
Auf diesem im Pantanal, Brasilien, aufgenommenen Foto wird das Gesicht eines Wildhüters im Rückspiegel perfekt gerahmt. Das erlaubt es dem Betrachter, gleichzeitig nach vorn, in die Umgebung, die für den richtigen Kontext sorgt, durch den Spiegel aber auch nach hinten auf den Wildhüter zu blicken, der hier das Hauptmotiv darstellt.
Ein Braunsteißdiuca auf einem Kaktus. Durch eine geringe Tiefenschärfe verschwimmt der Hintergrund und das Hauptmotiv, der Vogel, ist ganz eindeutig der Schwerpunkt. Die Kakteen sorgen für eine tolle Rahmung.
Das Hauptmotiv, eine Schäferin in den Anden, wurde hier von schräg oben fotografiert, wodurch sich die Horizontlinie relativ weit oben befindet und wenig Himmel zu sehen ist. Das ist eine bewusste Entscheidung: Die Schäferin, die von ihrer Herde – ihrer Lebensgrundlage – umgeben ist, steht so im Mittelpunkt, zugleich wird die Weite der Landschaft deutlich.
Ein Reiter streift mit seinen Gepäckpferden im Sixty Lake Basin in Kalifornien.
Auch bei Actionfotos sollte man nie vergessen, was ein gutes Foto ausmacht – und vor allem sollte man sich nicht selbst in Gefahr bringen. Diese Aufnahme eines bockenden Hengstes stammt von einem Rodeo in Burwell, Nebraska, etwa drei Stunden von meinem Heimatort Lincoln entfernt. Es ist ein tolles Foto, aber ich hätte dabei beinahe meine Kamera verloren – und das Bewusstsein! Wenn ich dadurch eines gelernt habe, dann, dass es sehr wichtig ist, auf seine Umgebung zu achten, wenn man sich mitten im Geschehen befindet.
Mit einer kurzen Verschlusszeit lässt sich ein einzelner Moment, wie hier der Flug der Monarchfalter, einfangen. Indem man deren Bewegungen einfriert, erkennt man die unglaubliche Anzahl der Schmetterlinge in absoluter Schärfe.
Auf dieser Luftaufnahme des Pantanal in Brasilien während der Regenzeit wirkt die geflutete Ebene wie ein abstraktes Kunstwerk.
Ein Pferd bei Sonnenuntergang auf einer Koppel in Howes, South Dakota.
