenheit zunimmt, was Waldbrände und das Waldsterben begünstigt.
Karibik-Manati | Karibik-Manatis sind in den Küstengewässern der Karibik und des Golfs von Mexiko anzutreffen. Durch die Fischerei, Meeresverschmutzung und Zusammenstöße mit Schiffen und Booten sind sie jedoch gefährdet.
Lisztaffe | Der stark gefährdete Lisztaffe lebt nur in einem kleinen Gebiet im Nordwesten Kolumbiens, das durch Entwaldung bedroht ist.
Unechte Karettschildkröte | Unechte Karettschildkröten sind von allen Meeresschildkröten in US-Gewässern die häufigsten. Allerdings schrumpft ihr Bestand beständig aufgrund von Verschmutzung, Schleppnetzen von Garnelenfischern und Bauprojekten in ihren Nistgebieten.
